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"Raus an die Sonne" - wer viel draußen ist, ist auch gesünder



Für die meisten von uns bedeutet ein Tag mit Sonnenschein pure Freude – und die Sehnsucht, die wärmenden Sonnenstrahlen ausgiebig zu genießen. Echte „Sonnenanbeter“ versuchen, im Sommer jeden freien Augenblick an frischer Luft zu verbringen. Und sei es lediglich in der Mittagspause oder am freien Wochenende

Zur Sonne, zur Gesundheit!

Doch warum ziehen uns die Sonnenstrahlen derart an? Fest steht, dass schönes Wetter auf direktem Weg unsere Stimmung und unsere Psyche beeinflusst. Doch viele wissen nicht, dass die Kraft der Sonne auch für unseren Körper unerlässlich ist und in unserem Organismus wichtige Funktionen auslöst. Jüngste Studien zeigen, dass maßvolle Sonnenbäder mehr Nutzen als Schaden bringen. Das dabei gebildete Vitamin D reduziert viele Krankheitsrisiken


"Raus an die Sonne" - wer viel draußen ist, ist  auch gesünder

Raus an die Sonne - wer viel draußen ist, ist auch gesünder
© Pexels/pixabay

Frischluftfans und Sonnenanbeter mussten sich bislang häufig  Warnungen anhören: "Vorsicht Sonnenbrand!" hieß es vor allem aus den dermatologischen Arztpraxen, schließlich kann zuviel Sonne zu Hautkrebs führen. Doch nun scheint sich das Blatt allmählich zu wenden.

So ist heute bekannt, dass die intensive Strahlung der Sonne den Kreislauf und Stoffwechsel anregt und zudem die Bildung von Vitamin D bewirkt. Dieses Vitamin ist unverzichtbar, denn es hat große Bedeutung für den Knochenaufbau und das Immunsystem. Sonne kann sogar Hautprobleme lindern, wie Betroffene mit chronischen Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Ekzem, Akne oder Schuppenflechte berichten können.

Der Grund: Vitamin D, bislang vor allem als Knochenschutzvitamin bekannt, scheint eine wichtige Rolle im Immunsystem zu spielen. Und der Bedarf dieses Vitamins kann nur durch wenige Lebensmittel gedeckt werden. Dafür kann es sich der Körper mithilfe von Sonnenstrahlen selber basteln.

Bislang gibt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) einen Mindestwert von 5 Mikrogramm für Kinder und Erwachsene vor. Große Mengen an Vitamin D finden sich beispielsweise in Hering, Lachs, Makrele und Ei. Andere tierische Lebensmittel liefern wenig davon, in Pflanzen steckt überhaupt kein Vitamin D.

Weil der Körper jedoch im Schnitt 90 Prozent selber bildet - je nachdem ob jemand viel an der frischen Luft ist, und je nach Hautfarbe -, ist diese Empfehlung wenig hilfreich.

Weil die Zufuhrmengen so schlecht greifbar sind, hantieren Wissenschaftler mittlerweile lieber mit dem Vitamin-D-Status im Blut. Denn nur dieser besagt, wie gut jemand versorgt ist. 30 bis 60 Nanogramm pro Milliliter Blut gelten als ideal. Bei weniger als 20 Nanogramm spricht man von Mangel. 70 Prozent der Deutschen leiden im Winterhalbjahr unter einem solchen Mangel. Senioren sogar zu 100 Prozent.

Und das ist fatal für die Gesundheit. Weil Vitamin D durch den Körper reist und in zahlreichen Organen, vor allem aber in Immunzellen Gene aktiviert. Beispielsweise gehen die so getunten Abwehrzellen gegen pathogene Keime wesentlich schärfer vor als inaktive Zellen. Auch in Krebszellen legt Vitamin D Gen-Schalter um und verlangsamt so die Zellteilung und Wucherung des Tumors. So legte kürzliche eine Studie des Deutschen Krebsforschungszentrums offen:

Studien zeigten, dass wenig Vitamin-D im Blut mit der peripheren, arteriellen Verschlusskrankheit, mit Herzattacken und Schlaganfällen und Bluthochdruck in Verbindung steht. Darum, so bestätigt eine aktuelle Studie, erschienen in der renommierten Fachzeitschrift JAMA, sterben Menschen früher, wenn zuwenig Vitamin-D in ihren Adern zirkuliert.

Zudem soll latenter Vitamin-D-Mangel das Risiko für Schwangerschaftshypertonie und Autoimmunkrankheiten wie Multiple Sklerose und Diabetes-Typ-1 erhöhen.

Inder und Pakistaner, die nach Großbritannien auswandern haben eine wesentlich größere Tuberkulose-Erkrankungsrate als daheim
© bernaW/PIXELIO
Schließlich spielt das Allround-Genie auch bei Tuberkulose (Tbc) eine Rolle. Inder und Pakistaner, die nach Großbritannien auswandern haben eine wesentlich größere Tuberkulose-Erkrankungsrate als daheim.

In jedem Fall raten Experten: Keine allzu große Angst vor der Sonne!

Eine tägliche Frischluftkur von 5 bis 12 Minuten im Sommer und 30 Minuten im Winter bei der Gesicht und Unterarme Sonnenstrahlen abbekommen, liefert bereits etwa 100 Mikrogramm an Vitamin D und könnte so gegen Krebs feien. Die Sonnenschutzcreme sollte man in dieser Zeit jedoch im Regal lassen. Sie blockiert die Vitamin-D-Produktion in der Haut um 98 Prozent.


Tipps zum Sonnenbaden

  • Die Haut langsam an die Sonne gewöhnen, abhängig auch vom eigenen Hauttyp.
  • Experten empfehlen, die Zahl der Sonnenbäder pro Jahr auf maximal 30 bis 50 zu begrenzen
  • Vorsicht mit Medikamenten, aber auch kosmetischen Präparaten oder Parfum: In Verbindung mit der Sonnenstrahlung kann es bei Medikamenten unter Umständen zu Nebenwirkungen kommen (dazu die Packungsbeilage beachten), Kosmetika können beim Sonnenbad zu Hautirritationen führen.
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