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Lachen ist die beste Medizin – auch in der Schule!


Wie viel hatten Sie in Ihrer Schulzeit zu lachen? Gab es LehrerInnen, die Sie regelmäßig zum Lachen brachten, bei denen der Lernstoff humorvoll aufbereitet wurde?

Woran liegt es, dass Schule von vielen so tierisch ernst genommen wird?
Nimmt sich das System Schule vielleicht ein wenig zu ernst?
Die Bezeichnung Schule kommt vom griechischen Wort Schola und bedeutet interessanterweise Nichtstun, Müßiggang, freie Zeit.

Vielleicht sollten wir uns gerade in der dunkelsten Zeit des Jahres diesen Aspekt vor Augen führen und nicht in die Falle tappen, alles Mögliche noch schnell vor Weihnachten und Neujahr erledigen zu wollen. Gerade jetzt, wo alle Lebewesen außer der Mensch leiser treten, laufen wir Gefahr, nochmals so richtig durchzustarten.

Aber fahren viele von uns nicht schon zu lange im „roten Bereich“? Kann dies natürlich und gesund sein, ständig hochtourig unterwegs zu sein?

Lachen ist die beste Medizin - auch in der Schule!
© stem_t4l/unsplash

Gönnen wir uns doch die Zeit, wirklich ein wenig leiser zu treten – auch an den Schulen!
Entdecken wir wieder die menschliche Wärme, während es draußen kälter und dunkler geworden ist!

Ein ganzes Jahr Vollgas zu fahren – das geht an die Ressourcen unseres Körpers, unserer Psyche – aber auch an die Ressourcen unseres Planeten.
Sich zurückzulehnen, die Sorgen und Ängste einmal abzustellen und kräftig durchzuatmen – wer bräuchte das nicht in einer von Menschen geschaffenen Welt, die sich wie eine große Maschine das Leben des Planeten einverleibt?

Das Leben zu genießen, sich mit Freunden zu treffen – und wieder mal herzlich zu lachen: Wer hat nicht Sehnsucht danach?
Während uns das Leben hetzt, die negativen Nachrichten uns noch den Rest geben, haben viele von uns die beste Medizin verloren: das Lachen.
Aber das Lachen braucht einen fruchtbaren Boden – es kann sich nur dort spontan entfalten, wo auch Leben ist.

Inmitten der täglichen Hetze geht der Sinn für Humor und der Klang des Lachens verloren.
Lebendigkeit wird durch Geschwindigkeit eingetauscht und sogar verwechselt.
Der Begriff Lernen bezieht sich auf das germanische Wort laisti, was so viel wie Fährte, einer Spur folgen bedeutet.
Um einer Spur zu folgen, benötigt es aber Zeit und Konzentration. Um dem Leben selbst auf der Spur zu sein, bedarf es wohl einer Zeitlosigkeit, die uns nur in der Gegenwart begegnet.

Also, entspannen wir uns und tauchen wir ein in eine ewig neue Gegenwart.

Dabei könnte vielen von uns helfen, das Smartphone wegzulegen, den Computer auszuschalten und einen Spaziergang in der Natur zu wagen.
Das Tempo der Informationsgesellschaft nimmt viele von uns gefangen, die Zeit scheint eine immer knappere Ressource zu sein.
Wenn wir aber aussteigen wollen aus einer Welt der Ressourcenausbeutung und eintreten wollen in eine neue Welt der Potentialentfaltung, dann sind wir auch aufgefordert, das Tempo zu zügeln.
Wir leben in einer immer schneller getakteten Welt, die die natürlichen Rhythmen negiert.
Jeder von uns besitzt seinen eigenen Rhythmus. Wagen wir doch wieder mal ein Tänzchen zu diesem, anstatt mit der immer schnelleren Taktung einer künstlichen Welt marschierend Schritt halten zu wollen.
Und gerade in unsicheren Zeiten marschieren viele allzu gerne im Gleichschritt mit der Herde der Unbewussten. Wir aber könnten tanzen. Gerade, wenn alles auf wackeligen Füßen steht, ist es der Tanz des Lebens, der uns trägt – und nicht der Marsch des Todes.

Zu tanzen bedeutet aber auch, die Geleise eines vorbestimmten Lebens zu verlassen und verrückt zu leben.
Verrücktheit ist ein wunderbarer Hebel, um wieder lebendig zu werden.

Eine gesunde Verrücktheit verleitet uns dazu, vom Kopf ins Herz zu springen – den Kopfsprung ins Herz zu wagen.
In dieser Freiheit werden wir wieder unserem Lachen und unserer Lebendigkeit begegnen.
Nehmen wir uns also die Zeit für unser Menschsein – ob alleine oder mit Freunden.
Vielleicht laden wir dabei auch eine besonders wohlriechende Fee ein: die Ka-Fee.

Möge es uns gelingen, aus dieser Zeit des Trubels auszusteigen und durchzuatmen.
Während andere ihren Terminen hinterherjagen und ewig lange Listen abarbeiten, lehnen wir uns zurück und nehmen uns Zeit für Humor und Lachen.
Sollte dies auch an der Schule gelingen, dann leben wir Schola im wahrsten Sinn des Wortes.

Liebe Grüße      

Gerald



Kopfsprung ins Herz
Übrigens
– mein Buch „Kopfsprung ins Herz …“ wurde nun vom Kamphausen Verlag neu aufgelegt, was mich riesig freut.



Hier die Seite des Buches bei Kamphausen:
https://www.kamphausen.media/produkt/kopfsprung-ins-herz/


Gerald Ehegartner - Portrait
© Gerald Ehegartner
Gerald Ehegartner ist Autor, Lehrer, Wildnispädagoge und Visionssucheleiter.
Sein Roman „Kopfsprung ins Herz – Als Old Man Coyote das Schulsystem sprengte“ begeistert seit seinem Erscheinen viele LeserInnen. Anfangs noch als Geheimtipp gehandelt, kletterte das Buch bald die Bestsellerlisten nach oben.

Gerald Ehegartner ist Mitglied der „Lernwelt“ und der „Akademie für Potentialentfaltung“. www.geraldehegartner.com






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