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So kann ein Geburtsvorbereitungskurs Ängste vor der Geburt nehmen


Die Geburt des ersten eigenen Kindes stellt das Leben gehörig auf den Kopf. Diese Tatsache ist unbestritten. Doch wer sich die neun Monate der Schwangerschaft gedanklich nur auf die Zeit nach der Geburt vorbereitet, klammert einen wichtigen Part aus – der entscheidend sein kann: nämlich die Geburt selbst. Unvorbereitet in diese schweren und aufregenden Stunden zu gehen, ist der falsche Weg. Stattdessen appellieren Mediziner und Hebammen dazu, sich im Vorfeld bereits intensiv mit der Geburt auseinanderzusetzen. Ein Geburtsvorbereitungskurs sollte dabei die Grundlage bilden, um angstfrei und gut informiert die Aufgabe der Geburt meistern zu können.

Schwangere haben viele Fragen, die sie sich nur selten zu stellen trauen. Ein Geburtsvorbereitungskurs ist hier die ideale Anlaufstelle, um versierte Informationen zu erhalten
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Abbildung 1: Schwangere haben viele Fragen, die sie sich nur selten zu stellen trauen. Ein Geburtsvorbereitungskurs ist hier die ideale Anlaufstelle, um versierte Informationen zu erhalten.


Ein Geburtsvorbereitungskurs soll informieren und Sicherheit bringen

Natürlich sind die Informationen, die werdende Mütter im Geburtsvorbereitungskurs bekommen, die Theorie und die Praxis kann dann wieder ganz andere Herausforderungen bereithalten. Allerdings zeigt der Geburtsvorbereitungskurs auch die medizinisch fundierte Theorie auf – ungeschönt und fernab von den zahlreichen Inhalten, die im Internet zu finden sind.

Ein Geburtsvorbereitungskurs wird in der Regel von einer Hebamme geleitet, die im besten Fall bereits selbst Mutter ist und darüber hinaus bereits zahlreichen Babys auf die Welt geholfen hat. Wer als werdende Mutter eine enge Vertrauensbasis zur Hebamme hat, kann sowohl im Geburtsvorbereitungskurs als auch im persönlichen Gespräch alle Fragen rund um die Geburt klären – und bekommt versierte, medizinisch fundierte Antworten, die Sicherheit bieten. Wer gut informiert in das Abenteuer Geburt geht, der weiß zumindest einen Bruchteil dessen, was bei der Geburt auf die werdende Mutter zukommt. Zudem hilft eine fundierte Information dabei, mündige Entscheidungen treffen zu können, wenn es um Geburtsdetails geht.


Im Fokus eines Geburtsvorbereitungskurses stehen drei Themenschwerpunkte:

  • Die Schwangerschaft. Ups und Downs in der Schwangerschaft sind hormonell bedingt ganz normal. Wer diese Gewissheit hat, lässt sich auf die Gemütsschwankungen eher ein und versucht nicht kräftezehrend dagegen anzukämpfen. Stattdessen werden im Rahmen eines Geburtsvorbereitungskurses Fragen zur Ernährung, zur Entspannung und auch zu Veränderungen in der Paarbeziehung beantwortet, die wiederum zur Entspannung in der Schwangerschaft beitragen können.
  • Die Geburt. Der Moment der Geburt ist in den meisten Fällen der Höhepunkt einer langwierigen Phase des Testens, Abwartens und Kraftsammelns. Es geht darum im Vorfeld, die Anzeichen der Geburt zu erkennen, sie richtig einzuordnen und Wissen darüber zu erlangen, wie der Ablauf einer Geburt sein kann – obgleich es immer individuelle Abweichungen geben darf, kann und wird. Im Geburtsvorbereitungskurs werden Wehenphasen und Wehenschmerzen thematisiert ebenso wie Möglichkeiten der Schmerzbewältigung. Darüber hinaus erhalten Schwangere umfangreiche Informationen über Entbindungsmöglichkeiten. Das kann zum einen die Möglichkeiten einer Entbindung im Krankenhaus, in einem Geburtshaus oder sogar zuhause beleuchten wie auch ganz praktische Übungen zu diversen Gebärpositionen beinhalten. Nur wer sich im Vorfeld versiert zu den Vor- und Nachteilen der verschiedenen Geburtsvarianten beraten lässt, kann eine eigenmündige Entscheidung dazu treffen, wie das Baby auf die Welt kommen sollte.
  • Die Nachsorge. Die Informationen zu den ersten Tagen mit Baby sind ebenfalls Thema des Geburtsvorbereitungskurses. Dabei geht es darum, offen über etwaige Tabuthemen zu sprechen wie etwa die Wochenbettdepression und die Beziehung zwischen Mutter und Kind. Auch praktische Tipps zu den Themen Körperpflege im Wochenbett, Rückbildung, Stillen und Babypflege fallen in diesen Themenbereich. Auch über die Herausforderung, als Eltern noch Paar zu bleiben, kann im Kurs gesprochen werden.

Wer sich eigenständig zu den wichtigsten Fragen rund um die Geburt informiert, der kann angstfrei in die Geburt gehen und gut informiert, wichtige Entscheidungen treffen
© Parentingupstream/pixabay
Abbildung 2: Wer sich eigenständig zu den wichtigsten Fragen rund um die Geburt informiert, der kann angstfrei in die Geburt gehen und gut informiert, wichtige Entscheidungen treffen.


Umstrittenen Themen angstfrei und mit Sicherheit meistern

Ein Geburtsvorbereitungskurs soll werdende Mütter stark machen, um sie für die Aufgaben zu rüsten, die nun auf sie zukommen werden. Da viele Themen in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert werden, helfen versierte Informationen werdenden Müttern dabei, selbstbestimmte Entscheidungen zu treffen – und zwar auf Basis von medizinisch basierten Fakten. Das heißt auch: Bei der Wahl des Geburtsvorbereitungskurses ist es entscheidend, eine neutrale Kursleiterin zu finden. Sie soll informieren, anleiten und begleiten – und das wertfrei und ohne eine spezielle inhaltliche Richtung einzuschlagen.

Zu den mitunter strittigsten Themen rund um die Geburt eines Kindes gehören der Ort der Geburt, der Weg der Geburt und die Versorgung des Babys.

  • Geburtsort. Tatsache ist, dass die Mehrheit der werdenden Mütter (98 Prozent) auf die medizinische Rundumversorgung in einem Krankenhaus setzt. Nur zwei Prozent schwanken und überlegen in einem Geburtshaus zu entbinden oder ziehen gar die Intimität einer Hausgeburt in Erwägung.
  • Geburtsart. Belegbar ist, dass die Anzahl der Kaiserschnitte in den letzten Jahren deutlich gestiegen ist. Die Weltgesundheitsorganisation WHO publizierte dazu diese Zahlen: „Den Untersuchungen zufolge hat sich der Anteil der Kaiserschnitte an allen Geburten seit der Jahrtausendwende fast verdoppelt. Er stieg von zwölf Prozent im Jahr 2000, was 16 Millionen von 131,9 Millionen Geburten entspricht, auf 21 Prozent im Jahr 2015 (knapp 30 Millionen von 140,6 Millionen).“ Allerdings sollte nicht der statistische Trend die Entscheidung einer werdenden Mutter bedingen, sondern eine fundierte Abwägung der Vor- und Nachteile – mit Blick auf die eigene Situation.
  • Versorgung. Auch in puncto Versorgung scheiden sich die Geister. In einer Stillstudie aus dem Jahr 2015 geht hervor, dass 96,1 Prozent der Mütter das Stillen für den besten Weg hielten, ihr Kind zu versorgen. Deutliche Unterschiede zwischen der Empfehlung und der Praxis gibt es hingegen bei der Stillzeit. Sechs Monate zu stillen, empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation. Das Baby im ersten Lebensjahr zu stillen, sei ideal. Gelebte Wirklichkeit ist das allerdings nur für 36,2 Prozent der befragten Frauen. 38,6 Prozent stillen zwischen drei und sechs Monaten.


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