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Mein Leben als Scannerin


von Monika Richrath



Wie es so ist: große Veränderungen beginnen häufig mit einer kleinen Sache. Noch vor der  Coronakrise war ich bei dem Kongress von Lisa Laufer „Vom Jobfrust zur Jobmagie“, einem Kongress für hochsensible und vielbegabte Menschen als Referentin mit dabei und habe mir natürlich auch die meisten anderen Interviews angehört. Dort bin ich irgendwo zum ersten Mal auf eine Definition des Begriffs „Vielbegabung“ gestoßen, der irgendwie in mein Gehirn fiel und dort liegenblieb.

Vorher war das für mich ein sehr schwammiger Begriff – ich glaube, ich verband damit so eine Art Superintelligenz, wohingegen ich zwar ziemlich viele Sachen ganz gut kann, aber nirgendwo herausragend bin. Das schien auf mich also nicht zuzutreffen …

Nun fiel aber in einem Interview der Begriff Scanner und es gibt sogar einen Test dazu, den man machen konnte (sogar in Verbindung mit Hochsensibilität), was ich unverzüglich tat. Und siehe da:


Ich bin eine Scannerin!

Das ist nun schon eine Weile her und ich hatte Zeit, mich an den Gedanken zu gewöhnen und auch, mich ein bisschen schlau zu machen. Vor allen Dingen mit DEM Scannerbuch „Du musst dich nicht entscheiden, wenn du tausend Träume hast“* von Barbara Sher.


Mein Leben als Scannerin
© Andrea Piacquadio/pexels.de

Das wirklich Überwältigende daran ist, dass es sich anfühlt, als hätte jemand einen Schleier über mir weggezogen, so dass ich mich nun in einem ganz neuen Licht betrachten und auch würdigen kann. (Ganz ähnlich wie bei der Entdeckung meiner Hochsensibilität bzw. Hochsensitivität.)


Dazu gehört zum Beispiel:



Scanner ist aber nicht Scanner.

Barbara Sher unterscheidet sie in verschiedene Typen, die sich jeweils ganz unterschiedlich verhalten.

Scanner ist aber nicht Scanner
© Mikechie Esparagoza/pexels.de


Der zyklische Scanner kennt seine Interessensgebiete, zwischen denen er sich abwechselt. Sie unterscheidet auch noch in die „Untertypen“: Doppelagent, Sybille und Tellerjongleur“.

Im Gegesatz dazu verliert ein Sequenz-Scanner nach einer Weile das Interesse an einem Projekt und nimmt es nie wieder auf. Hier gibt es wieder Unterscheidungen zwischen „Serienspezialisten“ und „Serienmeistern“.


EFT Klopftechnik für Hochsensible Wie Sie in nur 2–5 Minuten mehr Lebensfreude herbeiklopfen können
Monika Richrath (Autor)
EFT Klopftechnik für Hochsensible
Wie Sie in nur 2–5 Minuten mehr Lebensfreude herbeiklopfen können
Wie Sie in nur 2-5 Minuten mehr Lebensfreude herbeiklopfen können
Broschiertes Buch
Hochsensiblen Stress einfach wegklopfen:
Hochsensibilität beeinflusst alle Lebensbereiche: Eine allgemeine Anfälligkeit für Stress, Erschöpfung und Überforderung, geringere Belastbarkeit, die Suche nach Perfektion und ein allgemeines Isolationsgefühl sind nur einige typische Schwierigkeiten, die nicht nur häufig für innere und äußere Aufregung sorgen, sondern auch dafür, dass der Stresspegel sich immer weiter nach oben schraubt. Dabei ist es ganz einfach, aus der Stressspirale auszusteigen. Alles, was Sie dazu brauchen, sind Ihre Finger und die EFT-Klopftechnik!
Monika Richrath, hochsensible EFT-Coach und Trainerin, zeigt Ihnen in diesem Ratgeber, wie Sie ganz typische hochsensible Schwierigkeiten mit der genialen EFT-Klopftechnik ganz einfach auflösen und Sie sich in ein völlig neues Lebensgefühl hineinklopfen können. Der Zeitaufwand, den Sie dafür benötigen ist minimal: Nur 2-5 Minuten am Tag reichen aus, um langfristig besser mit Hochsensibilität um gehen zu können.


Universalisten gelten als „Hans-Dampf-in-allen-Gassen“, weil sie sich mit sehr vielen Dingen beschäftigen, sich jedoch nirgendwo ganz besonders hervortun. Lt. Barbara Sher liegt den Universalisten hauptsächlich die persönliche Zufriedenheit und das Zusammensein mit anderen Menschen am Herzen.

Wanderer lassen sich einfach auf neue Dinge ein, die ihnen über den Weg laufen, auch wenn diese scheinbar gar nichts miteinander zu tun haben. Später können Sie vielleicht entdecken, dass all ihre unterschiedlichen Interessen einen gemeinsamen thematischen Hintergrund haben.

Ausprobierer wollen gerne ausprobieren und schließen Dinge gerne mit einer Art Abschlussarbeit ab.

Turbowechsler hingegen wechseln so schnell die Interessensgebiete, dass ihnen das selbst Angst machen kann. So etwas wie ein Abschluss ist dann auch nicht möglich. Lt. Barbara Sher sind Turbowechsler besonders geeignet, Potential zu entdecken.

Sie sehen also, alle diese Scanner-Typen sind sehr verschieden. Fast allen ist gemein, dass sie in beruflicher Hinsicht vor großen Herausforderungen stehen, weil die meisten sich kaum vorstellen können, ihr Leben lang bei einer Sache zu bleiben.

Sowieso ist das Nicht-bei-einer-Sache-bleiben-können wohl das, was viele Scanner quält und stresst – jedenfalls solange sie nicht wissen, dass sie Scanner sind. Denn man ist dafür als Scanner einfach nicht geschaffen. Wir haben diesen regen Geist – was sicherlich in Verbindung mit Hochsensibilität auch noch mal extra problematisch sein kann.


Ich bin ein wenig von Ehrfurcht ergriffen, weil ich jetzt erst verstanden habe

... wie wunderbar mein Leben ist, was für passende Strukturen ich mir geschaffen habe, um mich und meine Fähigkeiten bestmöglich zur Entfaltung zu bringen, z. B. habe ich mehrere berufliche Standbeine, denen ich mich abwechselnd widme. Ich habe meinen Blog, der es mir erlaubt, meiner kreativen Lieblingsbeschäftigung nachzugehen: dem Schreiben und der es mir ermöglicht, meine Nase in 1001 verschiedene Wissensgebiete zu stecken und mein Wissen darüber weiterzugeben.


Das ich so lange gebraucht habe, um zu erkennen, dass ich selbst eine Scannerin bin
© Anthony Shkraba/pexels.de


Manchmal habe ich zugegebenermaßen auch darüber nachgedacht, ob ich aufhören soll zu bloggen, aber diese Frage stellt sich nach dem neuen Wissen, das zu mir gekommen ist, nicht mehr. Für mich selbst ist dieser Blog einfach perfekt, weil er mir die Möglichkeit gibt, meinem Geist Ausdruck zu verleihen.

Das ich so lange gebraucht habe, um zu erkennen, dass ich selbst eine Scannerin bin, liegt vermutlich daran, dass die Strukturen, die ich mir geschaffen habe, über einen sehr langen Zeitraum langsam, langsam gewachsen sind. Vielleicht habe ich den Blick immer mehr auf die verbindenden als auf die trennenden Elemente gerichtet. Wer weiß.

Wenn Sie sich irgendwo wiedererkannt haben, empfehle ich jedenfalls, Barbara Sher zu lesen. Sie hat tolle Ideen für passende Berufsvorschläge, die man nicht in kurzer Zeit über hat und auch über Lebensstrategien.


Barbara Sher: Du musst dich nicht entscheiden, wenn du tausend Träume hast
Barbara Sher (Autor)
Du musst dich nicht entscheiden, wenn du tausend Träume hast
Nie mehr die Qual der Wahl

Es gibt Menschen, die sich nicht auf ein einziges Lebensthema beschränken wollen, weil sie sich so vieles vorstellen können. Erfolgsautorin Barbara Sher nennt sie »Scanner« und versteht darunter aufgeweckte, neugierige Zeitgenossen, die gerade unter der Fülle ihrer Interessen leiden. Denn Beschränkung heißt für sie Beschneidung in ihren Möglichkeiten. Barbara Sher befasst sich ausführlich mit Wesen, Freud und Leid von Scannern und verrät viele Tricks, wie sie aus ihrer Not eine Tugend machen und ein erfülltes und erfolgreiches Leben führen können.


Haben Sie sich wiedererkannt? Wie war es für Sie, als Sie gemerkt haben, dass Sie Scanner*in sind? Wie immer freue ich mich, wenn Sie Ihre Erfahrungen mit uns teilen.

Monika Richrath



Monika Richrath
© Monika Richrath
Monika Richrath ist Coach und Trainerin für Klopfakupressur. Ihr Anliegen ist es, hochsensible Menschen mit der Klopfakupressur darin zu unterstützen, besser mit der eigenen Hochsensibilität umzugehen.

Sie ist Autorin des Buches „EFT Klopftechnik für Hochsensible“

Auf ihrem Blog www.eft-fuer-hochsensible-menschen.de beschäftigt sie sich mit den Themen Hochsensibilität, Gesundheit, Klopfakupressur, erfülltes Leben und alles, was für hochsensible Menschen noch interessant sein könnte.


Magst Du, was wir bei LEBE-LIEBE-LACHE schreiben? Willst Du uns helfen, Menschen zu erreichen, denen das auch gefallen könnte? Wie? Ganz einfach: "teilen". Wir freuen uns sehr über Deine Wertschätzung.
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