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Der Hörsinn - ein winziges Sensibelchen


Ohne ihn wären wir praktisch wortlos. Er ermöglicht Verständigung und echtes Miteinander – und er ist ein winziges Sensibelchen.


Wie Hören uns schützt und auch gesund hält

Unser Hörsinn rettet Leben, deswegen wird er auch nicht abgestellt, wenn wir schlafen. Wir alle hören die Gefahr und die Richtung, aus der sie droht, und bringen uns so rechtzeitig in Sicherheit. Allein dieses Alarmsystem hat eine soziale Komponente. Denn wir reagieren nicht erst, wenn wir das bedrohliche Geräusch wahrnehmen, sondern auch, wenn uns andere Menschen warnen. Unsere Ohren sind nämlich besonders empfindsam für das, was sie hören wollen: Sprache. Bereits Babys faszinieren menschliche Stimmen mehr als alles andere. Schon vor der Geburt gewöhnen sie sich daran, ihre Mutter zu hören, denn ab der 20. Schwangerschaftswoche ist das Innenohr als erstes Organ des Körpers vollständig ausgebildet. Und wie Menschen mit Nahtod-Erfahrungen berichten, endet unser Leben zumeist mit akustischen Eindrücken. Hören bedeutet Sicherheit und Nähe, denn wenn ich andere hören kann, bin ich nicht allein.

Der Hörsinn - ein winziges Sensibelchen
© samueldixon/unsplash


So beschäftigt ein und dasselbe Geräusch mitunter die linke, oder die rechte Gehirnhälfte, je nachdem, welche Gedanken wir damit verbinden. Denn Geräusche haben - anders als Objekte - nur Symbolcharakter und müssen von uns zunächst interpretiert werden. Wir sammeln neue Erfahrungen, bilden Kategorien und entwickeln daraus eine eigene Vorstellung von dem, was wir hören. Fällt eine Tür laut scheppernd ins Schloss, fühlen wir uns im Haus dahinter nicht sicher. Einige Akustiker sind der Meinung, dass die bevorzugten Geräusche auch das Lebensgefühl einer ganzen Generation ausdrücken. Heute müssten viele Produkte krachen und knacken, damit wir sie gut finden. Sollte sich unser Leben wieder deutlich entspannen, werden wir wahrscheinlich weichere Geräusche schätzen.


Alles, was zu laut und zu schrill ist, beeinträchtigt den Sinn

Wenn zu starke Schallwellen über die Härchen unserer Hörzellen hinwegbrettern, können diese abbrechen. Solche Knalltraumen werden durch Lautstärken ab etwa 120 Dezibel verursacht. Also durch Silvesterböller, oder auch Spielzeugpistolen. Die Schäden dabei sind leider endgültig, denn die Zellen des Innenohrs erneuern sich nicht mehr. Auf Dauer zerstört bereits Schall unterhalb der Schmerzgrenze unser Gehör, und zwar umso schneller, je lauter er ist. Oft merken wir davon zunächst nichts.


Die heilsame Macht der Musik


Selbst unser Gehirn singt unbewusst mit, wenn wir fröhliche Lieder hören. Verantwortlich dafür sind unsere Spiegelneurone, die gleich anspringen. Egal, ob wir selbst etwas machen, oder andere bei ihrem Tun beobachten. So sind zum Beispiel bei Pianisten beim Hören von Klaviermusik die gleichen Hirnbereiche aktiv, als wenn sie selbst spielen würden. Und sogar bei Nichtmusikern reagieren Nervenzellen und wir singen oder pfeifen lautlos mit. Beim Hören von Musik sind vor allem Bereiche des Gehirns aktiv, die wir nicht unter Kontrolle haben. Und diese beeinflussen das Nerven-, Hormon- und Immunsystem. Neue Untersuchungen zeigen, dass Blutdruck, Puls und Atemfrequenz abnehmen, wenn wir ruhigen Klängen lauschen. Und das funktioniert ganz unabhängig davon, ob uns das Stück überhaupt gefällt. Aber Musik als Medizin kann sogar noch viel mehr: Sie senkt zum Beispiel die Angst vor und während eines ärztlichen Eingriffs wie einer Darmspiegelung. Forscher fanden heraus, dass Patienten sogar weniger Narkosemittel brauchen, wenn sie ihre Lieblingsmusik hören.

Und dies liegt an der Musik und nicht etwa daran, dass sie OP-Geräusche übertönt. In weiteren Studien konnte gezeigt werden, dass sich Menschen dann schneller erholen und weniger Schmerzmittel benötigen, wenn sie nach einer Operation mit Musikklängen aufwachen. 


Was, wenn der Hörsinn gestört ist?


Mit rund 14 Millionen Betroffenen ist Schwerhörigkeit in Deutschland eine Volkskrankheit. Ein Grund dafür ist die höhere Lebenserwartung, ein weiterer die permanente Lärmüberlastung. Die Anzahl der Tinnitus-Patienten wächst ebenfalls, und ein akuter Hörsturz trifft leider immer häufiger auch junge Menschen.

Gut zu wissen: Mit einem Hörtest online können Hörprobleme möglichst frühzeitig erkannt werden. Denn wer längere Zeit schlecht hört, vergisst auch immer mehr Geräusche und muss sie mühsam neu erlernen. Psychologen konnten nachweisen, dass sich Menschen in einem IQ-Test verbessern, sobald sie Hörgeräte bekommen - und ihre geistigen Möglichkeiten nicht mehr durch das akustische Verstehen absorbiert sind. Während Hörgeräte Schall verstärken, stimulieren winzige Hörprothesen im Innenohr über Elektroden direkt den Hörnerv. Voraussetzung für ihren Einsatz ist allerdings, dass dieser Nerv noch funktioniert.


So halten Sie Ihr Gehör gesund

Die Funktion des Innenohrs lässt sich nicht steigern, sondern nur bewahren. Trainieren lässt sich allerdings die Hörverarbeitung im Gehirn. Dies ist oft Teil einer Therapie von Tinnitus und Hörsturz, lässt sich jedoch auch vorbeugend einsetzen. SCHLIESSEN SIE DIE AUGEN und lauschen Sie bewusst dem Alltag. Etwa im Park oder im Auto. Was hören Sie? Und aus welcher Richtung kommen diese Geräusche? - GENIESSEN SIE MUSIK. Konzentrieren Sie sich zum Beispiel einmal nur auf ein einziges Instrument. - GÖNNEN SIE DEN OHREN RUHE. SCHÜTZEN SIE IHR GEHÖR VOR ZUVIEL KRACH.



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