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Minze - für mehr "Klarheit und Offenheit"


Ihren Namen könnte die Pflanze einst aus der griechischen Mythologie bezogen haben. Kokytos, der Gott der Flüsse, hatte eine Tochter namens Minthe. Persephone, die Fruchtbarkeitsgöttin, war erzürnt darüber, daß Hades, der Gott der Unterwelt,  sich in Minthe verliebt hatte...

So riss Persephone Minthe kurzerhand in Stücke. Hades verstreute in seiner Trauer Minthes Stücke auf einem Berg und so wuchsen aus ihnen kleine Minzen.

Pfefferminze | Essen & Trinken » Gewürze & Kräuter | Moni Sertel / pixelio
© Moni Sertel/PIXELIO
Der Minze-Duft mit seiner klaren, frischen Note wirkt adstringierend, konzentrationsfördernd und nervenstärkend.

Die Pfefferminze findet durch ihre krampflösenden, galletreibenden und desinfizierenden Eigenschaften besonders bei Störungen im Magen- und Darmbereich Anwendung.




Durch die entzündungshemmende Eigenschaft ist die Pfefferminze hilfreich bei unreiner Haut, fettigen Haaren und Schuppen. Bei Kopfschmerzen und für konzentriertes Arbeiten findet der Duft der Pfefferminze z.B. in der Duftlampe sein beliebtes Einsatzgebiet.


Ihre Geschichte


Die Minzpflanze ist uns Menschen schon seit tausenden von Jahren bekannt – und schon damals war sie von großer Bedeutung. Pharaonen im alten Ägypten bekamen sie als Grabbeigabe zum Schutz für die Reise ins Jenseits.

Frischer Pfefferminztee | Essen & Trinken » Getränke | Henrik G. Vogel / pixelio
© Henrik G. Vogel/PIXELIO
Man berichtet zudem, daß die alten Griechen und Römer sehr trickreich mit diesem Gewächs umgingen. So verteilten sie bei rauschenden Festen Minze auf den Böden, weil sie davon ausgingen, daß der Geruch den  Appetit der Gäste anregen und steigern sollte. Aber nicht nur die Lust auf Speisen sollte sie anheizen. Man rieb sogar Tische damit ein um die Sinneslust zu fördern.

Minze - für mehr  "Klarheit und Offenheit"


Im Orient wurde sie als Zeichen der Liebe weitergegeben. Heute ist sie dort nicht mehr auf diese Weise im Gebrauch, allerdings kauen Orientalen gerne nach dem Essen auf frischer Minze, so wie wir den Kaugummi nach dem Essen kennen.


Natürlich ist Minze im Orient nicht wegzudenken. Man trinkt sie im süßen Tee oder verwendet sie in Gerichten als Zutat zum Ausgleich von scharfen Essen.  

Ganz klassisch kennen wir die Minze als Kräutertee bei Erkältungskrankheiten oder Magen-Darm-Erkrankungen.

Pfefferminztee ist in Deutschland ein äußerst beliebter Kräutertee, in arabischen und afrikanischen Ländern gilt er als Nationalgetränk. Doch ist Pfefferminztee nicht gleich Pfefferminztee. Den feinen Unterschied macht der Gehalt an ätherischem Öl aus. Der Stoff Menthol findet sich hauptsächlich in älteren Blättern. Dieses Pfefferminzöl bildet die Grundlage für den koffeinfreien Teeaufguß oder die Verwendung von Pfefferminze als Gewürz.

Bei der Anwendung von Pfefferminze sollte man auf die Frische der Pflanze achten. Tees mit einem hohen Anteil an Stengeln haben eine mindere Qualität.

Man liebt sie oder haßt sie: die englische Minzsoße. Sie besteht aus Minze, Wasser, Zucker und Essig und schmeckt  den Briten hervorragend zu Lamm und auch zu Rind.

Wer gerne kocht, dem ist vielleicht der Ausdruck Nanaminze ein Begriff, eine Minzart die aus Marokko stammt und aus der orientalischen Küche nicht wegzudenken ist.


Ihre Verwendung – Minze als Heilmittel


Kräutertee . . . | Essen & Trinken » Getränke | gänseblümchen / pixelio
© gänseblümchen/PIXELIO
Als gutes Mittel gegen Krämpfe, wirkt die Minze  lindernd bei Schmerzen (bewährt vor allem im Kopfbereich bei Kopfschmerzen, Neuralgien und Migräne) und hilft bei Nervosität und damit verbundenem schlechten Schlaf.

Ebenfalls schätzen viele Menschen die Minze als Heilmittel bei Magen- und Darmproblemen, zudem ist sie harn- und schweißtreibend und regt den Gallenfluß an.

 (Menschen, die unter Sodbrennen leiden, sollten darauf achten, ob ihnen die Minze bekommt). Durch ihre antiseptische Wirkung kann sie Infektionen vorbeugen und wird sehr gerne zur Unterstützung der Mundhygiene verwendet, hier am häufigsten die krause Minze (Spearmint).




Aber auch äußerlich läßt sich die Minze gut anwenden, bei Quetschungen, Zerrungen, Schwellungen, rheumaartigen Schmerzen und auch bei Verbrennungen.


Pfefferminz

Lateinischer Name:
Mentha piperita
Pflanzenfamilie:
Lippenblütler (Labiatae)
Herkunft:
meist Italien

Wirkung:
erfrischt die Seele, befreit den Kopf

Duftrichtung:
intensiv minzig, frisch



Tipps zur Erfrischung  :


Bei Kopfschmerzen frische Minzeblätter auf die Stirn legen und ausruhen

An schwülen Sommertagen ein heißer Tipp: Tragen Sie immer ein paar Blättchen frische Minze bei sich. Das Kauen der Blätter erfrischt angenehm und schenkt einen guten Atem.

Minze erfrischt müde Beine.

Abends brennen die Füße, die Beine sind schwer. Typisch, wenn man lange im Garten oder Haushalt gearbeitet hat. Wer sich jetzt ein Fußbad mit Minze gönnt, profitiert von den ätherischen Ölen; diese kühlen und wirken belebend. Zugleich lassen sie die Füße wunderbar frisch duften.

So geht`s


Eine Handvoll frische Minze-Blätter in eine Schüssel geben, mit heißem Wasser übergießen.

Abkühlen lassen.

Füße für 10 Minuten ins Fußbad stellen.




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