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Die Welt ist Geist und Du bist die Welt


von Dominik Umberto Schott


Wer oder was sind wir? Was ist das Leben, was der Tod? Was sind Zeit und Raum? Warum sind wir hier? Wie können wir das Leid beenden? – Das sind die ewigen Menschheitsfragen.

Mich hat gereizt, die Grundlagen der Spiritualität – so wie ich sie verstehe und zu leben versuche - in wenige Absätze zu fassen. Das hört sich basic an, aber mir scheint, wer diese Grundlagen tief in sich versteht hat im Prinzip keine Fragen mehr. Diese sehr komprimierten Absätze sind so natürlich nicht vollständig, schließlich gibt es ganze Bibliotheken dazu. Und meine Darstellung wird sicher nicht allen Sichtweisen gerecht. Möge sie spirituell  Interessierten eine Inspiration sein, selbst weiter zu forschen.


Die Welt ist Geist und Du bist die Welt
© cottonbro studio/pexels.com


1. Die Welt ist Geist und Schwingung

Die Quelle allen Seins ist reine, zeitlose Stille, ewiger Geist. Aus dieser Einheit entspringt das ganze Universum in seiner Vielfalt. Wir erleben die Welt als einen Raum voller scheinbar fester Objekte – aber wenn wir genauer hinsehen (Atome, Elektronen) besteht die Welt aus Raum, aus Leere (die moderne Physik sagt Vakuum). Und jedes Teilchen kann als Korpuskel oder Welle, also reine Energie erscheinen. Alles was wir wahrnehmen ist Bewusstsein, das sich in verschiedenen Formen ausdrückt. So wie Wasser fest, flüssig oder gasförmig sein kann, je nach Energiezustand, so manifestiert sich auch Geist in verschiedener Dichte, je nach Frequenz. Denn es ist auch alles Schwingung. Nichts ruht, alles ist in Bewegung. Alles fließt und pulsiert, geht hin und her, ein und aus.


Die Welt ist Geist und Schwingung
© NEOSiAM 2021/pexels.com


2. Wir sind nicht der Körper

Unser Körper ist das Vehikel, mit dem unser Sein diese Welt erlebt. Wir sind nicht der Körper, wir bewohnen ihn und nutzen ihn als Instrument – mit dem wir Eindrücke aufnehmen und zugleich uns selbst ausdrücken. Seine Sinne sind so kalibriert, dass sie Energie in verschiedener Schwingungsgeschwindigkeit als Objekte, Farben, Töne, Gerüche usw. wahrnehmen. So wie ein Computer das Vehikel ist, um eine Webseite zu betrachten – die in Wirklichkeit nur aus abstrakten Daten besteht (reiner Information). Erst der Browser „liest“ diese Daten und übersetzt sie für unsere Sinne als sichtbar und hörbar. So liest unser Körper die Welt und sendet zugleich selbst in das kollektive Feld. Da alles, was geboren wurde, auch wieder geht, ist die Lebensdauer unseres Körpers begrenzt. Wenn wir sterben, stirbt nur der Körper und gibt unseren seelischen Lichtkörper wieder frei aus der dreidimensionalen Begrenztheit.


3. Alles ist verbunden

Wenn alles Energie ist, ist nichts scharf voneinander getrennt. Frequenzen stehen zueinander in ständiger Wechselwirkung. Die Welt und wir selbst sind durchlässig und in ständigem Austausch mit allem. Wir haben die Quelle in Wirklichkeit nie verlassen. Unser Dasein in scheinbarer Getrenntheit ist eine selbstgeschaffene Illusion. Damit wir sie wirkungsvoll erleben haben wir vorübergehend vergessen, was unsere wahre Natur ist und identifizieren uns mit der von uns erschaffenen sichtbaren Welt.

Wir sind wie eine Welle im Ozean. Einzigartig, in Bewegung, vergänglich. Wir kommen aus dem Ozean und lösen uns wieder in ihm auf – dazwischen haben wir die Illusion einer individuellen Existenz. Da alles miteinander verbunden ist, ist alles in allem als Information enthalten und steht in Korrespondenz. Daher lässt sich die Welt der Phänomene auch in Entsprechungen lesen: wie oben so unten, im Großen wie im Kleinen.



4. Alles ist gleichzeitig

Zeit ist eine Illusion – es gibt nur eine Zeit und die ist Jetzt. Wenn wir an morgen oder gestern denken, tun wir das immer jetzt. Es gibt nur den Moment. Alles andere sind Gedanken in unserem Kopf die wir nur jetzt denken können. Auch alle Inkarnationen finden parallel statt und liegen nur aus der Perspektive einer zeitlichen Wahrnehmung nacheinander. Auf seelischer Ebene begehen wir sie als Entwicklungsweg auf dem eine Lektion auf die andere folgt. In Wirklichkeit ist alles schon da, war immer da. Wie bei einem Film, den wir als zeitliche Abfolge von Bildern erleben.

Alles ist gleichzeitig
© dmjdenise/unsplash


Aber das Ende ist schon auf der Filmrolle, der komplette Film ist immer da. Doch unsere Sinne dekodieren die Information nur schrittweise. Beim Film wissen wir, wir können vor- oder zurückspulen. Im Leben können wir uns erinnern oder an morgen denken, aber unser Körper sowie unser Unterbewusstes ist immer im Jetzt. Zeit und Raum sind Bedingungen (Spielregeln) dieser Dimension die wir erleben.



5. Wir sind die Schöpfer unserer Realität

Da auch unsere Gedanken und Gefühle nichts anderes sind als Bewusstsein in Schwingung stehen auch sie in Wechselwirkung mit der physischen Welt (die ebenfalls nur Energie ist). Alles was wir wahrnehmen kann unsere Gedanken oder Gefühle beeinflussen – aber auch unsere Gefühle und Gedanken senden in das kollektive Feld und haben dort eine Wirkung.

So erschaffen wir kollektiv diese Welt, in jedem Moment, indem wir sie wahrnehmen. Wir können zwar nicht immer beeinflussen was geschieht, aber können immer entscheiden wie wir damit umgehen. Probleme haben wir nie mit einer Situation selbst (die ist einfach so wie sie ist) sondern immer nur mit unseren Gedanken und Gefühlen (also Interpretationen) dieser Situation. Wir erleben im Prinzip im Außen immer nur uns selbst. Die Welt ist so wie wir denken. Wenn wir immer das gleiche denken, erleben wir auch immer das gleiche. Ändert sich unser Bewusstsein, ändert sich unser Erleben der Welt.



6. Resonanz

Gleiche Schwingungsfelder ziehen sich an und verstärken sich gegenseitig. Ähnliche Gedanken finden sich mit ähnlichen Gedanken zusammen – und verdichten sich zu Ideen, Ereignissen oder werden physische Realität. So entstehen politische Konzepte oder Erfindungen deren Zeit gekommen ist. So sind aber auch unsere Gefühle miteinander verwoben. Jeder Mensch der gerade traurig, ängstlich oder wütend ist, sendet eine bestimmte Schwingung aus und geht unbewusst in Resonanz mit allen anderen Menschen die gerade die gleiche Stimmung in sich erzeugen. Das gleiche gilt natürlich für Freude oder andere positive Gefühle. Negativ und positiv sind hier keine Wertung sondern eine Unterscheidung: positive Gefühle öffnen, erschaffen etwas, sind ein kreativer Impuls, lebensfördernd. Negative Gefühle verengen, blockieren etwas, sind ein destruktiver Impuls, lebenshemmend.


Gleiche Schwingungsfelder ziehen sich an und verstärken sich gegenseitig
© August de Richelieu/pexels.com


7. Dualität und Polarität

Unsere Welt erscheint als Dualität und Polarität. Dualität heißt: es gibt zu allem sein Gegenstück: Tag und Nacht, Himmel und Erde, Krieg und Frieden usw. Wir können nicht das eine denken ohne das andere im Geiste mitzuerschaffen. Wobei die Gegensätze nur Extreme ein und desselben sind: heiß-kalt, hell-dunkel, laut-leise. Polarität bedeutet, die Gegensätze ziehen sich an so wie magnetischen Pole der Erde oder Mann und Frau.

Soweit einige Grundlagen, die sich teils auf die Hermetischen Gesetze nach Trismegistus beziehen. Einige Themen erfordern tiefere Betrachtung.



Wir kommen aus der EINEN Quelle

Im Ursprung ist absolute Stille, reiner Geist, das EINE. Aus dieser Stille kommt die Zweiheit, dann die Vielheit. Sie spiegelt sich in unserem Bewusstsein. Bewusstsein ist reiner Geist, der in Bewegung geraten ist. Die menschliche Zellteilung ist ein schönes Abbild dafür wie aus Einheit exponentiell Vielfalt entsteht – und doch in jeder Zelle die Urinformation gespeichert ist. Das ist gemeint mit: wir sind alle Kinder Gottes. Wir entstammen alle demselben göttlichen Einheitsbewusstsein (oder Gott). Weil wir freien Willen haben, haben wir uns entschlossen, die Erfahrung einer dreidimensionalen Welt zu machen. Wir sind also alle freiwillig hier, um eine Reise zu machen. Teil der Verabredung war:

  • Wir erleben diese Welt in energetisch verdichteten (niederfrequenten) und sterblichen Körpern die Lust und Leid erfahren können
  • Wir erleben diese Welt durch einen begrenzten Verstand und in Zeit und Raum
  • Wir vergessen für die Zeit unseres Aufenthaltes in dieser Dimension unsere wahre Natur – und erinnern und nur schrittweise wieder (das ist das Erwachen)

Unsere wahre Natur ist in Worte nicht zu fassen. Worte sind nur Hinweisschilder auf das Ungreifbare. Wir sind multidimensionale, universelle Wesen. Sind wir ewig und unsterblich? Schon das Wort ewig nimmt Bezug auf eine zeitliche Vorstellung. Wir sind zeitlos. Der Begriff unsterblich nimmt Bezug auf Vergänglichkeit – wir sind todlos. Jeder Ton kommt aus der Stille und verklingt wieder in der Stille. Die Stille ist der raumlose Raum unendlicher Möglichkeiten aus dem alles kommt und in den alles zurückfließt. Das, was wir in Wirklichkeit nie verlassen haben, weil unser Leben und unsere Welt nur ein Raum in diesem Raum ist.



Schlafes Bruder

Der Tod ist ein Übergang in einen anderen Schwingungszustand ohne festen Körper. Da unsere Körper den Gesetzen von Zeit und Raum und damit der Sterblichkeit unterliegen, können sie nicht ewig als unser Gefäß oder Vehikel dienen. Irgendwann sind sie zu schwach um unsere Lichtseele zu halten und geben sie frei. Nicht wir lassen unseren Körper los, der Körper lässt uns los, bzw. kann uns die Energie die wir sind, nicht mehr beherbergen. Dann gehen wir – immer noch in Zeit und Raum - in den Zustand eines feinstofflicheren Körpers. Immer noch bestimmen unsere Gefühle und Gedanken unsere Seinsebene und unseren Erfahrungsraum (das ist das sog. Jenseits). Wir erleben das jede Nacht ähnlich im Traum. Auch im Traum gelten viele der Einschränkungen der materiellen Welt nicht. Wir können fliegen, erzeugen innere Bilder die wir in ein imaginäres Außen projizieren, wir reisen in Gedankenschnelle.


Der Tod ist ein Übergang in einen anderen Schwingungszustand ohne festen Körper
© Maria Orlova/pexels.com


Wir leben unsere Kreativität freier aus – und erschaffen fantastische Welten aus unserem Unterbewussten sowie allerlei Erinnerungsfetzen. Alles was wir im Traum erleben sind wir selbst – nur in Form teils intensiver Gefühle und Bilder (die älteste Sprache unseres Gehirns). Wir verarbeiten so Erlebtes oder spielen verschiedene Situationen und innere Vorgänge durch – ohne Gefahr für unseren Leib. Wir verlassen im Traum gelegentlich unseren physischen Leib. Allerdings bleibt die Verbindung immer bestehen (die silberne Leine) und wir entfernen uns nie weit vom Körper, der schlafend im Bett liegt.



Ego – die Überlebensfunktion des begrenzten Verstandes

Der Verstand nimmt die dreidimensionale Welt wahr und organisiert das Funktionieren in ihr. Er sammelt Wissen über Objekte (wo liegt Spanien? Was ist ein Ei?) und Abläufe (wie bucht man eine Reise dorthin? Wie kann man so ein Ei zubereiten?). Das Ego ist auf das physische Überleben programmiert. Es speichert ebenfalls Daten – und sortiert sie in zwei Kategorien: dem Überleben dienlich – dem Überleben gefährlich. Daher ist es Meister des Urteils und der Bewertung. Es speichert sehr genau, welche Erfahrungen angenehm waren – und welche unangenehm oder bedrohlich. Aus dieser fundamentalen Einordnung ergeben sich alle weiteren Urteile (mag ich, mag ich nicht). Ohne Verstand könnten wir nicht mal den Weg zum Supermarkt finden. Ohne Ego vielleicht jung sterben weil wir uns nicht gemerkt hätten, dass in großer Höhe am Abgrund balancieren gefährlich ist.

In dem Maße, indem wir uns mit dem physischen Körper identifizieren dehnt das Ego seinen Verantwortungsbereich auch auf das psychische Überleben aus – denn es unterscheidet dann nicht mehr zwischen beiden Ebenen. Unser Körper braucht Luft und Nahrung und ist daher ständig durch Mangel bedroht. Ähnlich braucht unsere Psyche Zuwendung und Bestätigung durch andere und ist ständig von Liebesentzug bedroht. Dem versucht das Ego entgegenzuarbeiten, indem es ständig Nahrung sucht: Bestätigung, Aufmerksamkeit, Rechthaben, Dinge. Alles was unser Selbstbild anreichert – und damit scheinbar größer, sicherer macht.


Dominik Umberto Schott: Souverän präsentieren - Die erste Botschaft bist Du: Wie Sie Körpersprache authentisch und wirkungsvoll einsetzen
Dominik Umberto Schott (Autor)
Souverän präsentieren - Die erste Botschaft bist Du
Wie Sie Körpersprache authentisch und wirkungsvoll einsetzen

Dieses Buch liefert Ihnen hilfreiche Tipps, mit denen Sie Ihre Wirkung beim Präsentieren verbessern.

Wenn Präsentationen gelingen, liegt es meist nicht nur am Inhalt, sondern auch am authentischen Vortragsstil und einer natürlichen Körpersprache des Redners. Viele haben jedoch Schwierigkeiten, ihr Lampenfieber bei Präsentationen am Rednerpult zu überwinden und Kontakt mit dem Publikum aufzunehmen. Dabei ist gerade in der mündlichen Kommunikation die Person entscheidend. Wie souveränes Präsentieren gelingt, vermittelt Ihnen Dominik Umberto Schott Schritt für Schritt in diesem Buch. Er stellt Ihnen die wichtigsten Stellschrauben vor, die Ihren Worten mehr Wirkung verleihen, und zeigt an konkreten Beispielen, wie Sie die Dramaturgie eines Redeaufbaus nutzen. Zudem lernen Sie, wie Sie Ihre Körpersprache und Storytelling natürlich einsetzen, um einen glaubhaften Auftritt hinzulegen. Die 2. Auflage wurde um zahlreiche Tipps für noch mehr Wirkung bei virtuellen Meetings sowie Videos mit zahlreichen Präsentationsbeispielen ergänzt. 

Schott vermittelt Ihnen umfangreiche Kompetenzen.

Der Autor klärt in seinem Buch „Souverän präsentieren“ zunächst grundlegende Fragen wie:

  • Was ist eine Präsentation?

  • Woraus besteht sie?

  • Wie wirken Inhalt, Struktur und Vortragsweise zusammen?

Anschließend widmet er sich dem großen Themenkomplex der Authentizität. Erfahren Sie, wie Sie Ihre Außenwirkung verbessern und erarbeiten Sie sich mit diesem Buch die folgenden Kernkompetenzen des Präsentierens:

  • Die Formel für Wirkung

  • Die vier Erfolgsfaktoren einer guten Präsentation

  • Körpersprache für Fortgeschrittene

  • Vorbereitung: Storyboarding

  • Dramaturgie: Von den Griechen lernen

  • Inspirieren: Kognitionspsychologie

  • Showtime: Umgang mit Folien & Co

  • Nervosität: Das alte Alarmsystem und Strategien gegen den Blackout

  • Verbindung: Zuhören und Inklusivsprache

Eine mitreißende Mischung aus Humor und jahrelanger Erfahrung.

Abschließend erläutert Schott die Vorteile und Risiken von Fragerunden und gibt Ihnen praktische Tipps zur Erweiterung Ihrer Komfortzone. Dieses Buch ist eine Art Rhetorik-Training to go, das alle Phasen des souveränen Präsentierens genauestens beleuchtet – von der Vorbereitung bis hin zur Umsetzung. Ein unverzichtbarer Ratgeber voller Witz und Expertenwissen aus drei Jahrzehnten Praxis für:

a) Einsteiger, die an Ihrem Auftreten feilen möchten
b) Erfahrene Redner, die sich noch weiterbilden
c) All diejenigen, die überzeugen sowie inspirieren wollen



Leiden

Das Problem entsteht also wenn wir völlig mit dem Ego identifiziert sind. Dann wird der Diener zum Herrn und richtet allerei Verwirrung an. Die größte Verwirrung ist die Illusion der Getrenntheit. Aus ihr entsteht alles Leid. Das Ego ist ich-zentriert und erzeugt gemeinsam mit der Erinnerung die Illusion biografischer Kontinuität. Aber auch die Illusion, die anderen seien von uns getrennte Wesen: Andere, Fremde. So melden es auch die Augen. Problem: da das Ego als Hauptaufgabe Bedürfnisbefriedigung hat aber ständig im Mangel lebt (es ist nie genug) entwickelt es Erwartungen an die Welt oder an das Verhalten anderer (liebe mich, füttere mich, bestätige mich usw).

Die werden immer wieder enttäuscht – und das Ego gibt der Welt oder den anderen die „Schuld“ (eine konzeptionelle Erfindung des Ego die der Aufrechterhaltung der eigenen Bedeutung dient). Ich habe recht, also bin ich. Die anderen haben Unrecht (getan) und sind daher „falsch“. Sie sind Täter, ich bin Opfer (auch der Umstände). Und damit bin ich unschuldig und gut. Die Welt ist schlecht, die anderen benehmen sich schlecht, dies und das passt mir nicht. Aus diesen Bewertungen zieht das Ego seine Legitimation. Wenn diese Gedanken unbewusst und unkontrolliert ablaufen prägen sie unsere Leben in einer Weise die zum Erleben von Leid führt. Dann gibt’s ständig Grund zum Jammern und Klagen. Der Weg aus dem Leid:


  • Nicht mehr mit dem Ego (oder dem Körper) identifizieren. Ich bin nicht der Körper, ich habe einen, ich erleben ihn, ich bewohne ihn. Ich habe ein Ego, es dient mir.
  • Sich frei machen von Erwartungen und Vorstellungen. Heißt nicht: keine Bedürfnisse haben. Im Gegenteil: Bedürfnisse kommunizieren. Aber nicht mehr im Mangel leben sondern in der Fülle. Wie geht das? Selbstliebe und die Gewissheit: das Leben atmet durch mich. Die Erde nährt mich. Der Boden trägt mich. Ich bin ein vollständiges, perfektes Wesen und schöpfe aus der unbegrenzten Fülle.
  • Akzeptieren was ist – und es dann dankbar annehmen, ändern oder verlassen.
  • Nicht mehr verurteilen: auch sich selbst nicht, wenn die Umsetzung von 1. – 3. nicht gleich klappt. Wie Hüther so schön sagt: freundlich mit sich umgehen.


Erwachen ist ein Prozess

Erwachen ist ein Prozess, kein endgültiger Zustand („Erleuchtung“). Denkmuster und Konditionierungen die sich über tausende Jahre in der Ahnenreihe eingeschliffen und verfestigt haben, lösen sich nicht über Nacht aufgrund einer Erkenntnis – und sei das Aha-Erlebnis auch groß. Wir sind elektromagnetische Wesen und die begrenzenden Informationen sind im Blut und allen Zellen abgespeichert. Sie müssen sich energetisch daraus lösen und abfließen damit wieder reines Licht einströmen kann. Das geht pulsierend – das heißt, nach gefühlten „Fortschritten“ gibt es auch vermeintliche Rückfälle in alte Muster. Dieser Prozess ist aus universeller Sicht leicht. Aus menschlich-irdischer Perspektive braucht er Klarheit, Geduld und Mut. Doch allmählich lässt der Zugriff der alten Muster nach.

Sie lösen sich nicht auf aber verlieren an Wirksamkeit weil wir nicht mehr automatisch reagieren sondern wach entscheiden: wo geht die Aufmerksamkeit hin? So schreitet unsere Rekalibrierung auf den inneren Beobachter voran, der nicht mehr im Strudel der Ereignisse und Emotionen hin- und hergeworfen wird, sondern in der Stille bleibt. Stille und Freude sind unsere wahre Natur. Es ist daher nicht anstrengend in diesen Zustand zu gelangen. Im Gegenteil. Wir müssen nur die unnatürlichen Zustände von Angst und Verengung die uns Kraft kosten verlassen, wir müssen nur die Irrtümer ablegen, dann breiten sich Freude und Licht von selbst in uns aus. Sobald wir die verbrauchte Luft ausatmen saugt unser Zwerchfell automatisch und mühelos frische Luft ein.



Dominik Umberto Schott

Dominik Umberto Schott
© Dominik Umberto Schott
Dominik Umberto Schott 
arbeitet international als Präsentationstrainer, Vortragsredner und Executive Coach.

Er war nach seiner Gesangs- und Schauspielausbildung mehr als 20 Jahre lang Radio- und TV-Moderator, hat bei Thomas Gottschalk gelernt, stand bereits bei Hunderten großer Events auf der Bühne und ist eine der bekanntesten Stimmen des deutschen Fernsehens. Als Bühnenprofi weiß er, wie man mit Worten bewegt. Privat ist er spirituell und philosophisch interessiert und legt monatlich als DJ in München auf.

Podcast und YouTube-Kanal von Dominik Schott:




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