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Warum Männer anders mit ihren psychischen Problemen umgehen als Frauen
Im Gegensatz zu Frauen werden psychische Erkrankungen bei Männern noch immer unzureichend diagnostiziert. Zudem finden viele Männer-spezifische seelische Störungen nicht nur im öffentlichen Bewusstsein, sondern auch in weiten Teilen der Medizin bislang kaum Beachtung. Allgemein gibt es auch den geschlechterspezifischen Unterschied, dass Männer in den seltensten Fällen über seelische Probleme reden, geschweige denn sich einem Arzt anzuvertrauen.
Daher können psychische Erkrankungen, sofern sie denn überhaupt erkannt werden in vielen Fällen nur unzureichend therapiert werden. In der Folge lässt sich bei Männern eine wesentlich höhere Anfälligkeit für Suchterkrankungen und Suizide feststellen. Doch warum ist das so und wie kann diese Problematik verbessert werden?

© Demeter Attila/pexels.de
Noch immer ein gesellschaftliches Tabu
Eine der Hauptursachen liegt tief in der Gesellschaft verankert. Das Klischee des starken Mannes, der in jeder Situation handlungsfähig sein muss dominiert noch immer das Selbstverständnis vieler Männer. Zudem findet ein Austausch über körperliche und seelische Leiden unter Männern weniger häufig statt als bei Frauen. Männer tendieren dazu, Probleme und Symptome eher zu verharmlosen und versuchen diese eher mit sich selber auszumachen oder zu lösen. Allgemein reagieren Männer und Frauen auch ganz unterschiedlich auf Stress. Typische männliche Stressverarbeitungsverhalten sind etwa Hyperaktivität, erhöhte Aggressivität und der vermehrte Konsum von Alkohol. Das kann fatale Folgen mit sich bringen.
Ein Aufschieben der Probleme ist keine Lösung
In vielen Fällen ist es auch die Scham, die Männer davon abhält sich professionelle Hilfe zu suchen, wenn es um körperliche oder seelische Erkrankungen geht, was in vielen Fällen miteinander verbunden ist. Ein gutes Beispiel ist etwa die IPP-Erkrankung (Induratio Penis Plastica). Dabei handelt es sich um eine chronische Erkrankung der Penisschwellkörper, von der etwa 8 Prozent aller Männer betroffen sind und deren Ursachen noch immer nicht gänzlich erforscht sind. Die Erkrankung geht mit einer Verkrümmung des Penis einher, was zu Schmerzen und generellen Erektionsstörungen führen kann. Wenn IPP rechtzeitig diagnostiziert wird, lässt sich die mittels medizinischen Expandern wie dem Penimaster wirkungsvoll in den Griff bekommen, wie unter anderem diese Studie aufzeigt. Warten Betroffene hingegen aus Scham zu lange bis sie sich zu einem Arzt begeben, können die Folgen irreparabel sein.
Klassische Rollenverteilung überdenken
In einer Zeit, in der Aspekte der Gleichberechtigung von Männern und Frauen vielfältig gesellschaftlich diskutiert werden, müssen auch die klassischen Rollenverteilungen in Bezug auf männliche Eigenschaften diskutiert werden. Heute muss es keine Schwäche mehr sein, zuzugeben, dass man Schwächen hat. Insbesondere in der Prävention, Diagnostik und Versorgung können in Zukunft Strukturen geschaffen werden, die es Männern vereinfachen über psychische, aber auch körperliche Probleme zu sprechen und diese anzugehen anstatt sich von diesen abzulenken oder sie zu ignorieren. Es gibt mittlerweile genügend Ansätze, mit denen Depressionen wirkungsvoll behandelt werden können. Solange es jedoch ein gesellschaftliches Tabu bleibt, dass Männer keine Schwäche zeigen sollen, wird es ihnen unnötig schwer gemacht, sich in diesem sehr persönlichen Bereich zu öffnen.
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