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Die ewige Sehnsucht nach Verschmelzung
Die Seele sehnt sich zutiefst nach Liebe und Geborgenheit, nach Verschmelzung, mit einem anderen Menschen wie auch mit dem Kosmos oder jedenfalls mit etwas Größerem, Höherem. Sie sehnt sich danach „nach Hause“ zu kommen, womit jedoch kein Ort gemeint ist, sondern ein Zustand, der Zustand des Einsseins. Diese starke Sehnsucht überwindet - meistens - die Angst vor Nähe und das angeborene Misstrauen unserer Instinkte anderen gegenüber, so dass wir uns trotzdem einlassen können.
von Tina Peel
Wir sehnen uns verzweifelt danach, geliebt und akzeptiert zu werden. Wir wollen irgendwo dazu gehören, zu jemandem, einer Gruppe, Familie, zu einem anderen Menschen und zu Gleichgesinnten. Dafür tun wir buchstäblich alles. Wir manipulieren, lügen, verstellen uns, tragen Masken, spielen Rollen, machen uns zu Opfern etc. Und, wir müssen unbedingt gut dastehen, denn, nichts ist für uns schrecklicher als missachtet, missverstanden, unbeliebt und ausgestoßen zu sein.
© Bardia Photography/flickr
Der Mensch ist ein Herdentier. Die „Herde“, das bedeutet für uns Familie, oder eine Gruppe Gleichgesinnter, aber auch ein Volk oder eine Rasse, was immer uns mit anderen verbindet. Die Herde bedeutet nach wie vor Schutz, Nahrung, Wärme und Geborgenheit, also Sicherheit und größere Überlebenschancen, obwohl wir heute vielleicht ganz gut alleine zurechtkämen. Nicht Teil einer Herde in diesem Sinne zu sein bedeutet mehr als nur den gesellschaftlichen Tod. Es bedeutet, nicht liebenswert zu sein, und damit Einsamkeit und Isolation. Das ist absolut unerträglich, entgegen unserer Natur.
Wir sind nicht dazu geschaffen, allein zu sein. Wir brauchen den Austausch mit anderen, auf verschiedenen Intensitätsstufen. Wir müssen uns an einander reiben können, um uns als Person wahrzunehmen. Wir brauchen ebenso die Reaktionen anderer auf unser Verhalten, um erkennen zu können, was richtig ist und was falsch. Das ist unverzichtbar für die Entfaltung unserer Persönlichkeit.
Und wir brauchen nicht zuletzt die Nähe anderer, um uns geborgen zu fühlen und damit sie unsere Gefühle berühren, die dadurch wahrgenommen und bewusst werden können.
Der Drang der Seele nach Verschmelzung mit anderen Seelen sorgt einerseits für Fortpflanzung und Arterhaltung und, dafür, dass wir uns auf jemanden einlassen trotz Ängsten. Vor allem jedoch bringt sie uns zusammen, damit wir Bewusstsein entwickeln können durch Verwandlung sprich Bewusstwerdung unbewusster Anteile und Emotionen.
Und Bewusstseinsentwicklung ist schließlich der Grund, warum wir geboren werden. Dieses instinktive Streben nach „Licht“ in allem, was lebt, treibt die Entwicklung voran. Es sorgt dafür, dass niemand auf der Strecke bleibt.
Aus Partnerschaft – der Schleichweg zum Ich
Tina Peel über Tina Peel
© www.astro-lebensberatung.ch
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man das Licht manchmal aus den Augen verliert, nicht selten auch das eigene unter den Scheffel stellt und es ein wenig Hilfe zur Selbsthilfe braucht, um es im Dunkeln wiederzufinden. Würden wir es nicht ab und zu aus den Augen verlieren, gäbe es auch keine Entwicklung. Wir hätten keinen Grund, uns auf die Suche nach Lösungen, Auflösung von Leid und Schmerz zu machen.
Da uns Krisen und Probleme glücklicherweise nie ausgehen, finden wir es immer wieder und jedes Mal strahlt es noch ein wenig heller. Je mehr Einblick wir ins Leben erhalten, je bewusster wir werden, umso weniger be- und verurteilen wir, was wir erleben und umso beglückender empfinden wir unser Dasein!
Ich bin Mutter zweier erwachsener Kinder, zum zweiten Mal und mit Vergnügen verheiratet und trotz, oder gerade wegen, der alltäglichen Turbulenzen ständig unterwegs zu neuen Einsichten und Erkenntnissen, Ansichten und Aussichten, was nicht nur mein persönliches Leben bereichert, sondern auch in meine Arbeit als Autorin, Ratgeber-Kolumnistin, Lebensberaterin und Astrologin einfließt.
Mehr von und über Tina Peel finden Sie unter: www.astro-lebensberatung.ch
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