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Mein Abend mit Eckhart Tolle in der Grugahalle Essen
Kein Zweifel: Für viele Menschen weltweit ist Eckhart Tolle heute Kult. Der Mann in erdfarbenem Sakko, in leicht gebückter Haltung, dessen Augen verschmitzt funkeln, wenn er mit dezentem Humor die Kapriolen unseres umtriebigen Verstandes aufdeckt, hat auch gestern in der gut gefüllten Essener Grugahalle sein Publikum begeistert.
Und so staunte ich nicht wirklich darüber, dass Menschen aller Altersgruppen aus allen Regionen Deutschlands anreisten, um ihn zu erleben. Tolle kennt eben die versteckten Hintertürchen und gewieften Kniffe des Egos, die dazu führen, dass die Suche nach dem Glück häufig auf der Strecke bleibt und man sich unbewusst mit einem Leben anfreundet, bei dem die Erfüllung des eigentlichen Sinns fortlaufend auf „später“ verschoben wird.
Hinhorchen
Hinhorchen sollen wir, um Stille zu finden. Auch am gestrigen Abend kreierte Eckhart Tolle in seiner unnachahmlichen und bescheidenen Art ein Feld von “Gegenwärtigkeit”. Er entlarvt unser immer wiederkehrendes Gedankenmuster von “hier fehlt noch etwas”, was beständig unser Leben unglücklich macht und uns aus dem Jetzt fallen lässt. Er macht die Zeit als Übeltäter aus, die uns in die Gedanken über Vergangenheit und die vermeintliche Zukunft zieht. Dabei ist die Vergangenheit doch längst vorbei und die Zukunft ungewiss.
Tolles Vorschlag
Tolles Vorschlag: Immer wieder das kleine Erwachen in unser Leben bringen. Im Jetzt erkennen wir, dass es jetzt, in diesem Moment kein Problem gibt. So unterbrechen wir unser zwanghaftes Denken über die Vergangenheit, über unsere Person, unser Leben, die anderen und die Zukunft und leben im JETZT.
Eckhart Tolle redet auf der Bühne über das, was er auch in seinen Büchern schreibt: Das Denken ist eine Art Zwangsstörung, von der die Menschen sich befreien müssten.
Ganz ähnlich wie es der mittelalterliche Mystiker Meister Eckhart etwa mit dem "Seelenfunken" beschreibt: Im Menschen drin, in der Stille, da ist Gott. Der gebürtige Deutsche aus Lünen wurde nach einem tiefschürfenden Offenbarungserlebnis zum spirituellen Lehrer.
Er nennt es Bewusstwerdung und vergleicht sein Erlebnis mit den Lehren zum Beispiel von Buddha oder Jesus. Seine Bücher mit den Titeln "Jetzt" oder "Eine neue Erde" haben sich millionenfach verkauft, seine Vorträge in aller Welt sind schnell ausgebucht. Erst kürzlich war Eckhart Tolle in der Schweiz und Österreich auf Vortragsreise.
Ganz ähnlich wie es der mittelalterliche Mystiker Meister Eckhart etwa mit dem "Seelenfunken" beschreibt: Im Menschen drin, in der Stille, da ist Gott. Der gebürtige Deutsche aus Lünen wurde nach einem tiefschürfenden Offenbarungserlebnis zum spirituellen Lehrer.
Er nennt es Bewusstwerdung und vergleicht sein Erlebnis mit den Lehren zum Beispiel von Buddha oder Jesus. Seine Bücher mit den Titeln "Jetzt" oder "Eine neue Erde" haben sich millionenfach verkauft, seine Vorträge in aller Welt sind schnell ausgebucht. Erst kürzlich war Eckhart Tolle in der Schweiz und Österreich auf Vortragsreise.
Das Tolle der Stille
Das macht einen weiteren Teil seines Vortrags in Essen aus: Eckhart Tolle spricht die Probleme des modernen Menschen an. Die ständige Reizüberflutung, das Gefühl, dem Hamsterrad nichts entgegenstellen zu können, nicht zum Eigentlichen zu kommen. Die sogenannten sozialen Medien machten uns mit ihrem Ich-Kult ganz erschöpft. Die meisten Menschen sehnten sich zunehmend nach Ruhe, nach Stille. Auch im Kopf. Genau an diesen Zustand knüpft Eckhart Tolle an.
Weniger Ego, mehr Gefühl
Was Eckhart Tolle zu haben scheint – diesen tiefen inneren Frieden – das suchen auch die Menschen im Publikum in Essen. Folgende Haltung eint fast alle hier: «Ich bin in meinem Leben an einen Punkt angekommen, an dem ich merkte: Mit meinem Denken komme ich einfach nicht weiter, ich bin zuweilen überfordert von der Arbeit und dem Leben. "Da habe ich damit begonnen, Eckhart Tolles Bücher zu lesen. Und erkannt: "Ich bin achtsamer geworden, bewusster. Auch wenn sich die Gedanken immer mal wieder in den Weg stellen."
Was Eckhart Tolle zu haben scheint – diesen tiefen inneren Frieden – das suchen auch die Menschen im Publikum in Essen. Folgende Haltung eint fast alle hier: «Ich bin in meinem Leben an einen Punkt angekommen, an dem ich merkte: Mit meinem Denken komme ich einfach nicht weiter, ich bin zuweilen überfordert von der Arbeit und dem Leben. "Da habe ich damit begonnen, Eckhart Tolles Bücher zu lesen. Und erkannt: "Ich bin achtsamer geworden, bewusster. Auch wenn sich die Gedanken immer mal wieder in den Weg stellen."
Es geht bei seinem Vortrag nicht etwa um ein Erleuchtungserlebnis, sondern um Achtsamkeit. Also darum, die Gegenwart mehr wahrzunehmen. Alles was man tut, bewusst zu tun. Sei es das Fensterputzen oder Schuhebinden: Ganz beim Putzen oder eben Schuhbinden zu sein und nicht in Gedanken schon bei der Arbeit oder bei dem Kollegen, dem man unbedingt noch dies und jenes erzählen muss.
Es gibt viele wunderbare spirituelle Lehrer, jeder ist auf seine Art einzigartig. Und dann gibt es Eckhart Tolle – den spirituellen Lehrer unserer Zeit. Wie kein anderer vermag er es, seinem Publikum das essentielle Wissen und die Weisheit der Kraft der Gegenwart zu vermitteln – einfach, klar, mit Würde und Humor.
Das noch: Erfolgreich ist Eckhart Tolle laut Religionspsychologen unter anderem, weil er eine Sprache findet, die heute verstanden wird: "Seine Sprache ist nahe bei der Alltagssprache und in seiner Botschaft sehr klar und einfach. Er bringt eher die Wissenschaft ins Spiel und deren Erkenntnis über das Gehirn, bleibt nah am Denken des modernen Menschen. "Hier werden keine aufdringlich missionarischen oder gar sektenhaften Elemente gesehen. Tolle selber spielt sich auch nicht als anbetungswürdiger Guru auf."
Eckhart Tolle
© www.eckharttolle.de
Eckhart Tolle wurde1948 in Lünen/Deutschland geboren und lebte später in England, wo er an den Universitäten London und Cambridge studierte. Im Alter von neunundzwanzig Jahren erlebte er nach eigenen Angaben ein plötzliches und radikales spirituelles Erwachen.Er beschreibt dieses Erwachen wie folgt: "Die Erkenntnis kam, als ich das Leid, die Angst und die Verzweiflung unter der ich jahrelang gelitten hatte, nicht mehr länger ertragen konnte. Ein merkwürdiger Gedanke, der mir im Kopf herumging, war, dass ich mit mir selbst nicht weiterleben kann. Und dann habe ich diesen Gedanken betrachtet und mich gefragt, wer bin ich oder wer oder was ist das Selbst, mit dem ich nicht mehr weiterleben kann. Wer ist dieses Selbst, das so schwer, so unerträglich und so wahnsinnig ist, dass ich nicht mehr damit leben kann. In dem Augenblick vollzog sich die Trennung jenes fiktiven leidenden Selbst vom tieferen Gefühl der Gegenwärtigkeit, des Seins."
Worte wie "Gegenwärtigkeit" und "Stille" sind bei ihm Begriffe, die er immer wieder verwendet und erklärt. Es sind Begriffe, die traditionell aus dem Zen kommen: Im "Hier und Jetzt" einfach da zu sein, zum neutralen Beobachter zu werden und sich mit nichts mehr zu identifizieren. Den Geist zur Ruhe zu bringen, um eine Stille zu erfahren, in der man erkennt, was man wirklich ist, das "reine Sein", "reines Bewusstsein".
Sein erstes Buch "Jetzt, die Kraft der Gegenwart" war Nummer Eins auf der Bestsellerliste der New York Times und wurde in 30 Sprachen übersetzt. Dass unser wirkliches Selbst nur in der Stille erfahrbar ist, macht Eckhart Tolle in seinem Buch "Stille spricht" deutlich.
Sein Buch "Die neue Erde" ist ebenfalls auf dieses Thema ausgerichtet. Die CD "Worte sind nur Wegweiser" ist ganz besonders als Begleiter auf dem Weg eine wunderbare Hilfe und motiviert sehr, sich auf diesen Weg einzulassen und ihn zu gehen.
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