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Das Boudoir - Vom Schmollwinkel zur Machtzentrale
Silke fühlt sich hilflos, uninspiriert, ausgeliefert und abgeschnitten von ihrer Kraft. Ihr Bad ist eine Katastrophe: eine Baustelle seit Monaten. Die Handwerker lassen auf sich warten oder sprechen sich nicht ab. Zumindest funktioniert das WC. Ihre Haare wäscht sie im Waschbecken. Sie traut sich nicht mehr ihre Freunde zu fragen, ob sie zum Duschen vorbeikommen kann. Und weil die Wohnung günstig ist und gut gelegen, wagt sie es auch nicht, ihren Vermieter um eine Mietminderung zu bitten.
Spätestens seit mich meine Feng-Shui-Beraterin vor Jahren für das Thema „Badezimmer“ sensibel gemacht hat, spitze ich die Ohren, wenn mir Frauen erzählen, dass sie sich an diesen Ort zurückziehen zum Tagträumen und auftanken oder andere, die nach einem Streit ihre Ruhe suchen.
© Andrea Piacquadio/pexels.com
Ein Bad ist nicht nur ein Bad. Es ist ein sicherer Raum zum Weinen, Lachen, Singen, Schmollen. Vor dem Spiegel machen Frauen sich schön – oder „fertig“. Und eine Dusche oder ein Bad wirken wie ein Reset auf unser Nervensystem.
Tipp: Investiere 10 Minuten Zeit für dein Wohlbefinden. Nimm wahr, welche Wirkung auch kleine Veränderungen in deinem Badezimmer auf dich haben.
Unsere Umgebung hat bedeutenden Einfluss auf unsere Energie und unsere Lebensqualität. „Erst formen wir den Raum, dann formt der Raum uns“, heißt es und in besonderem Maße gilt dies für das Badezimmer. Es macht also Sinn, dass wir uns dieses Wissen zunutze machen, wie berühmte Frauen vor uns.
Was hatten Cleopatra, Lola Montez, Madame de Pompadour, Wallis Simpson und Eva Peron gemeinsam? Sie verdrehten den mächtigsten Männern den Kopf. Sie hatten weitreichenden Einfluss auf politische Entscheidungen und die Geschichte ihrer Länder. Sie waren keine austauschbaren Gespielinnen, sie bestimmten das Spiel. Sie wurden nicht bezwungen. Sie bezwangen selbst. Sie waren Meisterinnen der Erotik.
© Iffany/pixabay.com
Hatte Cleopatra keine Angst vor dem mächtigen Cäsar? Selbstverständlich, doch sie ließ sich von ihrer Angst nicht auf die Knie zwingen, sie ging mittendurch. Angst hielt sie nicht klein, Angst war ihr Lebenselixier. Glaub mir, es war nicht Stutenmilch, in der sie täglich badete, von der man sagte, dass dies ihr Geheimmittel für ihre strahlenden Schönheit war: Sie verwandelte Angst in Lust – und dies machte sie unwiderstehlich.
Allesamt waren diese Frauen gebildet, doch weder ihr psychologisches Wissen noch ihr politischer Scharfsinn, ihre Gewitztheit und diplomatisches Geschick wurden ihnen in die Wiege gelegt. Sie bedienten sich anderer Quellen. Sie vertrauten auf ihre inneren Kraftquellen und lauschten sie auf die Einflüsterungen ihrer Intuition.
Für diese Zwecke zogen sie sich regelmäßig zurück an einen Ort, der auch dir zur Verfügung steht: Das Badezimmer.
Der Raum, in dem sich eine Dame zum Ankleiden und Schönmachen zurückzog, bekam die Bezeichnung Boudoir. Ursprünglich mit der Bedeutung „Schmollwinkel“.
Und ist es nicht bezeichnend, dass sich bis heute Frauen oft ins Bad zurückziehen, um mit ihren Gefühlen klarzukommen?
Birgit Faschinger-Reitsam
Mit Vergnügen
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Birgit Faschinger-Reitsam
© Birgit Faschinger-Reitsam
ist Autorin, Bloggerin und Körpercoach für Frauen, die mehr wollen vom Leben. Wie Frauen Zugang zu ihrem Körper bekommen und auf kraftvoll weibliche Weise mit ihm in Führung gehen können, vermittelt sie in ihren Büchern und Coachings. Ihr Kredo: „Gesundes Körperbewusstsein ist die Basis für erfüllende Sexualität und Erfolg im Leben.“
Direkt zur Homepage von Birgit Faschinger-Reitsam:
www.birgit-faschinger-reitsam.de
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