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Neurodermitis ist nicht immer gleich


Rund 13 % aller Kinder und 2 % aller Erwachsenen in Deutschland leiden unter Neurodermitis. Hierbei wechseln sich schubfreie Phasen mit leichten und schweren Schüben ab. Wie du deine Haut in jeder Phase optimal versorgst, erfährst du bei uns auf Hautstark. Aber wie kommt es überhaupt zum Auftreten der chronisch-entzündlichen Hauterkrankung? Gibt es Möglichkeiten, um vorzubeugen? Damit wollen wir uns im Folgenden näher beschäftigen.

Neurodermitis ist nicht immer gleich
© Andrea Piacquadio/pexels.de


Ursachen der Neurodermitis

Die genaue Ursache der Neurodermitis ist wissenschaftlich noch nicht zweifelsfrei geklärt. Experten vermuten, dass mehrere Faktoren eine Rolle spielen. Nahezu alle Patienten weisen eine gestörte Hautbarriere auf. Eine intakte Hornschicht verhindert das Eindringen von Bakterien und Keimen. Ist dieser Schutzmechanismus außer Kraft gesetzt, kann es zu entzündlichen Prozessen kommen. Die Hautbarriere kann durch vielerlei äußere Einflüsse beeinträchtigt werden. Im Falle der Neurodermitis wird jedoch eine genetische Disposition als Ursache vermutet. Für die schützende Barriere der Oberhaut ist das Eiweiß Filaggrin verantwortlich. Neurodermitis-Patienten produzieren zu wenig hiervon. Aufgrund des Filaggrin-Mangels neigt die Haut dazu, schnell auszutrocknen. Sie reagiert empfindlich auf sämtliche Reizstoffe, die einem gesunden Menschen nichts ausmachen würden. Betroffene werden von Ekzemen und Juckreiz geplagt. Dies ist nicht nur körperlich belastend, sondern greift auch die psychische Substanz an.


Ist Neurodermitis erblich?

Wie zuvor erwähnt, liegt es laut aktuellen Untersuchungen sehr nahe, dass die genetische Komponente bei Neurodermitis eine tragende Rolle spielt. Mittlerweile ist es gelungen, verschiedene Genmutationen zu identifizieren, die mit einem erhöhten Neurodermitisrisiko einhergehen. Ist ein Elternteil von der Erkrankung betroffen, liegt die Wahrscheinlichkeit einer Weitervererbung an das Kind bei ungefähr 40 %. Sind beide Elternteile betroffen, wird das Kind mit einer Wahrscheinlichkeit von 60 % - 80 % ebenfalls an Neurodermitis erkranken. Die Gene lassen sich natürlich nicht beeinflussen. Dennoch gibt es einige Maßnahmen, die du treffen kannst, um dein Erkrankungsrisiko (oder das deines Kindes) zu minimieren.


Hygiene ist wichtig: aber im richtigen Maße

In den letzten Jahrzehnten ist das Problem Neurodermitis in der westlichen Welt immer präsenter geworden. Experten vermuten, dass dies u. a. mit falscher Hygiene zusammenhängen könnte. Körperhygiene ist absolut unerlässlich, daran besteht keinerlei Zweifel. Artet es jedoch in Waschzwang aus, wird die Hautbarriere unwillentlich zerstört. Dies gilt besonders dann, wenn aggressive Pflegeprodukte zur Anwendung kommen. Die meisten Seifen und Duschgele sind alkalisch, ihr pH-Wert liegt zwischen 9 und 10. Der pH-Wert gesunder Haut liegt hingegen zwischen 4 und 6,5. Durch die Nutzung alkalischer Pflegeprodukte trocknet die Haut allmählich aus, die Schutzbarriere wird schwächer. Krankheitserreger haben es leicht einzudringen. Wer zu Neurodermitis neigt, provoziert so einen Schub. Aus diesem Grunde ist es ratsam, stets pH-hautneutrale Duschgele und Seifen zu verwenden. Dies ist eine der wichtigsten Maßnahme in puncto Vorbeugung.


Hygiene ist wichtig: aber im richtigen Maße
© Sunsetoned/pexels.de


Weitere Auslöser für Neurodermitis

Eine genetische Veranlagung lässt sich nicht ändern. Solltest du erblich vorbelastet sein, gilt es folgende Trigger zu vermeiden:


Achte außerdem auf deine Ernährung. Die Haut mancher Menschen reagiert z. B. empfindlich auf Kuhmilch, Nüsse, Fisch oder Weizen. Empfehlenswert ist es, ein Ernährungstagebuch zu führen, um einen zeitlichen Zusammenhang zwischen Neurodermitisschüben und dem Verzehr bestimmter Nahrungsmitteln herzustellen. Anschließend ist ein Auslassversuch sinnvoll: Bessert sich das Hautbild, wenn du auf gewisse Nahrungsmittel verzichtest?

Ein weiterer wesentlicher Faktor für das Auftreten von Neurodermitis ist deine Psyche. Verschlechtert sich die Erkrankung in stressigen Lebensphasen? In diesem Fall lohnen sich gezielte Entspannungstechniken wie z. B. Meditation oder progressive Muskelentspannung.



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