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Lust ohne Altersbeschränkung
Weil da keiner Fragen stellt, wenn ich nachts mal nicht heimkomme.“
Maria ist 79 und genießt ihr Leben im Altersheim. Sie geht gern „strawanzen“, wie sie es nennt, fährt mit dem Bus in Urlaub und genießt das Leben. Diese Frau hat mir nicht nur aus ihrem Leben erzählt, sondern mich „eingeweiht“ und eingeladen, es ihr nachzutun: Lustvoll leben im Jetzt.
Gerald sehnt sich nach Liebe. Auch körperlich. 83 ist er und sein Feuer ist noch nicht erloschen. Anne, die mit den sexy Fingernägeln und auch sonst immer gestylt, „tut, was man kann.“ Peter und Siggi sieht man nur Händchen haltend, wenn Siggi ihn nicht gerade mit dem Rollstuhl durch den Park schiebt.
© cottonbro/pexels.com
Ich weiß nicht, warum sie mir so freimütig Einblick gewähren in das, was sie bewegt. Vielleicht, dass ich genau das erzähle, was die Welt sonst nicht mitbekommt und kaum jemand für möglich hält: Auch alte Menschen haben Sex.
© cottonbro/pexels.com
Und dann gibt es die, die darauf warten. Dass es zu Ende geht. „Es kommt ja nichts mehr“, und ihr Blick ist leer. Anfangs fiel es mir nicht auf, aber mit der Zeit nahm ich wahr, dass sie trinken. Magenbitter, einen Piccolo dazu. Wenn ich den Müll raustrage, sehe ich Berge von Flaschen, Whisky, Wermuth, Wein… alles, womit man vermeintlich die Tristesse des Heimalltags vergessen kann.
„Altwerden ist nichts für Feiglinge.“ Wie häufig habe ich diesen Satz gehört. Szenenwechsel – Geriatrische Abteilung für an Demenz Erkrankte.
Im Garten steht ein Wartehäuschen, daneben ein Haltestellenschild. Echt jetzt? Das Heim ist angelegt wie ein Atrium. Mittig der Aufenthaltsraum, von dem aus die umliegenden Zimmer für die Heiminsassen zugänglich sind. Die qualvolle Erkenntnis, dass etwas zu Ende ist, soll den BewohnerInnen erspart werden – und wenn es nur der räumliche Eindruck ist.
Demenz lässt Schranken fallen, auch die der Scham. Und so staune ich immer wieder, wie hier das Bedürfnis nach Zärtlichkeit ausgelebt wird. So hält Georg seine „neue Flamme“ im Arm, auch während seine Frau ihn besucht. Die Pfleger bemühen sich, ihr den Anblick zu ersparen, aber da ist nichts zu machen. Sie selbst ist schon betagt und in ihrem Blick lese ich: „Altwerden ist nichts für Feiglinge.“
Filme, die sich auf zärtlich-unverschämte Weise dem Thema lustvoll Altern widmen:
Wanda, mein Wunder
Meine Stunden mit Leo
Wolke 9
© www.draufgaengerin.de
Wie selbstwirksam, vital und lebensfreudig wir im Alter sein werden, hat viel damit zu tun, mit welchem Bewusstsein wir uns diesem Thema „jetzt“ widmen. Unser Körper hat uns viel mehr zu bieten als nur zu „funktionieren“.
In meiner Arbeit, meinen Büchern und auf meinem Blog greife ich diese Chance lustvoll und ganzheitlich auf. ÜBER FUSSPROBLEME ZU STANDVERMÖGEN (birgit-faschinger-reitsam.de)
© www.draufgaengerin.de
Das SCHUHRAKEL-Kartenset hilft auf liebe- und humorvolle Weise Glaubenssätze – auch, das Altern betreffend – abzustreifen. Wie einen zu engen Schuh, der nicht passt.
Birgit Faschinger-Reitsam und Sabine M. Paul
Schuhrakel
44 Künstlerkarten mit Begleitbuch
Glaubenssätze sind innere Dialoge, die uns auf der Stelle treten lassen und festhalten. Für Frauen, die im Leben weiter- und sich auf die Schliche kommen wollen, wurde das SCHUHRAKEL entworfen: Ein Kartenset, mit 44 Impulskarten, die uns treffgenau dort abholen, wo wir gerade stehst. Auf humorvolle und freundliche Weise kann frau sich im Begleitbuch Anregungen holen, wie sie in Führung gehen, kraftvoll auftreten oder zu sich stehen kann. Die SCHUHRAKEL-Karten sind echte Hingucker und machen Laune und im Kreis von Frauen bieten sie Anlass für Gespräche mit Tiefgang. Mut, Mehr vom Leben, Unterstützung, Leidenschaft, Fülle, Selbstbestimmung... sind nur einige der Impulse, zu denen frau Einsichten gewinnen kann.
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- ÜBERGÄNGE - Von der Beziehung in die Ehe. Vom Leben in den Tod.
© Birgit Faschinger-Reitsam
Birgit Faschinger-Reitsam ist Autorin, Bloggerin und Körpercoach für Frauen, die sich spüren wollen. Neben ihrer Karriere in einer männlich geprägten Businesswelt, fand sie im argentinischen Tango einen willkommenen Ausgleich, bis sie von extremen Fußproblemen ausgebremst wurde. Über die intensive Beschäftigung mit Füßen kam sie zu ihrer Berufung: Körperintelligenz. Darüber, wie Frauen Zugang zu ihrem Körper und mit ihm in Führung gehen können, hat sie mehrere Bücher und über 100 Artikel verfasst. Ihr ganzheitlicher Ansatz überzeugt auch Ärzte verschiedener Fachrichtungen. In Coaching, Onlinekursen und Seminaren zeigt sie, dass „Zu sich stehen“ bei den Füßen beginnt.
Direkt zur Homepage von Birgit Faschinger-Reitsam:
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