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Mein genial unperfektes 2023 - Führ dich selbst. Für dich. Für uns.
von Almut Hinney
Freitagmorgen in Siena. Übermorgen ist Weihnachten. Ich sitze an der Piazza del Campo, trinke besten Cappuccino und genieße die Wärme. Eine würdige Kulisse für den Abschluss dieses Jahres 2023. Fast angekommen. Das Laptop auf den Knien, letzte wichtige Dinge schreiben.
© almuthinney.com
Immer wieder schlendern Grüppchen von Touristen vorbei, Pärchen, Familien. Herrlich, Menschen beobachten, wie sie miteinander „sind“. Immer wieder schön. Und an diesem sonnigen Tag umso mehr.
© almuthinney.com
Diese Tage zwischen den Jahren sind immer noch wie eine Schlucht, die erst nach bester Vorbereitung überquert werden darf. Für mich. Da schlägt der Perfektionismus immer noch zu, dieser Druck, in die Pötte zu kommen.
Damit… was am Ende „sicher“ ist? Glück und Erfolg im nächsten Jahr?
Wenn ein Jahr gezeigt hat, dass die sprudelnde Kraft niemals aus Strenge und Druck kommt, dann war es 2023. Für mich. Entdecken dürfen, dass der Sprung ins Freie mulmig ist, und gleichzeitig ungeheuer befreiend.
Doch noch ist nicht soweit. Noch ist einiges zu tun. Noch kreisen Ideen und Impulse wie Schmetterlinge um mich herum. Wie male ich die Herzbilder für die Zauberkarten? Wie wird es werden, 2024, – ohne mein geliebtes Mentoring Wohnzimmer?
Die letzten Wochen waren wie ein wilder Fluss.
Immer Willkommen die Sonntage. Willkommen ist dieses Anhalten, würdigen. Zum Beispiel am letzten Sonntag. Genüsslich räume ich die große, helle Wohnung auf. Noch immer komme ich an. Noch immer finden geschätzte Dinge einen neuen Platz.
Ich wische den Staub von den Oberflächen und genieße die Schönheit und den Glanz, die nach und nach sichtbar wird. Dabei lausche ich einem spannenden Interview. Tauche ein, in das Erleben von interessanten, schönen Menschen, die den Wandel unmittelbar spüren oder sehen. Die Mischung aus Zuhören und Saubermachen ist magisch! Ganz ehrlich, ich mag das sehr.
Ich mag es klar und aufgeräumt. Und frisch. Dabei bin ich wahrlich keine Clementine… Hups, wer kennt denn diese pausbackige Hausfrau aus dem Vorabend Fernsehen der 60er noch? Die mit dem weißen Häubchen?!... Clementine war die Zauberfee vom Weißen Riesen, einem Waschmittel, bei dem immense Mengen weißer Bettlaken an einer endlosen Wäschleine flatterten.
Winter in Italien. Reise zu mir selbst. Ich komme an. Ich resümiere den Landeanflug, der an Facettenreichtum seinesgleichen erst finden muss.
© almuthinney.com
Wenn ich auf das Jahr zurückblicke, leuchtet ein Goldpunkt glitzernd aus dem Schatz der Fundstücke besonders stark: Wisse nicht die Antworten, sondern stelle Fragen. Und wünsche, wünsche, wünsche. Und lass dich überraschen, was das Universum dir gibt.
Und auch wenn es nur ein Goldpunkt von Vielen ist, so fühle ich es wie das größte Geschenk. Dessen Dimension in die letzten Winkel des Lebenshauses hineinreicht.
Ich darf mich zurücklehnen. Ich darf die Arme öffnen und empfangen. Darf die liegende Acht sein. Darf Frau sein.
Ist das jetzt verständlich? Liest es sich leicht? Lieber eine Geschichte erzählen. Ich wünsch mir den Bogen zu meinem Lieblingstitel, FührMichSelbst 😊
Gleichzeitig sage ich JA zu meinem Tempo. Genau genommen Schneckentempo. Ja, so ist es.
Und erkenne mich für Vieles an, was vergangenes Jahr gelungen ist. In mir knallt ein Prosecco Korken, weil ich mich weich fühle.
Weil es leichter wird. Weil ich ohne Ende zugehört habe. Empfangen habe. Ohne mich zu schützen.
Weil ich emotionale Untiefen nicht als solche definiert, sondern einfach abgewartet habe, bis sie sich auflösten. Weil ich Fragen gestellt und die Antworten abgewartet und empfangen habe.
Weil ich in diesem Moment die unperfekte Lösung annehme, weder das Dichten anzufangen, noch wahrlich Erlebtes aufzuschreiben, solang es noch wirklich ruht.
Weil meine geliebten Zaubermethoden wie treue Gefährten an meiner Seite stehen und immer dann winken, wenn ich sie anwenden darf. Um Frieden zu finden. Um mich selbst in die Klarheit und den Frieden zu führen.
© almuthinney.com
Wort, ich bin Wort. Die tägliche Ausrichtung. Fokus, Ich liebe Fokus. Wort, ich liebe das Wort. Ich liebe die Kraft die darin liegt, Worte zu sprechen und Energiebälle daraus zu formen. Ich liebe den stetigen Tanz um die liegende Acht. Führe mich selbst. Nehme ganz und gar am Leben teil.
Ich bin unendlich dankbar für die Fülle, die mich von überall her anlächelt. Für die Freiheit, Fragen stellen zu dürfen. Und für das Vertrauen, dass das Jahr 2024 noch besser wird. Noch tiefer. Noch echter. Noch klarer.
Fü(h)r dich selbst. Für dich. Führ dich selbst. Für dich. Für uns alle.
Almut Hinney
© www.almut-hinney.de
Seit ich denken kann, war mein Wunsch ein verbundenes Miteinander. In einem wenig friedlichen Umfeld aufgewachsen, sehnte ich mich danach, dass wir, - dass ALLE gehört werden, damit wir friedlich zusammen sein können. Den passenden Beruf zu finden war nicht einfach, denn ich hatte mit Unsicherheit und starken Ängsten zu tun. Ich studierte Lateinamerikanistik und ließ mich danach auf unterschiedliche Herausforderungen ein, - eine Zeitlang auch in Lateinamerika, wo ich u.a. in Mexiko und Guatemala mit Geflüchteten zusammenarbeiten durfte. In diesen Begegnungen kam ich anderen Kulturen und mir selbst und meinen Wünschen immer näher. Weitere bewegende Erfahrung war Aufbau und Leitung eines EU-Bildungsprojekts in Berlin und eine 5-jährige Selbständigkeit als Feinkost-Unternehmerin.
Mit 40 wandte ich mich auch der Kommunikation zu. Nachhaltig inspiriert von einem Gruppencoaching für Frauen absolvierte ich eine großartige Coaching Ausbildung (Systemisches Coaching/ BIF Berlin). Neben vielem Anderen, was ich durch den Systemischen Ansatz (kennen) lernte, kam damit die Empathie als Schlüssel für Verbindung und Verständnis in mein Leben.
Etwas später entdeckte ich die Gewaltfreie Kommunikation: eine bodenständige, einfache Methode zur sprachlichen Orientierung. Wie oft hatte ich mich in Konflikten gefragt, wie es dazu gekommen war und wie ich den Kontaktabbruch verhindern könnte. Endlich lernte ich es: vor allem mehr Frieden mit mir selbst und ein bewusstes Verhalten auf Augenhöhe.
2017 kam mit einer Krise das Enneagramm auf mich zu, das mir den Weg zur Stille bahnte, also dem tiefen Kontakt mit mir selbst. Es gibt mir immer wieder Hinweise auf meine eigenen charakterlichen Fallstricke und hilft mir andere besser zu verstehen. Ich nahm es dankbar in meinen Fundus von Methoden auf, die ich gern weitergeben möchte
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Mein Herzenswunsch ist es, zur Verbundenheit in Gruppen beizutragen
Der größte Friedensbeitrag besteht m.E. darin, wertschätzend und klar mit sich selbst zu sein bzw. zu werden, Gefühle wahrzunehmen und als Signale zu respektieren, um ein echtes, zugewandtes Miteinander zu gewinnen.
Direkt zur Facebook-Gruppe von Almut Hinney "Schön und Unperfekt":
Direkt zur Homepage von Almut Hinney: almuthinney.com
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