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Astrologie & Philosophie: Liebe an und für sich



von Astrologin Tina Peel

Jeder weiß, wie grundlegend wichtig sie ist. Jeder kennt sie also, jeder will sie, jeder braucht sie und … jeder hat sie tatsächlich, in irgendeiner Form, auch wenn es ihm nicht bewusst sein mag. Sie zeigt sich eben in unterschiedlicher Kleidung, manchmal in Verkleidung, sie kann groß, klein, dick oder verschlissen sein, doch weg ist sie nie. Sie gehört nämlich zur Grundausstattung des Menschen. Wer? Die berühmt-berüchtigte Selbst- oder Eigenliebe. Sie wohnt von Beginn an in dem Samen, aus dem unser Lebensbaum wächst. Ja, dass daraus überhaupt ein Lebensbaum wachsen kann, verdanken wir ihr. Nichts wächst ohne Zuwendung – unsere Zimmerpflanzen können ein Lied davon singen. Sie gedeihen auch nur mit entsprechender Pflege. Das ist die gute Nachricht.


Astrologie & Philosophie: Liebe an und für sich
© Luis Moya/pexels.com


Das Dilemma


Die schlechte Nachricht ist, es scheint ebenso zum Grundprogramm zu gehören, dass wir ständig auf der Suche sind. Okay, das ist im Grunde noch keine schlechte Nachricht. Natürlich gibt es immer etwas, was uns zu unserem Glück noch zu fehlen scheint. Dagegen ist nichts einzuwenden, denn die Spürnase will ja auch trainiert werden. Doch nach etwas zu suchen, was längst da ist, ist Programm und spricht eher für ein anderes Dilemma. Der Spruch „Warum in die Ferne schweifen, sieh, das Gute liegt so nah“ bringt es auf den Punkt. Was da ist, ist irgendwie selbstverständlich. Das macht es sehr schwer, es zu erkennen, wir übersehen es einfach. Dazu gehört offenbar so ziemlich alles, was zum Grundprogramm gehört. Es fällt uns eben leichter, nach etwas zu suchen. Deshalb sind wir so auf die Suche fixiert, dass wir uns schon mal verbiegen, um zu erhalten, wovon wir überzeugt sind, dass es fehlt. Das ist an und für sich kein liebevoller Umgang mit sich selbst.

Die Suche ist etwas Aktives, lieber tun als geschehen lassen. Noch so ein Drang, der zur Grundausstattung des Menschen gehört. Also sollten wir uns das einfach verzeihen, was eindeutig ein Akt der Selbstliebe bedeuten würde. Wir tun das, weil es uns tut, und mit „es“ ist ebendieser Drang gemeint. Er ist ja nicht nur schlecht, hat er uns doch auch schon auf manche Abenteuerreise geschickt. Oftmals standen wir zwar an deren Ende wieder am Anfang und staunten, wie blind wir doch waren und wie viel Energie und Aufregung wir uns hätten sparen können, hätten wir gleich in die richtige Ecke geschaut.


Wie sollen wir etwas lieben, was wir nicht gesehen haben?
© Agung Pandit Wiguna/pexels.com


Nur, hätten wir das wirklich vermeiden können? Hätten wir das überhaupt vermeiden sollen? So wie wir funktionieren eben nicht. Wir werden nicht einfach geboren und wissen, wer wir sind, was wir sind, wozu wir hier sind, was unsere Aufgabe ist und … dass wir in Wahrheit voller Liebe sind. Waaas? Ja, tatsächlich! Bei der Geburt wurde uns ein Körper geschenkt, der im Körper der Mutter heranwachsen konnte, dank der Zuwendung ihres Körpers. Ihr Körper verzichtete auf Nährstoffe, zugunsten des heranwachsenden Lebens. Wenn das keine Liebe an und für sich ist? Es geschieht einfach. Also, was TUN wir jetzt am besten, um zu sehen, was da ist? Ganz einfach, wir klären ein paar Dinge.



Warum in die Ferne schweifen?


Warum nicht? Erstens müssen wir offenbar etwas tun, um etwas zu erhalten, auch wenn es nur eine klarere Sicht auf das eine oder andere Thema des Leben ist. Zweitens wollen wir ja auch was erleben im Leben. Wie sollen wir etwas lieben, was wir nicht gesehen haben? Wer kauft schon gern die Katze im Sack? Eben! Und da es sowieso in unserer Natur liegt, sollten wir ihr, der Natur in uns, besser nicht widersprechen. Das wäre, als würden wir das Fell gegen den Strich bürsten. Also los, schweifen wir in die Ferne. Doch da war noch was anderes.



Tina Peel: Astrophilosophisches: witzig weise auf den Punkt gebracht
Tina Peel (Autor)

Astrophilosophisches
witzig weise auf den Punkt gebracht
Betrachten wir das Leben in einem größeren Rahmen, entdecken wir energetische Zusammenhänge, die uns im Alltag sonst entgehen. Das ganz normale Banale erhält Tiefe und eine Klarheit, die wir nie für möglich gehalten hätten. Es ist, als ob wir auf seinen Avocadokern gestoßen wären, exotisch und doch seltsam vertraut.
Das peppt nicht nur den Alltag auf, dass es eine Freude ist, es erklärt auch so manches, was wir bisher nicht verstanden hatten. Und haben wir erst einmal damit begonnen, alles in einem größeren Rahmen zu betrachten und das Leben so richtig farbig wird, wollen wir nicht mehr zurück. Ja wir genießen sogar mehr und mehr den wilden Ritt. Zum Glück!
Dieses Buch wirft einen etwas anderen, einen tieferen Blick aufs Leben und bezieht die astrologische Sichtweise nebenbei mit ein. In der Symbolik der Astrologie ist die Lebensphilosophie ebenfalls enthalten. Im Grunde ist sie überall enthalten, das Leben steckt voller Sinn.
Wie immer ist der Inhalt witzig spritzig und humorvoll, lesbar für astrologisch Bewanderte wie auch Unbewanderte.



Nur wer sich selbst liebt, kann andere lieben?


… sagt der Volksmund, und wir glauben das meist. Deshalb sitzt so mancher allein daheim, einsam und verzweifelt und knorzt herum beim Versuch, etwas zu produzieren, was, wie wir jetzt wissen, schon längst da ist. Und da es immer da ist, ist es sogar gemäß dieser Aussage auch jederzeit möglich, andere zu lieben. Doch jetzt mal Klartext: Liebe ist an und für sich nicht das, wofür wir sie halten. Das ist mit ein Grund, warum wir sie in uns nicht identifizieren können, wahrscheinlich sogar der Hauptgrund. Wir haben eine romantische Vorstellung von Liebe, die sehr viel mehr mit Besitzdenken und Stopfen emotionaler Löcher zu tun hat, als mit Liebe an und für sich. So kann das ja nicht klappen, auch nicht mit dem Nachbarn.


Nur wer sich selbst liebt, kann andere lieben?
© Anastasia Shuraeva/pexels.com


Und dann kommt Uranus und stellt im Stier das Bild der Selbst- oder Eigenliebe auf den Kopf. „Die ist ja weit weniger kompliziert und anspruchsvoll als wir denken“ staunt der Mensch, und es stimmt. Liebe ist … kommt da noch was? Nein. Mit dieser Aussage ist bereits alles gesagt. Liebe ist! Wir schauen in die Runde und erkennen, alles wächst, gedeiht, blüht, brummt, summt, lebt. Alles! Das schließt uns mit ein! Allein schon, was alles im Körper abgeht, wie die Zellen und Moleküle untereinander kommunizieren, sich gegenseitig unterstützen, so dass der Körper tun kann, was er so tun muss – für uns. Die Selbstheilungskräfte sind ein Wahnsinn! Wenn das keine Liebe ist? Daraus folgt:

Ja! Wir sind von Grund auf fähig, zu lieben, uns, andere, das Leben an und für sich, jederzeit, denn Liebe ist … an und für sich immer da, überall. Damit wir das erkennen, müssen wir vom Leben manchmal gebeutelt, geschüttelt und gerührt werden, dass uns die Zähne klappern. So manche Krise, die uns auf uns selbst zurückgeworfen hat, führt und führte dazu, dass wir die Liebe an und für sich entdecken. Es führt ebenso unweigerlich dazu, uns und anderen bewusst liebevoller zu begegnen. Wir können nicht anders, es drängt uns dazu, weil es uns selbst so guttut. Ein hartnäckig liebevoller und freundlicher Umgang mit uns, mit anderen, mit dem Leben an und für sich, das ist das ultimative Wohlgefühl!

Also ist auch eine Krise eine Art Liebesdienst, den das Leben uns erweist, damit wir finden, was längst da ist. Liebe gesucht … gefunden, gelebt! Mission erfüllt!

©tina peel

https://abenteuer-selbsterkenntnis.blogspot.com/2021/04/liebe-und-fur-sich.html



Tina Peel über Tina Peel

Tina Peel Horoskope
© www.astro-lebensberatung.ch
...seit 1989 (inoffiziell um einiges länger) inspiriere ich Leute beruflich auf ihrem Entwicklungsweg in Form von Kursen, Beratungen, Büchern und Artikeln, sei es astrologisch, spirituell, philosophisch oder was auch immer nötig ist, um sie zu mehr Lebensfreude und Freiheit, zur persönlichen Entfaltung, oder auch nur einen Schritt näher zu sich selbst zu bringen.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man das Licht manchmal aus den Augen verliert, nicht selten auch das eigene unter den Scheffel stellt und es ein wenig Hilfe zur Selbsthilfe braucht, um es im Dunkeln wiederzufinden. Würden wir es nicht ab und zu aus den Augen verlieren, gäbe es auch keine Entwicklung. Wir hätten keinen Grund, uns auf die Suche nach Lösungen, Auflösung von Leid und Schmerz zu machen.

Da uns Krisen und Probleme glücklicherweise nie ausgehen, finden wir es immer wieder und jedes Mal strahlt es noch ein wenig heller. Je mehr Einblick wir ins Leben erhalten, je bewusster wir werden, umso weniger be- und verurteilen wir, was wir erleben und umso beglückender empfinden wir unser Dasein!

Ich bin Mutter zweier erwachsener Kinder, zum zweiten Mal und mit Vergnügen verheiratet und trotz, oder gerade wegen, der alltäglichen Turbulenzen ständig unterwegs zu neuen Einsichten und Erkenntnissen, Ansichten und Aussichten, was nicht nur mein persönliches Leben bereichert, sondern auch in meine Arbeit als Autorin, Ratgeber-Kolumnistin, Lebensberaterin und Astrologin einfließt.

Mehr von und über Tina Peel finden Sie unter: www.astro-lebensberatung.ch

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