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"Worte der Weisheit" - Die Achtsamkeit auf sich selbst
von Dr. Albert Kitzler
"Mein Guter, bleibe mit dir selbst nicht unbekannt, verfalle nicht in den Fehler, den die meisten machen!"
Sokrates, von dem die Mahnung stammt, fährt fort:
„Denn die große Menge neigt dazu, die Leistungen der anderen zu beobachten und vergisst dabei, sich selbst zu prüfen. Versäume also das ja nicht, sondern strenge dich vielmehr an, auf dich selbst achtzugeben.“
Die Achtsamkeit auf sich selbst und die Sorge um eine ausgeglichene und – wie die Griechen sagten – „schöne“ Seele, die mit sich im Reinen ist und die Werte für ein gutes und glückliches Leben verinnerlicht hat, waren die zentralen Forderungen der sokratischen Ethik.
© Pixabay/pexels.com
Sokrates war überzeugt davon, dass man auch für die Gemeinschaft und für ein friedliches und fürsorgliches Miteinander nichts Besseres tun könne. Denn aller Friede im kleinen Kreis wie in der Welt geht von dem Frieden und dem Wohlbefinden in der Seele des Einzelnen aus. Herrschen in seinem Innern Streit und ungelöste Konflikte, kommt auch das Miteinander nicht zur Ruhe. Konfuzius und Buddha waren nicht die einzigen, aber die prominentesten Denker der Antike, die hierin mit Sokrates übereinstimmten.
Nutzen Sie die täglichen "Worte der Weisheit", um fünf Minuten Atem und Geist zu beruhigen, still zu werden und sich auf das Wesentliche Ihres Lebens zu konzentrieren.
Albert Kitzler (Autor)
Wie lebe ich ein gutes Leben?
Philosophie für Praktiker
Philosophie zum Anfassen
"Wie lebe ich ein gutes Leben?" verbindet die westliche mit der östlichen Philosophie und lädt ein, den Spuren der großen antiken Denker und Weisheitslehrer zu folgen: Seneca, Epikur, Konfuzius, Laotse, Patañjali,
Gautama Siddharta u.v.a. Es geht um Selbsterkenntnis, den Umgang mit dem Wandel der Zeiten und die Beziehung zu anderen Menschen. Dabei erfahren wir, wie wir gelassener, glücklicher und bewusster leben können. Entlang von Stichworten wie Zeit, Schicksal, Freundschaft, Unabhängigkeit und anderen mehr präsentiert Albert Kitzler Geschichten und Texte der großen Weisheitslehrer, die auf ihre Bedeutung für unseren Alltag befragt werden. Verweise auf aktuelle Forschungsergebnisse der Neurowissenschaften und anderer moderner Disziplinen schlagen eine Brücke in unsere Gegenwart. Impulse zum Weiterdenken helfen, die Erkenntnisse auf das eigene Leben zu übertragen.
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Dr. Albert Kitzler
© www.gerhardkassner.de
Dr. Albert Kitzler, Jahrgang 1955, studierte Jura und Philosophie in Freiburg. Promotion in Rechtsphilosophie. Bevor er sich ganz der praktischen Philosophie widmete, arbeitete er als Rechtsanwalt und Filmproduzent. Er produzierte über ein Dutzend Spielfilme und gewann 1994 mit dem Kurzfilm „Schwarzfahrer“ einen Oscar. Seit 2000 intensivierte er seine Studien zur antiken Philosophie.
2010 gründete er „MASS UND MITTE – Schule für antike Lebensweisheit“ und veranstaltet seither Seminare, Vorträge, philosophische Matinees sowie Einzel- und Gruppen-Coachings. Er lebt in Berlin und München.
Direkt zur Homepage: www.massundmitte.de
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