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Sexualität als Schlüssel zur Selbstliebe - Interview mit Dr. Dipl.-Psych. Annette Hosenfeld:
Über Sex reden alle. Mit dem Partner oder der Partnerin ehrlich über Lust, Scham und Selbstbefriedigung zu sprechen, fällt dagegen vielen schwer. Ein Paradox, leben wir doch in einer übersexualisierten Welt, in der der nächste Porno nur einen Klick entfernt ist.
Dr. Dipl.-Psych. Annette Hosenfeld ist systemische Einzel-, Paar- und Sexualtherapeutin und weiß: In unserer Lust spiegeln sich unsere Beziehungsprobleme und sie ist Knackpunkt bei der Selbstliebe. Im nachfolgenden Interview lädt uns die Autorin des Buches 'Mit Lust zu dir: Sexualität als Schlüssel zur Selbstliebe' dazu ein, sich mit der eigenen Sexualität auseinanderzusetzen und dem großen Mysterium Lust auf den Grund zu gehen. Denn Fakt ist: Wer die eigene Lust verstanden hat und sie auszuleben weiß, hat mehr von sich verstanden.
© Annette Hosenfeld
Wie unterschiedlich ticken Männer und Frauen denn in Sachen Sex?
Vom Geschlecht her weniger unterschiedlich als viele meinen. Aber wir haben alle Glaubenssätze im Kopf, die unser Verhalten steuern, also Gedanken und Annahmen, die wir bewusst oder unbewusst zu diesem Thema haben, die wir glauben, ohne sie zu hinterfragen.
Können Sie uns ein Beispiel nennen?
‚Männer haben von der Natur her einen stärkeren Sexualtrieb als Frauen‘ – das ist in meiner Praxis in ca. 80% der Fälle so, in 20% ist es umgekehrt und die Frau will mehr. Es ist nur ein Glaubenssatz, die Realität kann anders aussehen. Neben den Hormonen spielt auch die Beziehungsdynamik eine Rolle. Außerdem kommt die Wissenschaft immer mehr dahin zu verstehen, dass auch Gene nicht immer gleich bleiben, sondern sich durch Erfahrung verändern.
Woher kommen solche Glaubenssätze?
Männer und Frauen wachsen in den meisten Fällen komplett unterschiedlich auf, was Sex angeht - Jungs schauen Pornos und halten die eigene Sexualität für selbstverständlich, lernen, dass sie normal ist, weil sie sie in den Genen haben und machen solche Sachen wie um die Wette onanieren, Penislänge vergleichen usw.
Mädchen sehen in ihrer Jugend eher romantische Liebeskomödien und lernen ‚Sex ist etwas Besonderes, das macht man nur, wenn man wirklich verliebt ist‘.
Das Leben ist aber kein Porno und auch keine romantische Liebeskomödie. Diese Wirklichkeiten knallen irgendwann aufeinander.
Auch die Erziehung durch die Eltern oder andere unterscheidet sich sehr! Mädchen bekommen oft eingetrichtert, dass sie beim Sex nicht schwanger werden sollen – weil Kinder groß ziehen noch viel zu oft Frauensache ist. Da geht Sexualität gleich von Beginn an mit Angst einher. Und es spielt eine Rolle, wie zu Hause mit Sexualität umgegangen wird – oft wird das Thema ausgeklammert und totgeschwiegen und bekommt daher eine seltsame Bedeutung.
Was ist das Problem an solchen Glaubenssätzen?
Es verhindert eine erfüllte, zufriedenstellende Sexualität, wenn wir denken, die Unterschiede seien unveränderbar.
Ist das auch in langjährigen Beziehungen noch spürbar?
Ja, grade in solchen Beziehungen, weil diese Themen oft unbewusst sind und nicht geklärt werden, sondern einfach immer weiter verdrängt und verschwiegen werden.
Warum raten Sie Paaren, das Thema auch nach vielen Ehe- Jahren anzugehen?
Weil oft einer oder beide Partner leiden, das muss das nicht so bleiben. Und sollte es auch nicht, denn: erstens ist die körperliche Befriedigung gut für den Körper und nachweislich gesund (Ausschüttung von Oxytocin gut fürs Immunsystem, längere Lebenserwartung).
Zweitens ist sie gut für die Seele (erzeugt Lebensenergie, Leichtigkeit, Nähe, Genuss, Weiterentwicklung, Wachstum, Veränderung, Selbstreflexion, Lebenszufriedenheit). Natürlich nur, wenn Sexualität einvernehmlich stattfindet.
Welche Glaubenssätze hören Sie denn von den Frauen, die zu Ihnen kommen?
Speziell in älteren Generationen wirken unbewusst solche Glaubenssätze wie ‚Sex ist etwas Schmutziges, da redet man nicht drüber‘. Da wird Sexualität und Lust ganz schnell an Schuldgefühle gekoppelt. Und über Frauen, die eine erfüllende Sexualität leben, wird in unserer Gesellschaft eher gelästert. Frauen werden eher abgewertet, wenn sie wechselnde Partner haben, Männer eher aufgewertet. Viele Frauen stellen sich durch diese Erziehung moralisch gesehen über die Männer, weil Sex für sie scheinbar nicht so wichtig ist oder ‚billig‘. Sie haben als Mädchen (von ihren gekränkten Müttern?) gelernt ‚Männer denken nur mit dem Schwanz, wir Frauen sind da besser, wir haben unsere Triebe besser im Griff‘.
Was folgt daraus bei den Frauen?
Viel zu viele wollen sich mit dem Thema lieber überhaupt nicht beschäftigen, sie denken so etwas wie ‚das gehört halt dazu oder das mache ich halt meinem Mann zuliebe‘. Sie wissen nicht, was sie wollen oder worauf sie Lust haben. Und verdrängen lieber. Im schlimmsten Fall lassen sie etwas über sich ergehen, worauf sie keine Lust haben. z.B. damit der Partner nicht so schlecht gelaunt oder freundlich zu den Kindern ist. Das grenzt dann für mein Gefühl schon an Prostitution (zwar nicht gegen Geld, aber gegen Sicherheit). Und das fühlt sich einfach nicht gut an, für keinen der Partner.
Viele Menschen schämen sich, sich mit solchen Fragen auseinanderzusetzen, weil das sehr zentral den eigenen Selbstwert berührt und schmerzhaft und kränkend für den Partner sein kann, wenn es ehrlich wird.
Und welche sind die Glaubenssätze der Männer?
Dass Frauen weniger Lust haben als Männer, dass für Frauen Kinder an erster Stelle stehen.
Dass Frauen ein langes Vorspiel brauchen um Lust zu bekommen. Dass alle Frauen Minderwertigkeitskomplexe und Probleme mit sich und ihrem Körper haben und die Männer daran nix ändern können. Dass Männer immer und überall ‚können‘ müssen und sollen.
Dass es in Ordnung ist, sich außerhalb der Beziehung sexuell zu betätigen (machen doch alle, und ist ja ‚nur Sex‘), dass die Frauen damit überfordert wären, wenn sie ehrlich wüssten, welche Einstellung Männer zu Sexualität haben und was sie geil finden. Dass die Partnerin es doch eigentlich ahnt und es in Wirklichkeit bewußt in Kauf nimmt, wenn Mann fremdgeht oder zu einer Prostituierten geht.
Was ist die Folge daraus bei den Männern?
Männer können gut Dinge mit sich ausmachen und für sich selbst sorgen. Sie wehren sich, wenn ihnen was nicht passt. Das können Frauen schlechter und genau das verstehen Männer nicht. Dass Frauen es nicht gelernt haben, wirklich zu den eigenen Bedürfnissen zu stehen, und dass Frauen sich aus Angst oft viel zu sehr anpassen.
Männer denken lieber nicht über solche Probleme nach, weil sie sich nicht gern hilflos und schwach fühlen. Sie können die Bedürfnisse der Frauen weder wahr noch ernst nehmen, weil diese selbst es noch nicht können, und weil sie ja zufrieden zu sein scheinen, wenn es dem Mann gut geht.
Außerdem denken viele Männer, dass Frauen das gefällt, was sie selbst in Pornos zu sehen bekommen, und dass Frauen sich im Bett so zu verhalten haben, wie sie es im Porno tun. Oder Männer trauen sich aufgrund von eigenen Selbstwertproblemen nicht zu fragen, was denn sonst angenehm sein könnte. Immer mehr Männer schämen sich auch wegen ihrer ‚Schwäche‘ bzgl. Des eigenen Pornokonsums, wenn sie merken, dass sie ihre Gewohnheiten nicht mehr gut steuern können, dass sie immer stärkere Reize brauchen um eine Erektion oder einen Höhepunkt zu erlangen.
Dr. Annette Hosenfeld (Autor)
Mit Lust zu dir
Sexualität als Schlüssel zur Selbstliebe
Wie finden wir über unsere Sexualität zu mehr Selbstakzeptanz? Der etwas andere Sex-Ratgeber von der erfahrenen Sexualtherapeutin Annette Hosenfeld
Über Sex reden alle. Mit dem Partner oder der Partnerin ehrlich über Lust, Scham und Selbstbefriedigung zu sprechen, fällt dagegen vielen schwer. Ein Paradox, leben wir doch in einer übersexualisierten Welt, in der der nächste Porno nur einen Klick entfernt ist.
Dr. Dipl.-Psych. Annette Hosenfeld ist systemische Einzel-, Paar- und Sexualtherapeutin und weiß: In unserer Lust spiegeln sich unsere Beziehungsprobleme und sie ist Knackpunkt bei der Selbstliebe. In diesem psychologisch fundierten Ratgeber lädt uns die Autorin dazu ein, sich mit der eigenen Sexualität auseinanderzusetzen und dem großen Mysterium Lust auf den Grund zu gehen. Denn Fakt ist: Wer die eigene Lust verstanden hat und sie auszuleben weiß, hat mehr von sich verstanden.
Anonymisierte Fallgeschichten sowie praktische Tipps und Partner-Übungen bieten inspirierende Anregungen rund um die Themen Sexualität und Selbstliebe. Wir lernen, wie wir Lust auf unsere Lust bekommen und werden ermutigt, sie zu kommunizieren. So gelingt es uns, unsere Bedürfnisse besser zu verstehen und auszuleben, Grenzen sowohl zu ziehen als auch zu akzeptieren und damit zu uns selbst zu finden.
www.systemische-beratung-landau.de
Über Sex reden alle. Mit dem Partner oder der Partnerin ehrlich über Lust, Scham und Selbstbefriedigung zu sprechen, fällt dagegen vielen schwer. Ein Paradox, leben wir doch in einer übersexualisierten Welt, in der der nächste Porno nur einen Klick entfernt ist.
Dr. Dipl.-Psych. Annette Hosenfeld ist systemische Einzel-, Paar- und Sexualtherapeutin und weiß: In unserer Lust spiegeln sich unsere Beziehungsprobleme und sie ist Knackpunkt bei der Selbstliebe. In diesem psychologisch fundierten Ratgeber lädt uns die Autorin dazu ein, sich mit der eigenen Sexualität auseinanderzusetzen und dem großen Mysterium Lust auf den Grund zu gehen. Denn Fakt ist: Wer die eigene Lust verstanden hat und sie auszuleben weiß, hat mehr von sich verstanden.
Anonymisierte Fallgeschichten sowie praktische Tipps und Partner-Übungen bieten inspirierende Anregungen rund um die Themen Sexualität und Selbstliebe. Wir lernen, wie wir Lust auf unsere Lust bekommen und werden ermutigt, sie zu kommunizieren. So gelingt es uns, unsere Bedürfnisse besser zu verstehen und auszuleben, Grenzen sowohl zu ziehen als auch zu akzeptieren und damit zu uns selbst zu finden.
www.systemische-beratung-landau.de
Wo wollen wir statt dessen hin?
Raus aus der Komfortzone:
- Sexualität selbstbestimmt leben, Verantwortung übernehmen für die eigene sexuelle Zufriedenheit statt den Partner dafür verantwortlich zu machen.
- Dem anderen Geschlecht keine Vorwürfe machen und ihn wie ein Kind behandeln, sondern von ihm und seiner Sexualität lernen (z.B. mal gemeinsam Pornos gucken und gemeinsam Tantra-Massagekurs belegen)
- Sich nicht weiter in die Tasche lügen: Beide tun so als ob alles in Ordnung sei. Oder spielen Höhepunkte vor und tun so, als ob beide zufrieden wären. Oder als ob Sex keine Rolle spielen würde. Machen ja die Nachbarn auch so.
- Nicht weiterhin Sex gegen Liebe tauschen (Frauen) und Liebe gegen Sex (Männer) (wenn ich mit ihm schlafe, bleibt er bei mir; wenn ich 5 Mal den Müll runterbringe, habe ich ein Recht auf Sex),
- ‚Sexualität‘ nicht aus der Beziehung ausklammern! Wenn es wo anders ausgelebt wird, bitte drüber sprechen… viele Menschen haben sexuelle Phantasien mit anderen Partnern während sie mit dem eigentlichen Partner Sex haben, andere haben Affären. Das tut weh. ‚Was Du nicht willst, das man Dir tut, das füg auch keinem anderen zu‘ sollte Handlungsleitende Maxime sein diesbezüglich.
Wie kommen wir da hin?
- Sich selbst besser kennen lernen. Seid mutig, lernt den eigenen Körper besser kennen. Fragt euch: wen oder was mag ich? Wie komme ich zum Höhepunkt? Kann ich mir vorstellen, den Partner zuschauen zu lassen, wenn ich mich selbst befriedige? Es gibt kein richtig und falsch! Harter schneller Sex ist nicht besser oder richtiger als Blümchensex. Alles hat seine Zeit.
- Sprechen:
Wenn jemand unter der Situation leidet, wie sie momentan ist: genau das dem Partner sagen. Dass man etwas verändern möchte. Aber auch ganz konkret beim Sex: Weiter links, weiter rechts, mehr Druck, weniger Druck. Im Körper ankommen und in der jeweiligen Situation sich selbst und die eigenen inneren Impulse fühlen.
Dazu ist es gut, sich vorher selbst zu fragen: An was denke ich bei der Selbstbefriedigung? Welche erotischen Träume und Phantasien habe ich? Hinsetzen und aufschreiben. Und dann den Partner fragen und austauschen.
- Handeln:
Eine gute Körperübung: Augen verbinden, Musik auf die Ohren und sich dann vom Partner verwöhnen lassen, nur auf die Körperempfindungen achten.
Oder: 5 Minuten gemeinsam nackt auf dem Bett liegen, sich gegenseitig anschauen, nicht reden. Beobachten, welche Gedanken im Kopf auftauchen. Später drüber reden.
Falls sich die eine oder der andere jetzt fragt, ob das nicht auch ein bisschen gefährlich für die Beziehung sein könnte, sich zu öffnen – was sagen Sie diesen Menschen?
Das stimmt. Sicherheit gibt es nicht. Keiner weiß, wo die Beziehung sich hin entwickeln wird. Aber no risk no fun. Kränkungen und Verletzungen heilen. Unehrlichkeit kränkt am meisten. Man kann auch in alten Mustern bleiben. Dann ist der Zeitpunkt noch nicht reif für Veränderung. Am Ende seines Lebens bereut man aber immer eher die Dinge, die man nicht getan hat, als die, die man getan hat.
Wann macht es Sinn, sich Hilfe zu holen bei einem Sexual- oder Paartherapeuten?
Wenn das Leid groß ist und zu zweit die Hürde zu groß ist, ins reden zu kommen, weil die Emotionen aus dem Ruder laufen oder weil einer immer abblockt und mauert. Nicht abschrecken lassen von der Angst und den Minderwertigkeitsgefühlen. Da wartet so viel Schönes, was entdeckt werden möchte!
Und wenn dieser Schritt eine zu große Hürde darstellt?
Es gibt gute Bücher zu dem Thema, wichtig ist erstmal, etwas Neues auszuprobieren, etwas anders zu machen, als es bislang gelaufen ist. Denn: Wahnsinn ist, immer wieder dasselbe zu tun, und zu erwarten, dass etwas anderes dabei herauskommt (Albert Einstein).
LEBE-LIEBE-LACHE Buchtipp: ‚Mit Lust zu Dir – Sexualität als Schlüssel zur Selbstliebe‘ von Annette Hosenfeld
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© Annette Hosenfeld
Annette Hosenfeld wurde 1979 in Forbach im Schwarzwald geboren und studierte Psychologie, Kommunikationspsychologie und Medienpädagogik an der Universität Landau. 2009 promovierte sie im Bereich der Pädagogischen Psychologie, arbeitete anschließend als Schulpsychologin und ließ sich in Heidelberg zur Systemischen Therapeutin und Beraterin ausbilden.
Seit 2013 ist sie als Psychologin mit eigener Praxis in Landau in der Pfalz selbstständig und seit 2015 auch Sexualtherapeutin. In dieser Funktion trat sie schon mehrfach in überregionalen Medien als Expertin auf. Im Jahr 2022 folgte die Weiterbildung zur Traumatherapeutin.
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