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KRIEGSENKEL – die Generation der Traumalöser
Vor einigen Jahren war ich zum 50. Geburtstag eines Freundes in Island eingeladen. Auf seinem Fest waren auch seine Eltern, mit denen ich mich nicht nur gut verstanden habe. Wir hatten richtig Spaß zusammen. Seine Eltern gehören zur gleichen Generation wie meine Eltern. Aber sie waren unbeschwert, lustig, haben mit den Jüngeren getanzt – und hatten eine Lebensfreude und Leichtigkeit an sich, die ich von den Altersgenossen meiner Mutter kaum kannte. Da wurde mir klar: sie haben den Krieg nicht erlebt. Sie waren zwar zu dieser Zeit auf der Welt – und ihr Leben war sicher nicht immer einfach. Aber Island war kein Schauplatz des letzten Weltkrieges. Sie haben weder Bombennächte noch Landverschickung mitgemacht.

© S Migaj/pexels.de
Meine Eltern hingegen sind – wie alle deutschen Jahrgänge von 1925 bis 1945 Kriegskinder. Sie waren für den Krieg politisch nicht verantwortlich, sie sind in ihn hineingewachsen und haben teils Schlimmes erlebt: Bombenangriffe, Vertreibung und Flucht, Vergewaltigungen, Hunger… Nach dem Krieg haben sie recht schnell wieder „funktioniert“. Keiner hat sich für ihr Leid interessiert – sie waren die Kinder der Täter.
So haben viele ihre Traumata bis an ihr Lebensende nicht aufgearbeitet sondern unter einer dicken Betondecke vergraben. Viele Kriegskinder hatten später keinen Zugang zu ihren Gefühlen. Sie wurden kühl und reserviert. Sie wollten „ihre Ruhe“. Andere waren ihr Leben lang seelisch labil oder traurig. Die Verluste der Kindheit haben sie kompensiert durch das Horten von Dingen. Viele wurden Sammler und Behalter, die jedes Stück Geschenkpapier aufheben.
Dominik Umberto Schott (Autor)
Souverän präsentieren - Die erste Botschaft bist Du
Wie Sie Körpersprache authentisch und wirkungsvoll einsetzen
Dieses Buch liefert Ihnen hilfreiche Tipps, mit denen Sie Ihre Wirkung beim Präsentieren verbessern.
Wenn Präsentationen gelingen, liegt es meist nicht nur am Inhalt, sondern auch am authentischen Vortragsstil und einer natürlichen Körpersprache des Redners. Viele haben jedoch Schwierigkeiten, ihr Lampenfieber bei Präsentationen am Rednerpult zu überwinden und Kontakt mit dem Publikum aufzunehmen. Dabei ist gerade in der mündlichen Kommunikation die Person entscheidend. Wie souveränes Präsentieren gelingt, vermittelt Ihnen Dominik Umberto Schott Schritt für Schritt in diesem Buch. Er stellt Ihnen die wichtigsten Stellschrauben vor, die Ihren Worten mehr Wirkung verleihen, und zeigt an konkreten Beispielen, wie Sie die Dramaturgie eines Redeaufbaus nutzen. Zudem lernen Sie, wie Sie Ihre Körpersprache und Storytelling natürlich einsetzen, um einen glaubhaften Auftritt hinzulegen. Die 2. Auflage wurde um zahlreiche Tipps für noch mehr Wirkung bei virtuellen Meetings sowie Videos mit zahlreichen Präsentationsbeispielen ergänzt.
Schott vermittelt Ihnen umfangreiche Kompetenzen.
Der Autor klärt in seinem Buch „Souverän präsentieren“ zunächst grundlegende Fragen wie:
• Was ist eine Präsentation?
• Woraus besteht sie?
• Wie wirken Inhalt, Struktur und Vortragsweise zusammen?
Anschließend widmet er sich dem großen Themenkomplex der Authentizität. Erfahren Sie, wie Sie Ihre Außenwirkung verbessern und erarbeiten Sie sich mit diesem Buch die folgenden Kernkompetenzen des Präsentierens:
• Die Formel für Wirkung
• Die vier Erfolgsfaktoren einer guten Präsentation
• Körpersprache für Fortgeschrittene
• Vorbereitung: Storyboarding
• Dramaturgie: Von den Griechen lernen
• Inspirieren: Kognitionspsychologie
• Showtime: Umgang mit Folien & Co
• Nervosität: Das alte Alarmsystem und Strategien gegen den Blackout
• Verbindung: Zuhören und Inklusivsprache
Eine mitreißende Mischung aus Humor und jahrelanger Erfahrung.
Abschließend erläutert Schott die Vorteile und Risiken von Fragerunden und gibt Ihnen praktische Tipps zur Erweiterung Ihrer Komfortzone. Dieses Buch ist eine Art Rhetorik-Training to go, das alle Phasen des souveränen Präsentierens genauestens beleuchtet – von der Vorbereitung bis hin zur Umsetzung. Ein unverzichtbarer Ratgeber voller Witz und Expertenwissen aus drei Jahrzehnten Praxis für:
a) Einsteiger, die an Ihrem Auftreten feilen möchten
b) Erfahrene Redner, die sich noch weiterbilden
c) All diejenigen, die überzeugen sowie inspirieren wollen
Die Kinder der Kriegskinder sind die Kriegsenkel. Sie sind etwa zwischen 1955 und 1975 geboren. Sie sind teils mit traumatisierten Eltern aufgewachsen, die ihre ungelösten Schmerzen und Ängste unbewusst weitervererbt haben (transgenerationale Weitergabe nennt die Traumaforschung das). Die pathologische Normalität der Kriegskinder hat auch die Kriegsenkel stark geprägt. Typische Erfahrungen mit den Eltern sind:

© Matt Hardy/pexels.de
- Emotionale Kälte. Die Eltern reden nicht über Gefühle, sind berührungsarm.
- Leistungsdruck und Härte gegen sich und andere - bis hin zu Gewalt.
- Vorstellungsfixiertheit. Es muss alles genau so und nicht anders sein.
- Steife Familienfeste. Die bleischwere Atmosphäre konnte oft nur mit Alkohol durchbrochen werden.
- Labilität und hohe Risikoaversion. Materielle Sicherheit und stabile Verhältnisse als obererstes Ziel. Lieber einen sicheren Job, als einen der Spaß macht.
Was Kriegsenkel an sich feststellen:
- Irrationale Ängste, die sich aus der eigenen Biographie (meist behütet aufgewachsen) nicht erklären lassen (z. B. die Angst vor Gewalt).
- Ein ständiges Gefühl, nie genug geleistet oder erreicht zu haben.
- Eine zu hohe Bereitschaft, das Leben und den Leistungsdruck (so wie die Eltern) „auszuhalten“. Sie passen sich klaglos an die Umstände an, anstatt die Umstände anzupassen.
- Das Muster, andere emotional auffangen zu wollen (so wie die eigenen Eltern getröstet wurden).
Zugleich sind die Babyboomer die erste Generation mit einem psychologischen Bewusstsein in der Breite. Die erste Generation, die das Interesse und die Möglichkeit hatte, sich mit dem Innenleben ausführlich zu befassen. Und manches aufzuarbeiten das den Eltern nicht möglich war. Wir wissen nur zu gut: alles, was wir gut anschauen und lösen, geben wir nicht an unsere Kinder weiter.

© Matthew DeVries/pexels.de
Was ich bei mir erkenne: Ich war Tröster meiner überemotionalen Mutter. Ich war früher zu schnell bereit, eigene Grenzen zu mißachten, um es anderen recht zu machen (bloß kein Drama!). Ich bin übermäßig leistungsbereit und kann mir schlecht zugestehen, mal krank zu sein und dadurch eine Vereinbarung nicht einzuhalten. Mich stört Verschwendung sehr (da hab ich sofort meine sparsame Großmutter im Ohr die auch noch die letzten Reste vom Butterpapier schabte).
In manchem habe mich zum gesunden Gegenmodell entwickelt: ich bin eher nüchtern statt zu emotional. Gehe Risiken ein und liebe Abenteuer und Abwechslung. Mir ist Lebensfreude und Lebendigkeit wichtiger als Sicherheit. Ich bin kein Behalter sondern ein Wegschmeißer, der gut im Entrümpeln und Loslassen ist. Eine indirekte Prägung mit der ich gut lebe.
Wenn Du ein Kriegsenkel bist: was kommt Dir bekannt vor – das vielleicht gar keine individuelle Eigenheit ist – sondern ein generationstypisches Programm? Wo wandelst Du in den kriegsbedingten Prägungsspuren Deiner Eltern oder Großeltern? Wovon hast Du dich frei gemacht? Was hast Du gelöst – und gibst es daher nicht an die nächste Generation weiter?

Er war nach seiner Gesangs- und Schauspielausbildung mehr als 20 Jahre lang Radio- und TV-Moderator, hat bei Thomas Gottschalk gelernt, stand bereits bei Hunderten großer Events auf der Bühne und ist eine der bekanntesten Stimmen des deutschen Fernsehens. Als Bühnenprofi weiß er, wie man mit Worten bewegt. Privat ist er spirituell und philosophisch interessiert und legt monatlich als DJ in München auf.
Podcast und YouTube-Kanal von Dominik Schott:
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- Lilith aus einer etwas anderen SichtDie Verweigerung von Tina Peel Das...
- Podcast: https://freisprechen.podigee.io/
- YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/channel/UC5OFgnQIB0xjLr2HjPbiPv
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