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Entspannt in den Urlaub
von Jennifer Neuhaus
Sommer, Sonne und Ferienzeit. Wer möchte da nicht bereits entspannt in den Urlaub fahren? Wie erfahre ich bereits vor dem Urlaub die nötige Ruhe, um gelassen los zu kommen, wenn die Zeit doch eh schon knapp ist? Einer der einfachsten und schnellsten Tricks ist dabei die Atmung! So simpel es klingen mag. Die Atmung kann so viel mehr, als wir glauben.

© Vika Yagupa/pexels.com
Wir hetzen durch den Alltag, ein Termin jagt den nächsten. Die Kinder wollen bedient werden, der Chef kommt kurz vor dem Urlaub noch mit neuen Projekten um die Ecke und dabei liegen die Nerven doch schon längst blank. Wer kennt diese Situation nicht? Selbstverständlich wollen wir dabei sein, bei all den Angeboten, die uns in dieser schönen Jahreszeit begegnen. Doch die To-Do-Liste vor dem Urlaub ist einfach noch sehr groß.
Wenn wir beginnen, tief und lang zu atmen, verbinden sich unsere Gehirnhälften miteinander. Dies ist bereits durch zahlreiche Studien belegt und somit auch wissenschaftlich bekannt und nachgewiesen. Durch das verbinden der beiden Gehirnhälften kommen wir wieder in Balance und Ausgleich. Der Vagusnerv wird stimuliert und aktiviert. Das ist ein Nerv, der im Innenohr sitzt und dafür verantwortlich ist, ob wir den gestressten oder den ruhigen Löwen in uns füttern.
Wir kennen es, wenn uns etwas erschreckt hat oder wir traurig sind. Sobald wir wieder tief und ruhig durchatmen, kommen wir zur Ruhe. Aber auch der Gegenpol ist uns bekannt. Wenn uns vor Schreck der Atem stockt. So auch, wenn wir der modernen Regulationsmedizin folgen, die bestätigt, dass wir durch den Kampf- und Fluchtreflex, den wir alle in uns haben, sogar unsere Verdauung abschalten, um die gewonnene Energie für den Kampf (oder eben die Herausforderung) zu Verfügung zu haben.

© maxvdo/unsplash.com
Unser Adrenalinspiegel ist dann hoch, wir sind bereit zum kämpfen und zu verteidigen. Doch was ist, wenn wir gar nicht mehr aus dieser Angst, Unsicherheit und diesem Stress heraus kommen? Dann können unterschiedlichste Krankheiten auftreten und unser Leben ist alles andere als leicht und entspannt. Dann gehen wir gehetzt, gereizt und voller Angst durch unseren Alltag. Eine bewusste (Nasen-) Atmung, mit dem Fokus auf den langen Ausatem, stimuliert den Parasympatikus, welcher für innere Ruhe und Entspannung zuständig ist.
Es gibt einfache Übungen, die im Alltag leicht umzusetzen sind. Die selbst mit geringstem Aufwand bereits große Erfolge bringen. Eine große Veränderung kann es bereits bringen, den Ausatem doppelt so lange zu atmen, als den Einatem. Wer diese einfache Übung gleich steigern möchte, kann bei der Ausatmung ein Glaubenssatz, eine Gedicht oder auch ein Mantra sagen. Oder einfach nur loslassen denken. Schon kann das vegetative Nervensystem bereits innerhalb kürzester Zeit herunter fahren.
Ein weiteres Beispiel ist die 4-8-8 Atmung. Einige kenne es vielleicht bereits aus der Yoga- Praxis. Hierzu werden in der Vishnu- Mudra (Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand liegen am Daumenballen, Daumen und Ringfinger sind gestreckt) mit dem Daumen der rechten Hand der rechte Nasenflügel geschlossen. Es wird links eingeatmet und dabei auf 4 gezählt. Dann schließt der Ringfinder der rechten Hand den linken Nasenflügel und die Atmung wird auf 8 gehalten. Anschließend öffnet der rechten Daumen das rechte Nasenloch und es wird auf 8 ausgeatmet.
Folgend wird wieder auf 4 dieses mal mit dem rechten Nasenloch eingeatmet. Der Atem wird wieder auf 8 gehalten, indem der rechte Daumen wieder das rechte Nasenloch schließt, um anschließend den Ringfinger zu entfernen und links auf 8 wieder aus zu atmen. Klingt im ersten Moment vielleicht etwas verwirrend, ist aber super einfach zum anwenden und einmal gemacht, vergisst man diese Übung nicht wieder.

© Thirdman/pexels.com
Es gibt viele solcher Atem Tipps, die uns dazu verhelfen können, wieder in eine ruhige, harmonische und dadurch stressreduzierende Atmung zu kommen.
Die Atmung generell ist ein Reflex, der ganz unbewusst abläuft. Wir kommen heute allerdings schnell durch flaches und hastiges atmen in ein Hächeln über, da wir oft, auf Grund von Anspannungen oder Multitasking, in die Überforderung kommen. In unserer heutigen Zeit wird dies auch ein Stück weit von uns verlangt oder als „normal“ angesehen. Was allerdings sehr ungesund ist. Und trotzdem haben wir die Chance, uns immer wieder bewusst mit dem Fokus auf unsere Atmung, ins Hier und Jetzt und somit in einen entspannten Zustand zu bringen.
Auch die Haltung spielt hierbei ebenso eine Rolle. Wenn wir den Brustkorb schön weit offen haben, gelangt viel (am besten frischen) Sauerstoff in unsere Lungen und wir werden gut versorgt mit neuer Energie. Mit frischem Prana, Lebensenergie, wie der Osten sagt. Die Lunge ist ein Organ, welches wir direkt beeinflussen können. Wir machen 20.000 Atemzüge pro Tag. 7 bis 8 Millionen pro Jahr. Da läge es doch nahe, einmal darauf zu achten, wie ich denn eigentlich so atme den Tag über, bei der Arbeit, Zuhause oder auch beim Sport.

© Andrea Piacquadio/pexels.com
Und wenn ich mich dann erwische, dass ich in eine hektische oder flache Atmung gekommen bin oder gar in einer Stresssituation bin, dann hier ein weiterer Tipp, um schnell wieder in die Entspannung zu kommen. Einmal tief einatmen. Am besten in einer leichten Anspannung, wie vor einer Prüfung. Alles ist wacher und angespannt. Aber dann mit dem nächsten Ausatemseufzer alles wieder los lassen und bei einer tiefen und langen Ausatmung alles gehen lassen, was hindert oder stört. Am besten dabei noch daran denken, wie gut es sich anfühlt, wenn die Prüfung dann vorbei und doch geschafft ist.
In Nagano (Japan) gibt es eine Walduni, die immer wieder Studien macht, um zu belegen, wie gesund Waldluft ist. Es ist nachgewiesen, dass wir mit einer Stunde, die wir im Wald verbringen, unsere natürlichen Abwehrzellen gegen Viren um 50% erhöhen. Somit haben wir also auch wissenschaftlich den Beleg dafür, wie gesund Waldbaden ist und wie einfach wie unserem Immunsystem unter die Arme greifen können. Wir merken ja meist selbst, ganz ohne wissenschaftliche Begleitung, wie gelassen, befreit und entspannt wir nach einem Waldspaziergang zurück kommen.

© Alina Vilchenko/pexels.com
Wenn wir also zwischen Koffer packen und den letzten Urlaubsvorbereitungen ein bisschen auf die Atmung achten, würde uns ein entspannter Einstieg in den Urlaub gelingen können. Getoppt mit einem Waldbesuch könnte so ein Urlaub dann auch schon voller neuer Kraft und Lebensenergie starten.
Wir atmen unser ganzes Leben, also können wir es auch bewusst tun und dabei unserer Gesundheit etwas Gutes tun! Denn wer will ihn nicht haben, den langen Atem der Sieger.
JENNIFER NEUHAUS ist eine Frau, die lernen durfte, was ganzheitliche Heilung auf vielen Ebenen bedeutet. Sie erkannte durch einen eigenen Tiefpunkt, dass es mehr gibt, als das, was wir manchmal begreifen können.
© Jennifer Neuhaus
Geboren im Südwesten von Deutschland hatte Jennifer schon immer großes Interesse an der Seelenarbeit. Sie selbst erkrankte durch einen Seeleninfarkt und durfte körperliche Auswirkungen heilen. Ihr großes Interesse am Zusammenhang von körperlichem Leiden und seelischem Wohlbefinden spielte dabei schon immer eine große Rolle. Seit 2015 widdmet Sie sich dem Zusammenhang von Psycho (Seele) und Soma (Körper). Schnell war Ihr klar, Sie wolle keine Symptome mehr beheben, sondern tiefer gehen, als das, was Sie bisher kannte. So kam ihr Weg zu Rita Fasel und Rüdiger Dahlke, mit welchem Sie später die Ausbildung zur ganzheitlichen Gesundheitsberaterin absolvierte. Nun begleitet Sie unter anderem Menschen mit chronischen Darmkrankheiten, da Sie eine eigene Colitis Ulcerosa heilen konnte. Ebenso möchte Sie Mut machen, sich den eigenen (Seelen-) Themen zu stellen.
Jennifers Feinfühligkeit und der Wunsch, Menschen zu einem bunteren Leben zu verhelfen, ist groß. Auch durch ihre Leidenschaft Mutter und Frau zu sein, möchte Sie Licht in die Welt bringen. In Tages- Seminaren und Vorträgen gibt Sie ihr Wissen auch ganz praktisch weiter und organisiert Sitzungen mit dem verbundenen Atem. Sie ist der Überzeugung, dass die Psychosomatik ein ergänzender Schlüssel für eine gesundheitsbringende Behandlung ist.

Geboren im Südwesten von Deutschland hatte Jennifer schon immer großes Interesse an der Seelenarbeit. Sie selbst erkrankte durch einen Seeleninfarkt und durfte körperliche Auswirkungen heilen. Ihr großes Interesse am Zusammenhang von körperlichem Leiden und seelischem Wohlbefinden spielte dabei schon immer eine große Rolle. Seit 2015 widdmet Sie sich dem Zusammenhang von Psycho (Seele) und Soma (Körper). Schnell war Ihr klar, Sie wolle keine Symptome mehr beheben, sondern tiefer gehen, als das, was Sie bisher kannte. So kam ihr Weg zu Rita Fasel und Rüdiger Dahlke, mit welchem Sie später die Ausbildung zur ganzheitlichen Gesundheitsberaterin absolvierte. Nun begleitet Sie unter anderem Menschen mit chronischen Darmkrankheiten, da Sie eine eigene Colitis Ulcerosa heilen konnte. Ebenso möchte Sie Mut machen, sich den eigenen (Seelen-) Themen zu stellen.
Jennifers Feinfühligkeit und der Wunsch, Menschen zu einem bunteren Leben zu verhelfen, ist groß. Auch durch ihre Leidenschaft Mutter und Frau zu sein, möchte Sie Licht in die Welt bringen. In Tages- Seminaren und Vorträgen gibt Sie ihr Wissen auch ganz praktisch weiter und organisiert Sitzungen mit dem verbundenen Atem. Sie ist der Überzeugung, dass die Psychosomatik ein ergänzender Schlüssel für eine gesundheitsbringende Behandlung ist.
Direkt zur Homepage von Jennifer Neuhaus:
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