ANZEIGE
DU BIST DER WICHTIGSTE MENSCH IN DEINEM LEBEN!
von Tanja Seehofer
Sich selbst zu lieben, bedeutet die eigenen Bedürfnisse zu kennen
„Ich fühle mich wie neu auf die Welt gekommen. Ich stehe auf einer Wiese. Frühlingsblumen, Bäume, Vögel und die Sonne, die mir ins Gesicht scheint. Während ich alles um mich herum beobachte, kommt das tiefe Gefühl der Liebe, der tiefen Dankbarkeit, der Demut und der Glückseligkeit in meinem Herzen hoch. Es fliegen tausend Schmetterlinge in meinem Bauch, in meinen Zellen. Ja, ich bin verliebt – verliebt in das Leben, verliebt in die Natur, verliebt in den Augenblick, verliebt in MICH! Ich bin wie aus einem tiefen Schlaf erwacht. Endlich lebe ich – jeder Tag ist nun ein Geschenk für mich. Ich versuche jede Minute, jede Sekunde bewusst wahrzunehmen. Die Sehnsucht in meinem Herzen, Frieden mit mir selbst zu schließen, habe ich mir erfüllt. Ich liebe mich nun ganz genauso wie ich bin!“
© Tanja Seehofer
Diese Zeilen stammen aus dem Vorwort meines Buches „Yoga gegen Burnout“ und erfüllen mich auch jetzt noch aus tiefstem Herzen. Davor war meine Wahrnehmung eine komplett andere. Ein Burnout mündete in eine schwere Depression und ich wusste nicht mehr, wer ich war, noch was ich fühlte und auch nicht, was meine Aufgabe auf dieser Welt hätte sein sollen. Alles um mich herum war nur noch grau. Ich ließ niemanden mehr an mich heran und fühlte mich allein. Da war kein Strahlen mehr und meine Seele war verschlossen.
Im Nachhinein sehe ich mein Burnout als nichts Schlimmes mehr an. Ich habe mir Hilfe geholt und gelernt, mich selbst wieder zu spüren – sowohl körperlich als auch seelisch – und wieder zu mir selbst zu finden.
Die Frage aller Fragen: Wer bin ich?
Wenn etwas in unserem Leben aus dem Lot gerät, gilt es im ersten Schritt, die eignen Bedürfnisse bewusst wahrzunehmen. Selbsterfahrung und Selbsterforschung durch Meditation, Yoga, Sport, Massagen, Achtsamkeitsübungen, Phantasiereisen und Spaziergängen in der Natur tragen dazu bei, sich selbst Stück für Stück neu zu erobern und mit dem eigenen Körper in einen intensiven Dialog zu treten.
Wer bin ich und welche Vorstellung habe ich vor mir? Wollen wir diese grundlegende Frage mit dem Verstand (Yang) lösen, denken wir wohl zuerst an die Fakten und Eckdaten in unserem Lebenslauf. Wenn wir allerdings unser Selbst unter dem Yin-Aspekt betrachten, dann geht es vor allem um das, was wir fühlen und empfinden.
Freude, Schönheit, Liebe, Kreativität, Dankbarkeit und innerer Friede sind die wesentlichen Qualitäten, wenn wir unser Selbst aus dem Herzen heraus definieren. Doch was ist dieses „Selbst“ überhaupt?
- Selbstwert – Wieviel bin ich mir selbst wert?
- Selbstvertrauen – Wieviel vertraue ich mir selbst?
- Selbstbewusstsein – Wie sehr bin ich mir meiner selbst bewusst?
- Selbstliebe – Wie sehr kann ich mich lieben? (Sonnen- und auch Schattenseiten)
Eine persönliche Standortbestimmung kann uns aufzeigen, welche Aspekte wir in unserem Leben ausklammern oder welchen wir zu viel – oder manchmal sogar – unsere ganze Aufmerksamkeit schenken: Was sind meine bisherigen Erfahrungen, Erinnerungen und Erlebnisse? Welche Muster und Glaubenssätze prägen mich und meine Art durchs Leben zu gehen? Kann ich gut für mich sorgen, damit meine Grundbedürfnisse erfüllt werden?
- Körperliche Grundbedürfnisse: Nahrung, Licht, Wasser, Bewegung, Wärme, Ruhe, Spannung, Entspannung, Schlaf, Sexualität
- Seelische Grundbedürfnisse: Geborgenheit, Fürsorge, Liebe, Aufmerksamheit, Nähe, Wertschätzung
Klarheit finden: Was brauche ich?
Damit wir gut für uns selbst sorgen können, braucht es in erster Linie Klarheit über die eigenen Bedürfnisse. Es geht dabei auch darum, jene Dinge anzunehmen, die wir nicht an uns mögen. Wenn wir sagen „Wenn das nicht da wäre, dann wäre ich perfekt“, dann stehen wir nicht bedingungslos zu uns selbst. Wenn wir sauer, traurig oder verletzt sind, gilt es mit einer neuen Perspektive darauf zu schauen: Ja, das ist ein Teil von mir, es gehört zu mir, ich habe da etwas zu lernen!
Tanja Seehofer (Autor)
Yoga gegen Burnout
Gelassen und selbstsicher im Stress - mit Übungs-CD
- Welches Bedürfnis will versorgt werden?
- Was könnte ich tun, damit dieses Bedürfnis erfüllt wird?
- Welches Bedürfnis habe ich im Augenblick ganz allein für mich (körperlich – seelisch?)
- Welches Bedürfnis habe ich in Bezug auf andere?
- Was erfülle ich mir selbst nicht, sodass ich es mir im Außen holen muss?
- Warum bin ich gerne mit mir zusammen?
- Finde ich auch meine Schwächen liebenswert?
- Stehe ich entspannt und gelassen zu dem, was ich liebe und was ich bin?
Nur wenn wir mit einem ehrlichen Blick mit uns selbst in Beziehung gehen, können wir auch authentische Beziehungen mit anderen haben.
Die innere Arbeit, die es braucht, um wieder bei uns selbst anzukommen und uns mit allen Schatten- und Sonnenseiten zu akzeptieren, können wir mit unserem Verstand zwar nachvollziehen. Heilung findet allerdings nicht mit dem Kopf, sondern immer über das Gefühl statt, das wir über unseren Körper wahrnehmen und anerkennen können.
- Yoga im Allgäu: Warum ein Retreat in den Bergen Körper und Seele stärkt
- Die Kunst der Auszeit: 10 Ideen für deine persönliche Erholung
- Wie man endlich aufhören kann, genervt und verletzt zu sein
Das Leben neu ausrichten: So bin ich!
Wenn wir also bereit sind, uns offen mit allen Facetten unseres Seins zu konfrontieren, Konflikten nicht mehr aus dem Weg zu gehen, Selbstverantwortung zu übernehmen und uns immer wieder mit den eigenen Gefühlen auseinanderzusetzen, dann sind wir auch in der Lage, unser Leben neu zu ordnen.
Alles, was es dafür braucht, ist Neugierde, Geduld, Disziplin und Offenheit – für uns selbst, die eigenen Gefühle und andere Menschen. Es lohnt sich, diese Qualitäten aufzubringen. Denn wer seine eigenen Bedürfnisse besser kennt und die eigenen Grenzen und die der anderen besser einschätzen und wahren kann, lebt zufriedener, glücklicher und entspannter!
TANJA SEEHOFER
© Foto Jens Schnabel
TANJA SEEHOFER ist Bewusstseinsforscherin, Dipl. Mentalcoach, Humanenergetikerin, und zertifizierte Fascial Fitness Trainerin. Ihre Reise auf dem Yoga-Pfad begann 1995. Sie machte Yoga zu ihrer Lebensphilosophie und absolvierte u.a. bei AIRYOGA München die Ausbildung zur 500 Stunden Yogalehrerin.Inzwischen ist Tanja eine der renommiertesten Yin-Yoga- und Yoga-Nidra-Lehrerinnen und bildet zahlreiche Yoga Lehrer im gesamten deutschsprachigen Raum aus. In unserer schnellen und lauten Welt möchte sie ihre Schüler in die Ruhe und zu sich selbst führen, um wieder die eigene Stimme und Bedürfnisse hören und spüren zu können.
Als Yoga- und Mentalcoach, als Achtsamkeits-Trainerin mit dem Schwerpunkt Burnout Prävention leitet sie Workshops, Retreats und Ausbildungen (Live und auch Online) weltweit. Zudem ist sie Autorin von vier erfolgreichen Yogabüchern und schreibt für das Online-Magazin „Lebe-Liebe-Lache“. Ebenso moderiert Tanja für “Mystica.TV” die Sendung “Dein sechster Sinn”. Am Filmset berät sie bei Dreharbeiten als Yogacoach.
www.tanjaseehofer.de
Magst Du, was wir bei LEBE-LIEBE-LACHE schreiben? Willst Du uns helfen, Menschen zu erreichen, denen das auch gefallen könnte? Wie? Ganz einfach: "teilen". Wir freuen uns sehr über Deine Wertschätzung.
ANZEIGE
Mit Yoga Glaubenssätze umkehren und alte Wunden heilen
LEBENSPRINZIPIEN… Und wie diese sich auf unser Leben auswirken
BEWEGE DEINEN KÖRPER, KLÄRE DEINEN GEIST
Ziele mit dem Herzen stecken
Mama werden und Mama sein: Yoga vor, während und nach der Schwangerschaft
Was ist Gesundheit?
Weitere Artikel:
Entspannt in den Urlaub
Unser Körper betrügt uns nie
Gelassen durch den Alltag: Entspannung will gelernt sein
Wie kann man einen friedvollen Geisteszustand erreichen?
Eckhart Tolle - Stille ist deine wahre Natur
Das Leben ist ganz schön. Ganz schön anstrengend.
Dr. Ralph Skuban: Pranayama - Teil 9
Die Zeit läuft und damit die Jahre. . . .
Pranayama - Das Wissen über Prana, Teil 8
DAS SeeMOUNT - Active Nature Resort
5 Anzeichen: so erkennst du, dass dir ein Mensch guttut
Wie Frauen Stress mit Achtsamkeit reduzieren können
Armband mit Gravur: Von Herzen das individuellste Schmuckgeschenk
ANZEIGE
Neueste Artikel:
Unsere Autoren
Unsere TOP Hotel-Empfehlungen
Diese Hotels haben wir für Sie besucht
Nicht verpassen: