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Karfreitag: Eine etwas andere Sicht


Da gab es einen historischen Mann, der sich auf den Kalvarienberg schleppte, von seinen Freunden entfernte, allein gelassen SEIN wollte, der von einem "Freund - für 30 Silberlinge" verraten wurde, der sich dem Willen des "Vaters" hingab, welcher von ihm verlangte, dass er sterben sollte.

Karfreitag ist der Tag, an dem Jesus gekreuzigt, getötet und begraben wurde. In früheren Tagen dachten die Menschen, es handle sich dabei um eine reale Geschichte. Ein Mann wird gekreuzigt, in eine Höhle gebracht, nur um danach als lebendiger Toter wieder aufzuerstehen.

Schattenschirm | Workshop-Themen 2010 » Juni 10: Licht und Schatten | AngelaL / pixelio
© AngelaL/PIXELIO
Heute können wir uns von diesem mystischen Märchen befreien. Denn es geht nicht um den Mann, der am Kreuze stirbt, sondern um den Menschen, der es schafft, sein EGO zu transzendieren.

Das Kreuz - Bildnis des Ego - symbolisiert letztlich den Schattenaspekt in uns selbst.





Menschen, die stark in ihrem EGO verhaftet sind, sind im wahrsten Sinn des Wortes EGOisten. Sie kennen nur sich und ihre Wünsche, ihr Wollen. Sie interessieren sich nicht dafür, was sie mit ihrem eigenen Denken, ihrem Wollen und Tun anrichten. Wie ihre Handlungen sich auf Alles auswirken, bewusst oder unbewusst.


Das ist das Eine. Das Andere ist, dass wir häufig nicht einmal bemerken, was dieses EGO mit uns selbst tut.Wir machen uns quasi zum Sklaven  für unsere eigenen Wünsche und Begierden, unterwerfen uns seinem Wollen und Drängen  und sind dennoch davon weiterhin überzeugt , dass dies richtig und wahrhaftig sei.

Das Ego vergibt nicht und wird immer angreifen. Es wird immer versuchen, Vorteile auf Kosten anderer zu erlangen. Es wird immer Schuld in uns und in anderen erzeugen. Das Ego ist und bleibt, was es ist.


An dieser Stelle fühlen viele von uns ein Gefühl der tiefen Niedergeschlagenheit und Hoffnungslosigkeit. Nach monatelangen oder jahrelangen Versuchen, das Ego zu ändern, zu zivilisieren, uns selbst zu schulen finden wir heraus, daß sich nichts geändert hat. Alle Eindämmversuche zeigen nur, daß das Ego immer eine Lücke findet und das mühsam aufgebaute Selbstbild zerstört. So ist es eine Form der Verdrängung, wenn wir sagen: "Ich kann mir nicht helfen, ich bin ein Opfer meines Ego!"

Oft sieht es so aus, als wären in uns zwei gegensätzliche Persönlichkeiten in einem tödlichen Kampf, Gut und Böse, Liebe und Haß, Geist und Fleisch. Durch dieses Bild von uns selbst fühlen wir uns in einem ständigen Konflikt. Unser wahres SELBST bleibt unentdeckt! Das Bild vom geteilten Selbst ist nichts anderes als das Ego. Illusion steht in Konflikt mit der Wahrheit, aber die Wahrheit steht mit nichts in Konflikt, sie ist einfach.

Die "frohe Botschaft"


Es gibt keinen Grund, das Ego zu bekämpfen. Allein wenn wir das Ego nicht unterstützen, wird es still verschwinden, es hat keine Existenz aus sich selbst. Es bekämpfen heißt, es unterstützen.

werden und vergehen 2 | Kunst & Kultur » Fotokunst | uschi dreiucker / pixelio
© uschi dreiucker/PIXELIO
Immer wenn wir uns im Konflikt mit unserem Ego fühlen, handelt es sich um nichts anderes als um zwei Illusionen, die miteinander kämpfen, um verschiedene Aspekte des Ego im Krieg miteinander. Wir befinden uns vollständig im Umfeld des Ego.




Das SELBST oder der Geist hat keinen Grund, zu kämpfen oder sich zu verteidigen. Das eigentlich göttliche in uns ist eine leise Stimme des Friedens. Wenn wir das Ego nicht bekämpfen, kann es uns nicht aufhalten. Alle großen Weltreligionen zielen tief verstanden auf das Gleiche, auf das EINE , auf etwas, dass da IST und ewig SEIN wird.


Es geht für uns also nicht darum, ein mythisches Märchen zu verehren. Vielmehr werden wir - in der lichtvollen Zeit des Frühlings - an den immerwährenden Tod und gleichzeitigen Neubeginn erinnert .

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