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Astrologie & Philosophie: Und plötzlich ist da Licht



von Astrologin Tina Peel


Ja, das Leben ist vielschichtig, komplex und kompliziert. Das lässt sich nicht von der Hand weisen. Eine schwarze Wolke scheint die nächste zu jagen, sogar dann, wenn kein Aprilwetter herrscht. Selbst bei strahlendem Sonnenschein fühlen wir uns gehetzt, wir sind immer auf der Flucht vor der nächsten dunklen Wolke. 

Bei gutem Wetter stehen die Chancen trotzdem besser, dass sich auch die Moral hebt. Da geht uns zumindest ein Licht auf, das Licht der Sonne, zumal wenn die Tage wieder länger sind als die Nächte. Die nächste schwarze Wolke ist dennoch nicht weit und verdunkelt manchmal noch den hellsten Sonnenschein. Und schon nehmen wir wieder die Beine in die Hand – symbolisch gesehen.


Astrologie & Philosophie: Und plötzlich ist da Licht
© Bllack Artist/pexels.com


Bleiben wir jedoch zufällig mutig stehen, oder auch absichtlich, sehen uns um und nehmen mit allen Sinnen wahr, was uns umgibt, erfahren wir die seltsame Schönheit dieses Augenblicks. Sofort sieht alles heller aus, lichtvoller, leichter, als könnten wir sogar die Wolken hinter uns lassen.



Die Sache mit dem Licht


Licht ist jedenfalls ein richtig guter Ansporn, man könnte sogar sagen, es ist DIE Urantriebskraft schlechthin. Wir suchen es instinktiv, strecken uns danach wie eine Sonnenblume. Man braucht sich jetzt ja nur umzusehen, um zu sehen, wie anziehend es auf Pflanzen und Tiere wirkt, uns eingeschlossen. Es regt die Libido an im wahrsten Sinn des Wortes wie im übertragenen. Die Freude, am Leben zu sein, treibt unterschiedliche Blüten.

Um das Licht eines Augenblicks erkennen zu können, müssen wir zwar innehalten und still werden, aber manche Lichter verfügen über einen Bewegungsmelder. Diese inneren Lichter gehen erst an und uns auf, wenn wir daran vorbei-, respektive darauf zugehen. Es macht folglich ebenso Sinn, uns im Leben zu bewegen, anstatt verzagt in der Gegend herumzustehen und darauf zu warten, ob uns das Licht von selbst aufgeht (oder am Ende gar ausgeblasen wird wie befürchtet). 

Es bliebe womöglich beim Wollen und Sollen, und nichts passiert, außer natürlich im Fall der Sonne, die geht zuverlässig auf und unter. Und warum? Natürlich, weil sich die Erde bewegt! Das wäre doch eine innovative Idee für den Pioniergeist des Widders: Sonnenkollektoren, die sich wie Pflanzen selbst aufs Licht ausrichten. So könnte sehr viel mehr Sonnenenergie eingesammelt werden als mit fixen Anlagen. Oder gibt es sie schon?


Licht ist jedenfalls ein richtig guter Ansporn, man könnte sogar sagen, es ist DIE Urantriebskraft schlechthin
© Rachel Claire/pexels.com


Daraus folgt ganz logisch: Ist da scheinbar kein Licht in unserem Leben, bewegen wir uns nicht. Also wie jetzt? Stehenbleiben und still werden oder Bewegung, Bewegung, Bewegung? Die Antwort ist ganz einfach. Beides. Warum sonst müssten wir schlafen. Nur schlafen geht nicht und nur wach bleiben auch nicht. Auch Tag und Nacht wechseln sich ab. Und da kommen nun auch die schwarzen Wolken wieder ins Spiel. Man stelle sich vor, es gäbe sie nicht. Die Wüste kann ein Lied davon singen. Wolken sind dort Mangelware, sie erfreut sich fast konstanter direkter Sonneneinstrahlung.


Auch Tag und Nacht wechseln sich ab
© Oziel Gómez/pexels.com


Natürlich gibt es auch Leben in der Wüste, angepasst an die extremen Bedingungen. Einige brauchen einfach die Extreme, wie der Skorpion und die Pinguine in den Eiswüsten. Obwohl „brauchen“ vielleicht nicht das richtige Wort ist. Sie haben sich mit den extremen Bedingungen zumindest arrangiert, auch wenn die Menge an Sonnenlicht in beide Richtungen etwas extrem ist. Es ist vorhanden. 

Doch so richtig üppig grünt und blüht es auch in der Wüste erst, wenn Wolken weinen und Nebel trieft. Wolken sind also nicht per se eine schlechte Sache. Anzunehmen, dass das auch für seelische Wolkenbeschattungen gilt. Wir brauchen sie, um die lichtvollen Momente richtig schätzen und genießen zu können. Und überhaupt, ohne Schatten gäbe es kein Licht. Erst durch die Dunkelheit kommt es richtig zur Geltung.


Natürlich gibt es auch Leben in der Wüste, angepasst an die extremen Bedingungen
© Alex Zarco/pexels.com


Die Sache mit den Scheuklappen


Unbewusste innerlich getragene Scheuklappen verdunkeln das Licht, das ALLEM innewohnt wie Sonnenbrillen das Sonnenlicht. Das erscheint zwar praktisch und angenehm. Doch Fakt ist, wir wollen uns vor schwarzen Wolken, sprich unangenehmen Eindrücken schützen, um nicht kopfscheu zu werden und erreichen genau das Gegenteil. Es entsteht ein Tunnelblick. Sämtliche Eindrücke und Informationen drängen nun gleichzeitig durch die verengte Wahrnehmung, so dass wir zurecht erst recht überfordert sind. Und das tun sie eben, und so geballt, dass wir die einzelnen nicht mehr unterscheiden können. Sie stehen einander im Weg und uns sowieso. Wie sollen wir sie und uns so noch sortieren und richtig darauf reagieren? Außerdem werden wir durch das Vermeidungsverhalten zunehmend dünnhäutiger. Die viel gepriesene Resilienz glänzt mit Nichtexistenz.



Tina Peel: Astrophilosophisches: witzig weise auf den Punkt gebracht
Tina Peel (Autor)

Astrophilosophisches
witzig weise auf den Punkt gebracht
Betrachten wir das Leben in einem größeren Rahmen, entdecken wir energetische Zusammenhänge, die uns im Alltag sonst entgehen. Das ganz normale Banale erhält Tiefe und eine Klarheit, die wir nie für möglich gehalten hätten. Es ist, als ob wir auf seinen Avocadokern gestoßen wären, exotisch und doch seltsam vertraut.
Das peppt nicht nur den Alltag auf, dass es eine Freude ist, es erklärt auch so manches, was wir bisher nicht verstanden hatten. Und haben wir erst einmal damit begonnen, alles in einem größeren Rahmen zu betrachten und das Leben so richtig farbig wird, wollen wir nicht mehr zurück. Ja wir genießen sogar mehr und mehr den wilden Ritt. Zum Glück!
Dieses Buch wirft einen etwas anderen, einen tieferen Blick aufs Leben und bezieht die astrologische Sichtweise nebenbei mit ein. In der Symbolik der Astrologie ist die Lebensphilosophie ebenfalls enthalten. Im Grunde ist sie überall enthalten, das Leben steckt voller Sinn.
Wie immer ist der Inhalt witzig spritzig und humorvoll, lesbar für astrologisch Bewanderte wie auch Unbewanderte.



Fazit


Die Erde dreht sich, bewegt sich, um die Sonne und um sich selbst, immer schön gleichmäßig und so gemächlich, dass genug Zeit bleibt, dass jedes Fleckchen Erde, die ganze Natur in den Genuss der Sonne kommt. Die Sonne kommt, der Tag beginnt, die Natur atmet ein. 

Abends schwindet das Licht, die Natur atmet aus. Jetzt kommen wir in den Genuss von frischem Sauerstoff und regenerieren im Schlaf. Es ist ein lebenspendender Rhythmus von Bewegung und still werden, von hell und dunkel. Der ganze Tierkreis baut darauf auf. Die aktiven und passiven, empfangenden Themen wechseln sich ab. Wir bewegen uns durchs Leben, halten inne und genießen den Moment. Auf diese Weise sind wir für den Lauf durch den Kreis optimal ausgerüstet, um mit allem fertig zu werden, was im Leben auch auftauchen mag. Denn eines ist gewiss, die Wolken ziehen immer mit – die Sonne aber auch.


Also immer ruhig mit den wilden Pferden und weg mit den Scheuklappen. Die lassen wir doch besser sein und uns ein, denn ein bisschen Spaß muss endlich wieder sein. Und siehe da, plötzlich ist da Licht, wo vorher keines war! Es wird Frühling, auch in unserem Leben.

©tina peel
www.astro-lebensberatung.ch




Tina Peel über Tina Peel

Tina Peel Horoskope
© www.astro-lebensberatung.ch
...seit 1989 (inoffiziell um einiges länger) inspiriere ich Leute beruflich auf ihrem Entwicklungsweg in Form von Kursen, Beratungen, Büchern und Artikeln, sei es astrologisch, spirituell, philosophisch oder was auch immer nötig ist, um sie zu mehr Lebensfreude und Freiheit, zur persönlichen Entfaltung, oder auch nur einen Schritt näher zu sich selbst zu bringen.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man das Licht manchmal aus den Augen verliert, nicht selten auch das eigene unter den Scheffel stellt und es ein wenig Hilfe zur Selbsthilfe braucht, um es im Dunkeln wiederzufinden. Würden wir es nicht ab und zu aus den Augen verlieren, gäbe es auch keine Entwicklung. Wir hätten keinen Grund, uns auf die Suche nach Lösungen, Auflösung von Leid und Schmerz zu machen.

Da uns Krisen und Probleme glücklicherweise nie ausgehen, finden wir es immer wieder und jedes Mal strahlt es noch ein wenig heller. Je mehr Einblick wir ins Leben erhalten, je bewusster wir werden, umso weniger be- und verurteilen wir, was wir erleben und umso beglückender empfinden wir unser Dasein!

Ich bin Mutter zweier erwachsener Kinder, zum zweiten Mal und mit Vergnügen verheiratet und trotz, oder gerade wegen, der alltäglichen Turbulenzen ständig unterwegs zu neuen Einsichten und Erkenntnissen, Ansichten und Aussichten, was nicht nur mein persönliches Leben bereichert, sondern auch in meine Arbeit als Autorin, Ratgeber-Kolumnistin, Lebensberaterin und Astrologin einfließt.

Mehr von und über Tina Peel finden Sie unter: www.astro-lebensberatung.ch




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