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LEBENSPRINZIPIEN… Und wie diese sich auf unser Leben auswirken


von Tanja Seehofer

Wir Menschen werden meist von unserem begrenzten Verstand getrieben, unsere Gedanken bestimmen unser Leben. Wenn sich Probleme zeigen, suchen wir meist die Fehler im Außen. Wir machen z.B. andere Menschen, Umstände zum Täter und katapultieren uns dadurch gleich und auch meist gern in die Opferrolle (ich habe keine Macht … ich bin klein, der andere ist schuld).

Somit gebe ich die Verantwortung für mein Leben nach Außen und nehme mir ganz automatisch die Macht selbst für mein Leben zu entscheiden, es auch zu lenken und es auch selbst zu kreieren. Leider leben viele sehr unbewusst und die bewusste Wahrnehmung ist sehr begrenzt.

Der überwiegende Teil sämtlicher Reize, die ein menschliches Gehirn aufnimmt (99 Prozent) werden unbewusst wahrgenommen. Die bewusste Wahrnehmung ist kleiner als 1 Prozent!

Doch kann das Leben ganz einfach sein, wenn wir uns mit den Prinzipien des Lebens auseinandersetzen und diese kennenlernen. Hier können wir unsere eigene Macht erkennen und auch erleben! Wir sind selbst der Schöpfer unseres Lebens. Wir selbst können unser Leben kreieren, unser Drehbuch schreiben, wie wir wollen!

Wenn wir diese Prinzipien erkennen und erfahren, können wir auch als Yogalehrer im Yogaunterricht (vor allem im Yin Yoga) viele Menschen erreichen und Ihnen die Augen und Ohren öffnen für Ihre eigene Selbstbestimmtheit, Selbst-Bewusstsein, Selbsterkenntnis und letztendlich die Selbstliebe. Ich gehe nachfolgend auf die einzelnen Prinzipien ein.


LEBENSPRINZIPIEN… Und wie diese sich auf unser Leben auswirken
© Jben Beach Art/pexels.com


Es gibt einige Ur-Prinzipien. Wie wir Menschen steht jedes für sich, jedoch sind auch sie auf einer bestimmten Ebene miteinander verbunden.




LEBENSPRINZIPIEN


„Ursache und Wirkung“, („Anziehung und Abstoßung“, „Schwingung“)

Im Mentaltraining ist dieses Prinzip ein sehr wichtiges und wird auch erfolgreich eingesetzt. Die Macht der Gedanken - die Macht unserer Vorstellungskraft. Sätze wie „Energie folgt der Aufmerksamkeit“, „Vorstellungskraft schafft Wirklichkeit“, „Innen wie Außen“ sind hier sehr passend. Wenn eine Ursache (Aktion) auftritt muss es immer auch eine Wirkung (Reaktion) darauf geben. Unsere Wünsche, Gedanken, aber auch Blockaden, Programme und Muster sind feinstoffliche Energie die ins morphische Feld, in die Matrix übertragen wird.

Die hier passende Aussage ist ein wichtiger Bestandteil der mentalen Arbeit „Vorstellungskraft schafft Wirklichkeit“. Das Prinzip „Ursache und Wirkung“ gilt auch wenn wir das Negative anziehen. Wenn wir Beispielsweise immer wieder in unsere Glaubenssätze hineinfallen und denken, oder sagen: „Ich bin dumm“, „Das schaffe ich nie“, Das ist aber Schwierig“. Hier werden genau diese Zustände manifestiert, uns ist oft nicht bewusst, dass solche wiederholenden Programmierungen genial funktionieren. Und so wird ein sich immer wiederholender Glaubenssatz, vielleicht in der Kindheit entstanden, zu einer erfolgsverhindernden Blockade. Es ist immer eine gute Frage: „Was hat das wirklich mit mir zu tun?“ Was denke ich von mir, was denke ich vom Leben? „Es geschieht nach Eurem Willen“ (Absichtslinie) „Gedankenkraft schafft Wirklichkeit „Es erfolgt immer etwas in unserem Leben!

In dem BUCH „The Secret“ wird geschrieben, wenn ich etwas lange visualisiere. erzeuge ich ein starkes morphisches Feld, dann erfolgt die Resonanz über Wiederholungen, über starke Energie.

Der Fehler dabei ist meist: wir schicken unsere Wünsche ins Universum, wir stellen uns vor, wie es wäre, wenn wir das Ziel erreicht haben. Das Verhängnisvolle hierbei ist jedoch, dass wir auf diese Art und Weise die gesamte Gedankenenergie von uns weg in die Zukunft hineinsenden. Im Mentaltraining bündeln wir uns unsere Gedanken im Hier und Jetzt. Es ist wichtig, dass man sich bei dem Wunsch/Zielvorstellung die Zukunftsvision in die Gegenwart holt und intensiv fühlt, wie es ist, das Gewünschte bereits erreicht zu haben. Wenn es gut funktioniert, entsteht hier ein Gefühl von Dankbarkeit, Demut und Wertschätzung.

Auf jede Ursache, z.B. einen Gedanken, erfolgt eine Wirkung, ein Resultat. Es muss also jedem Resultat auch eine Wirkung vorausgegangen sein.



„Alles ist EINS“


Immer wieder begegnen uns die Begriffe „morphisches Feld (MFG)“, „Matrix“, es handelt sich hierbei um formgebende Felder. Diese Felder wurden in den dreißiger Jahren untersucht von dem Biologen C.H. Waddington. Einige Jahrzehnte wurde der Begriff von dem Verhaltensforscher Rupert Sheldrake wieder aufgegriffen. In den 80iger Jahren gab es weltweit Aufsehen erregende und diskussionshaltige Idee der morphischen Felder. R. Sheldrake experimentierte mit Tieren, später mit Menschen und kam nach all seinen


Es gibt einige Ur-Prinzipien. Wie wir Menschen steht jedes für sich
© Nataliya Vaitkevich/pexels.com


Studien zu dem Ergebnis, dass es eine Telepathie ähnliche Verbindung zwischen Lebewesen unabhängig von Raum und Zeit gibt. Dies sind laut Sheldrake unsichtbare, dabei aber klar organisierte Strukturen. Sie beinhalten u.a. die Information über die Form eines Lebewesens. 1994 verööffentliche Sheldrake das Buch Sieben Experimente, die die Welt verändern könnten. Darin schlägt Sheldrake sieben Experimente vor, mit deren Hilfe sich seine Hypothese bestätigen oder widerlegen ließe, nachfolgend ein paar Beispiele:


Im morphischen Feld ist auch die Äther Energie gespeichert - ein Nebel, Licht, ein sehr starkes Kraftfeld, mehr als 1.000 Jahre alt) dies dient uns beim Yogaunterrichten in den Übungen sehr gut, um in die Tiefe zu kommen, ebenso gut geeignet zur Stressbewältigung.

Mittlerweile wird das MFG auch das „Urwissen der Natur“ genannt. Da dieses unsichtbare, unbegrenzte unendliche Feld existiert im und um die gesamte Erde herum, man kann behaupten, dass alle Menschen unbewusst miteinander verbunden sind, Alles ist EINS. Durch das Verstehen der MFG Felder fällt es leichter zu verstehen, dass es keine Zufälle gibt, sondern dass sich Ereignisse, Umstände, Erlebnisse, Gegenständliches über Resonanzen anziehen oder abstoßen. Das tägliche Leben im morphischen Feld.

Jeder Mensch besitzt ein eigenes, in individuelles morphisches Feld. Eine einmalige Erfahrung mit einer bestimmten Emotion kann so kraftvoll sein, dass sie ausreicht, ein Feld zu hinterlegen, das einen nachhaltige Wirkung zeigt. So entstehen unbewusste Blockaden, Glaubenssätze. Diese hintern uns dann oft am Erfolg und am Erfüllen unserer Wünsche und Ziele. Alle Erfahrungen, die wir machen, sind somit keine Zufälle, sondern abhängig von den Mustern, die wir nach innen wie nach außen schwingen.

Familien haben ihr eigenes Feld, das wird bei der Familienaufstellung oft sehr deutlich sichtbar. Sportmannschaften, Unternehmen, Paare, die Kirche, Kulturen, Länder, Kontinente, jede Gruppe hat ein kollektives Feld. Der Erfolg einer Sportmannschaft ist immer abhängig vom kollektiven Gruppenfeld, ein kollektives Feld ist immer mehr als die Summe des Einzelnen.



„Polarität und Schatten“


Im Taoismus verwendet man das Bild des Kreises, um das Spiel der Polaritäten auszudrücken. Yin und Yang sind entgegengesetzt und doch in sich übereinstimmend. Es gibt kein Yin ohne Yang und kein Yang ohne Yin. Die beiden Kräfte ergänzen einander und gehen ineinander über wie der Tag in die Nacht. Das Eine kann ohne das andere nicht existieren. Ohne Pluspol keinen Minuspol, ohne Licht kein Schatten, usw. Auch aus der hermetischen Philosophie erfahren wir: Alles hat zwei Pole und diese sind in ihrer inneren Natur identisch. Zusammen ergeben sie eine Einheit. Dieses Prinzip sagt aus, dass das gesamte Universum durch zwei sich gegenüberliegenden komplementären Kräften aufgebaut ist. Es gibt zu allem einen Gegensatz. Beim mentalen Arbeiten gibt es hierzu einen Satz, der immer wieder genannt wird: Eine Medaille hat immer zwei Seiten!


Polarität und Schatten
© Alina Vilchenko/pexels.com


Beispiele der Polarität:

Ohne gäbe es Kein
Yang Lebensenergie QI Yin
Tag Tageszyklus Nacht
Mann Mensch Frau
Täter Schöpfer Opfer
Licht Helligkeit Schatten
Himmel Raum Erde
Vorderseite Medaille Rückseite


Es sind immer zwei Seiten vorhanden. Wir Menschen lassen uns oft täuschen. Wir sehen im Fernsehen eine Komödie mit einem der besten Komiker „Robin Williams“ und sehen nicht, dass er im privaten Leben starke Depressionen erlebt bis hin zum Suizid! Wir sehen nur die eine Seite der Medaille. Wir Menschen kennen vielleicht auch die Arbeit mit der Schattenseite.

Die ersten fünf Lebensjahre prägen den Menschen aufgrund der Geschehnisse. Ab dem Alter von Fünf Jahren verhalten wir uns so, dass wir Liebe von unserem Umfeld erfahren, wir unterdrücken Negatives, also unsere Schattenseiten. Als Jugendlicher dann achtet unser Unbewusstes stark darauf die Sonnenseiten zu zeigen, wir verdrängen unsere Schatten. Als Erwachsener zeigen sich dann unserer unterdrückten Aspekte in Form von unkontrollierten Blockaden oder aber auch noch schlimmer über Krankheiten von Psyche und Körper (die Natur gleicht immer alles aus).

Wir Menschen bewerten diese Pole meist unbewusst. Neutral betrachtet bedeutet es, dass jeder Mensch zu 50 Prozent aus Licht (Pluspol) und 50 Prozent aus Schatten (Minuspol) besteht. Ganz egal wie weit man glaubt entwickelt zu sein. Es braucht diese beiden gegengesetzten Pole, damit eine Spannung entsteht und die Lebensenergie überhaupt fließen kann.

Die Polarität ist ein wertfreies Ur-Prinzip, es gibt weder negativ noch positiv. Doch wir Menschen bewerten unbewusst immer, Bewerten gehört zum Menschsein dazu, sonst wäre der Mensch nicht vollständig, dies beginnt ja bereits in der Kindheit. Wir können jedoch immer bewusster werden mit Hilfe von Meditation oder/und mentalem Arbeiten, sodass wir in die Rolle des Beobachters hineintauchen und immer mehr unsere Muster, Denkweisen, Programme erkennen Es gilt das positive im Schatten zu finden, es anzunehmen und es auszugleichen. Es geht darum die Balance zwischen beiden Seiten zu finden.


Beispiele Licht und Schattenseiten:

Sonnenseite (cool) Schattenseite (uncool)
Das mag ich an mir Das mag ich nicht an mir
So will ich sein So will ich nicht sein
so will ich mich zeigen Das darf man an mir nicht sehen
mutig ängstlich
höflich neidisch
hilfsbereit gleichgültig
dankbar wütend
ehrlich hinterhältig



„Gleichgewicht“


Die Natur gleicht alles aus. Wenn die Natur zu stark polarisiert, dann gleicht sie es automatisch wieder aus, nach dem Regen kommt auch wieder die Sonne.
Wenn der Mensch zu lange in einem Pol gelebt hat, greift oft die Natur ein mit einem C (einer Blockade oder oft einer Krankheit). Die Natur möchte immer gerne ausgleichen. z. nach dem Krieg wurden überdurchschnittlich viele Jungen auf die Welt gebracht, weil sehr viele Soldaten ums Leben gekommen sind.

Wir Menschen gehen meist von einem Extrem zum anderen Extrem
Wichtig: die Balance finden, die Mitte! Je extremer man einen Pol lebt, umso extremer geht man in den anderen Pol hinein, das ist falsch! die Balance finden, bewusst werden!!!!
Die Vollkommenheit in der Unvollkommenheit finden!!!
In der Selbstbeobachtung liegt der Schlüssel zur Veränderung.



„Spiegelung“ (Wie im Innen, so im Außen)


Das Ääußere ist ein Spiegel unseres Inneren. Wir suchen die Lösung von Problemen oft im Außen. Alles was uns im Außen begegnet und uns aufregt, auf die Nerven geht, entspricht einem inneren (unbewussten) Feld in uns. Versuche nicht den Spiegel zu ändern!

Spiegelung (Wie im Innen, so im Außen)
© cottonbro studio/pexels.com


Menschen, Tiere, Erlebnisse – die äußeren Verhältnisse spiegeln sich in dir und umgekehrt. Dualität ist ein wunderbares Werkzeug, um dich selbst zu erkennen. So kannst du auf die Suche nach dir selbst gehen und entdecken, wer du wirklich bist. Je mehr dir bewusst wird, was du brauchst, was du fühlst, was dir fehlt und welche Bedürfnisse du hast, desto mehr wirst du deine inneren Programme und festgefahrenen Überzeugungen verändern können. Je mehr du deine Denkmuster und Überzeugungen veränderst, desto mehr wirst du vom Opfer zum Schöpfer. Du erhältst das, was DU bist! Alles was uns im Außen begegnet und uns erregt, oder auf die Nerven geht, entspricht einem inneren (unbewussten) Feld in uns. Wenn wir das nicht erkennen, entsteht ein energetisches Ungleichgewicht, das sich physisch oder psychisch Bahn bricht (Gleichgewichtsprinzip), es gibt eine energetische Disharmonie und wir ziehen genau das an.

Bei auftauchenden Problemen bzw. Themen, nicht immer bei den Anderen suchen, sondern bei sich selbst! Wo respektiere ich mich selbst nicht? Was hat das mit mir zu tun?



Tanja Seehofer - Yoga gegen Burnout: Gelassen und selbstsicher im Stress
Tanja Seehofer (Autor)
Yoga gegen Burnout
Gelassen und selbstsicher im Stress - mit Übungs-CD



Spiegelgesetz/ Innen wie Außen - Übung


Was stört/regt mich im Außen an jemand anderen am meisten auf? (meistens ist dies genau unsere verdrängte Schattenseite, das was wir eigentlich nicht so gern an uns mögen, bzw. eine Eigenschaft, die wir auch in uns tragen jedoch negieren, verleugnen, verdrängen). Ich bin das gleiche oder genau das Gegenteil / unordentlich.)

Was bewunderst du an anderen? (Das ist meistens etwas in uns, das in uns steckt, wir jedoch noch nicht leben...)




„Rhythmus“ / Es entsteht und es vergeht


Das ganze Leben ist Rhythmus und Rhythmus ist Leben. Alles was lebt, schwingt zwischen zwei Polen und dabei vollzieht sich jede Bewegung in einem individuellen Rhythmus. Jede kleinste Zelle schwingt in ihrem eigenen Rhythmus.

Wie wir es nun von dem Prinzip der Spiegelung kennen, braucht unser Bewusstsein immer eine Reflektionsfläche im Außen, um sich selbst (sein Inneres) zu erkennen. Ebenso ist es mit dem Rhythmus. Oft fällt es uns schwer, unseren eigenen Rhythmus zu erkennen, so bietet uns im Außen die Natur sehr klare Beispiele, die wir alle kennen:

Wochenrhythmus, Tag und Nacht Rhythmus, Jahreszeiten, Mondzyklus, Ebbe und Flut, die Natur zeigt uns vor, dass sie einem bestimmten Rhythmus folgt und das seit Millionen von Jahren.

Ebenso die Tier- und Pflanzenwelt hat ihren geordneten Zyklus. Beim Menschen zeigt sich der Herzrhythmus, der Atemrhythmus, der Monatszyklus, Zeugung bis zur Geburt.

In der Vipassana Meditation können wir dieses „Gesetz der Natur“ dabei am eigenen Körper selbst erfahren und ihm gegenüber Gleichmut entwickeln.

Anicha, Anicha, Anicha ist Sanskrit und sagt aus: Alles entsteht und Alles vergeht. Ein Pendel schwingt auf die eine Seite, dann auf die andere Seite. Eine Bewegung muss immer zwischen zwei Polen stattfinden. Der Schmerz kommt und vergeht, die Freude kommt und vergeht. Alles was kommt, vergeht auch wieder. Ob man will oder nicht, gegen den Rhythmus anzukämpfen bringt nicht viel, wenn man dies auf einem tiefen Level realisiert hat, wird man nicht versuchen an Dingen festzuhalten, an Leid festzuhalten. Dies ist der weise Weg des Buddha. Wir lernen die Dinge so zu sehen, wie sie wirklich sind. Wir werden immer bewusster, anstatt dass wir uns zum Opfer der Geschehnisse machen. Bei der Vipassana Meditation ist es wichtig gleichmütig zu bleiben, egal welche Körperempfindung gerade kommt. Wir wissen, sie vergeht wieder, egal ob sie sich gut oder schlecht anfühlt. Hier ist es wichtig in die Rolle des Beobachters zu gehen, ohne zu kategorisieren.


Rhythmus - Es entsteht und es vergeht
© RDNE Stock project/pexels.com


Gegen den Rhythmus anzukämpfen verbraucht nur viel Energie und bringt am Ende nichts. Oft wollen wir Menschen gegen den Rhythmus kämpfen und versuchen mit Gewalt etwas zu verändern, bzw. etwas „Unangenehmes“ nicht annehmen. Wir bewerten in positiv und negativ und wollen uns nicht im negativen Befinden, wir tun uns somit schwer, uns dem Fluss des Lebens hinzugeben. Doch genau dann, wenn das Leben gerade mal nicht im Fluss ist, Krankheiten, Blockaden auftreten, gerade hier lohnt es sich genauer hinzuschauen! Es muss nicht unbedingt heißen, dass wir uns auf die falsche Sache konzentrieren, vielleicht steckt ein Glaubenssatz dahinter, eine unbewusste Blockade, die endlich erkannt und angenommen werden möchte.

„Wenn ein Pendel stark nach links ausschlägt, wird es in der Folge auch stark nach rechts ausschlagen“



„Liebe“


Liebe ist…?

Das Wort Liebe wird manchmal sehr oberflächlich benutzt. Man sagt z.B. „Ich liebe Schokolade“. Doch was hat dies mit der wahren Liebe zu tun?

Wir Menschen suchen sehnsüchtig nach einer meist falsch verstandenen Liebe. Wir lassen uns von der Sucht nach Bestätigung und Aufmerksamkeit täuschen und verlieren dadurch immer mehr den Zugang zu unserem wahren Wesenskern.

Fühlen wir diesen besonderen Glanz, dieses warme Gefühl, diese Geborgenheit und Nähe, wenn wir das Wort Liebe benutzen? Die Liebe einer Mutter für ihr Kind ist wohl das beste Beispiel für reine und bedingungslose Liebe. Es ist die wahre Seelenliebe, das Gefühl, das Lächeln und die Wärme, mit der die Mutter ihr Kind nährt. Nichts ist wahrhaftiger als die wahren Schwingungen der bedingungslosen Liebe, völlig frei von Erwartungen. Sie entsteht aus dem reinen Gefühl des Moments und durch die liebevolle Energie unseres Herzens. Auf diese Weise haben wir die Möglichkeit, mit der wahren göttlichen Liebe in Resonanz zu gehen. Sofern es uns gelingt, mit uns selbst ins Reine zu kommen, ist diese Liebe in Allem sichtbar und fühlbar.


Das Wort Liebe wird manchmal sehr oberflächlich benutzt
© Polina Tankilevitch/pexels.com


Liebe kann man nicht denken. Liebe ist weit mehr als nur ein positives Gefühl, es ist ein hoch schwingender Bewusstseinszustand. Liebe ist überall. Es ist ein Zustand der inneren Vertiefung, in dem der Liebende sich auf das Liebende vollkommen einlässt. Es ist ein wertfreier Seinszustand, ohne sich dabei selbst aufzugeben, ohne Bedingungen, ohne Erwartungen und ohne Hoffnungen. Ein Zustand, der nicht nur an den Partner, Kinder, Eltern, Freunde oder den Beruf geknüpft werden kann. Oft sehen wir uns als Opfer der Umstände. Der Schöpfer des eigenen Lebens zu sein, macht allerdings manchen Menschen Angst. Denn mit dem Schlüssel für das eigene Glück in der Hand, lässt sich die Verantwortung nicht mehr auf andere übertragen. Die Liebe ist nicht nur an das Positive geknüpft. Liebe steckt in Allem. Und alles um uns herum ist vollkommen genauso wie es ist. So wie Yin und Yang eine Einheit bilden, so besteht ein Ganzes immer aus zwei Teilen. Die wahre Liebe finden wir wertneutral zwischen diesen beiden Polen. Die Liebe ist das Grundprinzip allen Lebens. Um zu lieben, ist es wichtig zu. verstehen: Wieso sind bestimmte Dinge in meinem Leben passiert? Wieso habe ich oder der andere in einer Weise gehandelt? Die wahre Liebe und die Akzeptanz für all das, was IST, lässt uns die Situation neutral betrachten und den wahren Sinn dahinter erkennen. Dabei geht es nicht nur darum, alles zu akzeptieren, sondern unser Bewusstsein zu ööffnen, um die tiefere Botschaft dahinter zu erforschen.



Yoga für den inneren Frieden In Harmonie mit den eigenen Gefühlen leben
Tanja Seehofer (Autor)
Yoga für den inneren Frieden
In Harmonie mit den eigenen Gefühlen leben


Mit Mut die wahre Liebe erkennen. Durch den innigen Kontakt mit unserem höheren Selbst lernen wir Ehrlichkeit – gegenüber anderen, aber auch uns selbst gegenüber. Wir tragen die tiefe Wahrheit bereits in uns, wir müssen nur genau hinören, anstatt auf die unzähligen Meinungen anderer zu vertrauen. Der Weg, auf dem wir uns von hinderlichen Glaubenssätzen lösen und auf dem wir lernen, uns wieder selbst zu vertrauen, erfordert Geduld, Disziplin, Selbstbeobachtung und auch Mut. Den Mut, auch mal Nein zu sagen. Den Mut, die eigenen Grenzen zu spüren. Den Mut, die eigenen Schattenseiten zu erkennen und diese „lieben“ zu lernen. Den Mut, endlich der zu sein, der man wirklich ist; ohne Ängste, Zweifel und Sorgen nicht angenommen zu werden, nicht akzeptiert zu werden oder nicht beliebt zu sein. All dies sind niederschwingende Energien, die uns daran hindern, völlig frei im Strom des Lebens zu fließen. Wenn wir allerdings die Energie der Liebe in uns aufnehmen, werden wir diese auch ausstrahlen und anziehen. Nur durch Selbstfürsorge und Wertschätzung für das eigene Dasein können wir uns entwickeln und die wahre Liebe erkennen und annehmen. Übung: Mit den Augen der Liebe auf eine Situation schauen: „Wie würde die Liebe das Sehen“?


Blicke in dein Innerstes:

dort ist die Quelle deines Lebens!

So wie es im Innern aussieht,

so wirst Du es im Außen erfahren.

So wie Du das Leben im Außen erfährst,

so sieht es in Deinem Innern aus.

Irene B. Frei



TANJA SEEHOFER

Tanja Seehofer - Tanja
© Foto Jens Schnabel
Tanja Seehofer ist Bewusstseinsforscherin, Dipl. Mentalcoach, Humanenergetikerin, und zertifizierte Fascial Fitness Trainerin. Ihre Reise auf dem Yoga-Pfad begann 1995. Sie machte Yoga zu ihrer Lebensphilosophie und absolvierte u.a. bei AIRYOGA München die Ausbildung zur 500 Stunden Yogalehrerin.

Inzwischen ist Tanja eine der renommiertesten Yin-Yoga- und Yoga-Nidra-Lehrerinnen und bildet zahlreiche Yoga Lehrer im gesamten deutschsprachigen Raum aus. In unserer schnellen und lauten Welt möchte sie ihre Schüler in die Ruhe und zu sich selbst führen, um wieder die eigene Stimme und Bedürfnisse hören und spüren zu können.

Als Yoga- und Mentalcoach, als Achtsamkeits-Trainerin mit dem Schwerpunkt Burnout Prävention leitet sie Workshops, Retreats und Ausbildungen (Live und auch Online) weltweit. Zudem ist sie Autorin von vier erfolgreichen Yogabüchern und schreibt  für das Online-Magazin „Lebe-Liebe-Lache“. Ebenso moderiert Tanja für “Mystica.TV” die Sendung “Dein sechster Sinn”. Am Filmset berät sie bei Dreharbeiten als Yogacoach.

www.tanjaseehofer.de


Lust auf Yoga?

Lust auf Yoga? Tanja Seehofer stellt einen kostenlosen Gutschein für die Onlineseite „YogaEasy“ (1 Monat kostenlos Yoga üben) bereit: https://www.yogaeasy.de/coupon/tanja-seehofer

Weitere Termine (Yin Yoga TT, Workshops, Festivals, Retreats, Reisen) und Infos:
Homepage: www.tanjaseehofer.de




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