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Ehrenamtliche Tätigkeit bei der Telefonseelsorge



Unsere Leistungsgesellschaft mit ihrem erbarmungslosen Drang nach Macht, Erfolg, Ansehen und Geld führt dazu, dass immer mehr Menschen auf der Strecke bleiben. Die Folge sind massive psychische Störungen, Versagens- und Verlustängste, ein Gefühl der Ausweglosigkeit.


Viele greifen in ihrer Not nach dem Telefonhörer und wählen die kostenlose Nummer der Telefonseelsorge. Am anderen Ende der Leitung finden sie dann einen anonymen Menschen, der ihnen zuhört, der sie ernst nimmt und ihnen womöglich einen Weg aus der Aussichtslosigkeit weist. Die Mitarbeiter der Telefonseelsorge arbeiten zum großen Teil ehrenamtlich. Und es werden immer mehr Menschen für diese überaus wichtige Tätigkeit gesucht.

Welche Anforderungen werden an den Telefonseelsorger gestellt?


ruf mal an | Technik » Telekommunikation | Rainer Sturm / pixelio
© Rainer Sturm/PIXELIO
Was sind das für Menschen, die sich diesen schweren, verantwortungsvollen Job als Telefonseelsorger zutrauen? Welche Anforderungen werden an die Bewerberinnen und Bewerber gestellt?

Sind Menschen der Generation 50plus aufgrund ihrer Lebenserfahrung besonders für dieses Amt geeignet?




Vor allem ist es wichtig, zuhören zu können. Die Telefonseelsorge ist für den Anrufer möglicherweise der einzige Adressat, bei dem er sich alles von der Seele reden kann. Notwendig ist es, vorurteilsfrei zuzuhören.

Auch wenn der Klient am Telefon Ansichten vertritt, mit denen der ehrenamtliche Seelsorger Probleme haben könnte, er darf sich nichts anmerken lassen. Auf keinen Fall sollte er wertende Kommentare abgeben. Der Mensch, der bei der Telefonseelsorge anruft, muss immer das Gefühl haben, ernst genommen zu werden, gleich, welche Probleme er vorträgt.


Dieses Video bietet einen Einblick in die Arbeit bei der Telefonseelsorge:


"Laut gedacht": Manuel über seine Arbeit bei der Telefonseelsorge - Soziales Engagement

Wer sich für das Ehrenamt bei der Telefonseelsorge bewirbt, sollte belastbar, psychisch stabil sein. Er bekommt Dinge zu hören, die nicht selten schwer zu verkraften sind: Selbstmordgedanken, schwere Schuld, die der Klient auf sich geladen hat, Krankheit und Tod eines geliebten Menschen bis hin zum Kindesmissbrauch – all das und mehr muss sich der Ehrenamtliche als Telefonseelsorger anhören. Daher gehört zu diesem Amt eine starke Persönlichkeit und die Bereitschaft, das Gehörte und Erlebte im Rahmen regelmäßiger Supervisionen aufzuarbeiten.


Ausbildung zum Telefonseelsorger

Nicht jeder ist also für den Dienst bei der Telefonseelsorge geeignet. Die Ehrenamtlichen müssen sich bereit erklären, auch nachts und an Sonn- und Feiertagen zu arbeiten. Menschen, die sich jedoch dieses Amt zutrauen, unterziehen sich einer etwa einjährigen Ausbildung. Diese ist kostenlos und absolut notwendig für das verantwortungsvolle und schwierige Amt.

Während dieser Ausbildung setzt sich der Kandidat mit seiner Persönlichkeit auseinander. Er nimmt seine eigenen Stärken und Schwächen wahr, lernt seine besonderen Schwachpunkte kennen. Selbstverständlich werden ihm auch alle notwendigen theoretischen Grundlagen der Psychologie, Soziologie und Seelsorge vermittelt.

Das A und O sind die Kurse in Gesprächsführung. Während der gesamten ehrenamtlichen Tätigkeit bei der Telefonseelsorge werden Fortbildungslehrgänge und regelmäßige Supervisionen angeboten.
Prädestiniert für dieses Amt sind besonders Theologen, Psychologen oder auch Sozialarbeiter, die bereits entsprechend ausgebildet sind.

Geeignet ist die ehrenamtliche Tätigkeit als Telefonseelsorger natürlich auch für Pensionierte, die diese Berufe ausgeübt haben. Aber auch Laien, besonders über 50jährige , die am Menschen interessiert sind und entsprechendes Einfühlungsvermögen besitzen, sind für diesen Dienst durchaus geeignet.
Der Dienst bei der Telefonseelsorge überfordert den Ehrenamtlichen zeitlich nicht. Vorgesehen sind drei Einsätze à vier Stunden pro Monat, also durchaus leistbar.




http://bildung-ab-50.de/ehrenamt/telefonseelsorge
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