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Die 3 wichtigsten Heilkräuter für Frauen und ihre Anwendungen

Natürlich gibt es viele Arzneimittel gegen Frauenleiden, doch diese haben nicht selten unerwünschte Nebenwirkungen. Gerade wir Frauen suchen häufig nach sanften, natürlichen Alternativen. In diesem Beitrag stellen wir bei LEBE-LIEBE-LACHE drei Wildkräuter vor, welche in der Frauenheilkunde schon seit Jahrhunderten eine wichtige Rolle spielen.

Wissenswert: Wildkräuter kannst du entweder in der Natur sammeln, oder auch in deinem Garten anbauen. So kostet dich diese sanfte, aber überaus heilkräftige Medizin nicht einen Cent. Es macht auch Sinn, von den Kräutern immer einen Vorrat anzulegen, damit man sie zu jeder Jahreszeit zur Hand hat.

Frauenmantel

Frauenmantel ist wohl das umfassendste Frauenkraut, es hilft bei vielen Beschwerden und ist dabei universell einsetzbar. So wirkt es allgemein regulierend auf den weiblichen Hormonspiegel, und kann nicht nur bei Stimmungsschwankungen, sondern auch während der Regel und auch bei Beschwerden in den Wechseljahren helfen.

Frauenmantel hat eine förderliche Wirkung auf den Eisprung, weshalb er bei unerfülltem Kinderwunsch auch als Klapperstorchtee eingesetzt wird. So unterstützt Frauenmantel das Einnisten des Eis in der Gebärmutter. Bei Eierstockschwäche und Eierstockentzündungen kann er ebenfalls heilend wirken.

Zum Ende der Schwangerschaft wird Frauenmanteltee sogar zur Geburtsvorbereitung getrunken.

Zum Ende der Schwangerschaft wird Frauenmanteltee sogar zur Geburtsvorbereitung getrunken

Himbeerblätter

Der Himbeerblättertee gehört mittlerweile zu den Klassikern der Geburtsvorbereitung. Er wirkt lockernd auf den Muttermund, wodurch dieser weicher wird und ein Dammschnitt immer seltener nötig wird. Allerdings können Himbeerblätter als Tee auch Wehen auslösen, darum sollte er erst zum Ende einer Schwangerschaft getrunken werden.

Himbeerblätter haben zudem einen regulierenden Einfluss auf den Monatszyklus und lindern häufig auch Regelbeschwerden.

Vor einer gewünschten Schwangerschaft hilft Himbeerblättertee beim Aufbau der Gebärmutterschleimhaut.

Schafgarbe

Schafgarbe zählt laut Abtissin Hildegard v. Bingen ebenso zu den wärmenden Pflanzen. So ist auch diese Kraut besonders hilfreich bei Frauenleiden.

Bei zu starker und zu langer wie auch zu schwacher und unregelmäßiger Regelblutung wirkt die Schafgarbe ausgleichend und harmonisierend. Zudem wirkt sie krampflösend.

Die wundheilende Wirkung von Schafgarbe kann nach der Geburt genutzt werden, um möglicherweise entstandene Verletzungen zu heilen. Zudem kräftigt sie das Bindegewebe und soll bei Wechseljahresbeschwerden helfen.

Sitzbäder mit dem Kraut der Schafgarbe können bei Blasenentzündung und durch kaltes Wetter entstandenen Unterleibsbeschwerden helfen. 120 g Kraut mit 1,5 l Wasser aufkochen, nach 20 Minuten abseihen und dem Badewasser hinzufügen. Für einen Tee einen Teelöffel Schafgarbe mit 180 ml kochendem Wasser übergießen und zehn Minuten ziehen lassen.

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