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von Liebe und Verletzungen
von Bruno Schulz
„Die meisten Verletzungen fügen sich die Menschen nicht mit Vorsatz zu, sondern durch Mißverständnisse.“
Das hat der Aphoristiker Werner Friebel gesagt und er hatte damit gar nicht mal so unrecht. Vielleicht ist auf der Skala zwischen diesen beiden offensichtlichen Ursachen aber auch noch Raum für weitere, bewegliche Größen. Der Mangel an Sensibilität beispielsweise. Ein geringes Maß an Achtsamkeit. Die entstehen, wenn man nicht so genau hinschaut. Den Anderen nicht so sehr spürt, wie er es verdient hat. Aus Egozentrik oder gelebter Routine. Oder beidem. Den Faden nicht mehr auf Spannung hält im Jedentag und sich selbst zu selten fragt, was gut ist und was richtig. Und das ganz sicher nicht nur für einen selbst.
Man neigt allzu leicht dazu, Liebe und Zuneigung für selbstverständlich anzunehmen. Dabei geht es in der Liebe nicht um’s Nehmen. Es geht um’s Geben.
Das hat der Aphoristiker Werner Friebel gesagt und er hatte damit gar nicht mal so unrecht. Vielleicht ist auf der Skala zwischen diesen beiden offensichtlichen Ursachen aber auch noch Raum für weitere, bewegliche Größen. Der Mangel an Sensibilität beispielsweise. Ein geringes Maß an Achtsamkeit. Die entstehen, wenn man nicht so genau hinschaut. Den Anderen nicht so sehr spürt, wie er es verdient hat. Aus Egozentrik oder gelebter Routine. Oder beidem. Den Faden nicht mehr auf Spannung hält im Jedentag und sich selbst zu selten fragt, was gut ist und was richtig. Und das ganz sicher nicht nur für einen selbst.
Man neigt allzu leicht dazu, Liebe und Zuneigung für selbstverständlich anzunehmen. Dabei geht es in der Liebe nicht um’s Nehmen. Es geht um’s Geben.

© hermez777/unsplash
Dazu gibt es eine ganz fabelhafte Metapher des Rabbiners Abraham Twerski, der davor warnt, das Gegenüber als Vehikel eigener Sehnsüchte, Bedürfnisse und Gelüste zu mißbrauchen. In seiner Verbildlichung geht es um einen jungen Mann, der vorgibt, Fische zu lieben. Der Rabbi entzaubert diese vorgebliche Liebe als selbstsüchtig. Dem jungen Mann schmeckt der Fisch. Und so fängt er ihn, tötet und kocht ihn, um seine eigenen Bedürfnisse zu stillen. Er liebt nichts als sich selbst. Twerski baut damit auf die Lehre des Ethikers Rabbi Dressler auf, der wahre Liebe nur darin entdeckt, sich selbst und die Liebe durch das Geben im Gegenüber wiederzufinden.
Schwer zu greifen. Denn dazu bedarf es einiger Aufmerksamkeit, die man nie wirklich verlangen, aber geschenkt bekommen kann, wenn man bereit für sie ist. Es bedarf der Kenntnis um die seelische Topologie des geliebten Menschen und des seismographischen Feingefühls für unsicheres Terrain im „space between“.
Ich selbst habe an diesem Punkt viele Fehler begangen, die ich heute sehr bedauere. Mich oft selbstgerecht ausgebreitet ohne Rücksicht auf die Befindlichkeiten meiner Partnerin. Das ist wie ein Strahlen mit der Energie anderer. Das kann mal passieren, aber besser nicht zu oft, denn viele Wunden heilen an der Oberfläche, doch Verletzung haben Bestand.

Magst Du was ich schreibe? Willst Du mir helfen, Menschen zu erreichen, denen das auch gefallen könnte? Wie? Ganz einfach: „teilen“. Ich freue mich sehr über Deine Wertschätzung.
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