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Schamanismus ist die Erfahrung des Heiligen



Diese Dualitätsphilosophie, die scheinbar unserem Denken so naheliegt, so offensichtlich ist: nach schamanischer Vorstellung ist sie eine Täuschung, in deren Gefolge Krankheit im Individuellen wie im globalen Natursinne entsteht. Die Existenz des dualistischen Menschen ist damit eine elementar gestörte, da sie die Einheit von Seelen- und Naturfeld nicht wahrnimmt.


Gottwald/Rätsch, Schamanische Wissenschaften


Schamanische Wissenschaften
Franz-Theo Gottwald (Autor)

Schamanische Wissenschaften




Schamanismus ist das älteste der Menschheit bekannte Heilungssystem,  ist der Erfahrungsschatz vieler Generationen .

Die Heilkräfte der Natur spielen im Schamanismus eine große Rolle , die Elemente Erde, Wasser, Luft und Feuer, die Kräfte der Pflanzen, Tiere und Steinen ebenso. Sie wahrzunehmen, lenken zu lernen und zum Wohle der Menscheit einzusetzen ist die Aufgabe des Schamanen.


Desweiteren ist Schamanentum  die unmittelbare psychische Erfahrung des Heiligen, die Grundlage jeder Religion, weshalb schamanische Praktiken und Inspirationen sich auch leicht mit jeder Kultur und Religion vereinbaren lassen.


Das Wort Schamanismus kommt aus dem sibirischen und bedeutet übersetzt: mit Hitze und Feuer arbeiten.  Feuer ist nicht nur eine Kraft sondern auch Energie. Für die sibirischen Schamanen ist das Feuer die größte Kraft der Transformation

Meer berg tpsdave/pixabay 40
© tpsdave/pixabay

Im schamanischen Weltbild geht man davon aus, dass alles lebt und belebt ist. Die menschliche Existenz ist nur eine von unzähligen Formen. In allen Formen exisitiert die Schöpferkraft, das Odem, der innere Geist des Lebens.

Deshalb wird jede Existzenform, sei es als Pflanze, Tier, Steine etc. mit besonderem Respekt behandelt. Denn dadurch das der innere Geist des Lebens überall derselbe ist, ist alles mit allem verbunden.

Du magst denken - ich bin nur ein Fels.
Der in Stille und Dumpfheit auf der Erde liegt.
Das bin ich aber nicht.
Ich bin ein Teil des Lebens.
Ich lebe für die, die wach sind.
Ich bin hier, um zu helfen.

Wir wissen, dass physische Materie nicht fest ist, sondern sich aus Atomen zusammensetzt, die ihrerseits ja auch wiederum nicht aus komprimierter Masse bestehen, sondern aus Elektronen die um den Atomkern kreisen.

Und dieser Raum im Inneren und Dazwischen kann erforscht werden. Durch dieses Wissen können Schamanen wahrnehmen, was andere nicht zu sehen vermögen. Es ist eine Erweiterung des Bewußtseins auf nichtphysische Welten und Dimensionen.

Traumfänger Zauberin/pixabay 2
© Zauberin/pixabay

Ein Schamane wandert zwischen den Welten. So wie die materielle Welt verschiedene Welten hat (Menschen, Tiere, Pflanzen, Mineralien), existieren andere Welten auf unterschiedlichen Ebenen und Energiefrequenzen.

Schamanen können die Grenzen ihrer Wahrnehmung erweitern und in diese Welten reisen, indem sie ihren Bewußtseinzustand verändern. Dadurch sind sie imstande Diagnosen ohne technische Geräte durchzuführen, und Heilarbeiten zu verrichten.

Im schamanischen Konzept hat alles seinen Platz. Die physischen Welten wie die nichtphysischen Welten. Die Gesetze der Erde wie die kosmischen Gesetze.

Die Geistigen Gesetze Erkennen, verstehen, integrieren
Kurt Tepperwein (Autor)
Die Geistigen Gesetze
Erkennen, verstehen, integrieren
Goldmann Verlag, 16. Auflage 2002, ISBN 9783442216109; sehr gut erhalten, hinten auf dem Einband ein Preisaufkleber, frei von Anstreichungen.



Wesentliches Element der schamanischen Arbeit ist die Trance, in der die Seele des Schamanen seinen Körper verlässt und reist. Die Trance wird durch rhythmisches Trommeln, Rasseln, Tanzen oder auch durch Einsatz von bewusstseinserweiternden Pflanzen erreicht. Diese Art der Reise wird sehr unterschiedlich entsprechend der jeweiligen Kultur und des jeweils Reisenden beschrieben.
 

So wird der Schamane zum Mittler zwischen den Welten er vermittelt zwischen unserem Unterbewusstsein und Verstand und Seele. Er ist ein Heiler von Beziehungen, Beziehungen zwischen Menschen, zwischen dem Menschen und seiner Umwelt, aber auch zwischen den verschiedenen Mitspielern unseres "inneren Teams".

Durch bewusste Visualisierung, Suggestion und Affirmation erträumt der Schamane seine Zukunft, denn auch die Zukunft ist nur ein gedankliches Konstrukt auf Basis der gespeicherten Vergangenheit. Für ihn ist auch unser Leben ein Traum, alles ist ein Traum.


Auch sieht er das Wissen der Menschheit als im kleinsten Teilchen gespeichert, jeder Stein, jedes Sandkorn, jede Pflanze enthält für ihn alle Informationen, alle Gedanken, die je gedacht wurden. Und so hat in seiner Welt auch alles eine Seele. Vielleicht ist aber auch alles eins und wir sprechen nur über eine einzige Seele mit verschiedenen Entitäten?

 
Der Weg in die eigene Mitte ist kein Gang, der aus einzelnen meßbaren Schritten besteht, sondern ein plötzliches Sich-Vorfinden in der Vertikalachse des Daseins: in dem, was der Schamanismus als Weltenbaum bezeichnet und das Yoga als spiralförmige Emporbewegung der Kundalinischlange um die Wirbelsäule beschreibt.

Peter Schellenbaum, Nimm deine Couch und geh! Heilung mit Spontanritualen



Indianerschnecke | Tiere | semga / pixelio
© semga/PIXELIO
Rituale

Taufe, Kommunion, Konfirmation oder Beschneidung und andere sind ähnlichen Ursprungs und geben unserem Leben eine Ordnung, sie stehen für einen Übergang von einer Phase in die nächste.


Das schamanische Ritual dient dazu, der jeweiligen Handlung einen festen Rahmen zu geben. Es ist ein Symbol für etwas, was der Behandelte sonst nicht einordnen kann, es vereinfacht einen offensichtlich komplexen Vorgang zu einem bildhaften Erleben.


Was im Kontext indigener Kultur unter dem westlichen Begriff «Kunst» verstanden wird, definiert der Navajo-Indianer Conrad House treffend folgendermaßen:


«Kunst ist die Gesamtheit der Beziehungen des einzelnen Menschen zu seiner Umgebung».


Wenn Beuys den Kunstbegriff um soziale Aspekte erweitert und Arbeitsstrukturen, Organisationsformen oder Lebensprozesse selbst zur Kunst erklärt, so kehrt er gewissermaßen zur indigenen Betrachtungsweise von Kunst zurück.


Gottwald/Rätsch, Schamanische Wissenschaften


Dem Schamanismus wurde 1980 von der Weltgesundheits-Organisation in der Behandlung psychosomatischer Erkrankungen dieselbe Bedeutung zuerkannt wie der westlichen Medizin.

Aufgrund der effektiven Heilerfolge interessieren sich immer mehr Menschen in heilenden Berufen für den Schamanismus und integrieren ihre gewonnenen Erfahrungswerte  in ihre Arbeit.
 

Mit freundlicher Genehmigung von Sonia Emilia RainbowWoman schamanismus.net



http://www.gaia-net.de/
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