Jahresausblick für 2024: So wird das Sonnenjahr für alle Sternzeichen

von Astrologin Tina Peel


Pluto läutet nun definitiv eine neue Ära ein. Er hatte das Thema im Frühling schon angekickt, als er zum ersten Mal vom Steinbock in den Wassermann wechselte. Danach ging er zurück und prüfte, ob wir unsere Lektion gelernt hätten. Es ging nochmal so richtig zur Sache, ans Eingemachte.

Je mehr Altlasten wir transformieren konnten, umso mehr Platz ist nun für neue Gedanken, Verhaltensmuster, ein neuer Umgang mit dem Leben. Alte Wunden konnten heilen, nachdem sie nochmal aufgerissen wurden. Die einen lecken sie immer noch, andere lassen die Selbstheilungskräfte wirken und wenden sich … der Sonne zu.

Widder ~ Das eigene Ich entern und erforschen

Anfang Jahr scheint noch alles wie gehabt. Zwar zieht Pluto nun wieder in den Wassermann und bildet einen entspannten Winkel zum Widder. Er setzt seine Reise durch unsere GEISTIGEN Blockaden fort, um sie aufzuspüren und bewusst zu machen. Aufgrund seiner Langsamkeit dauert es jeweils eine Weile, bis wir Plutothemen wahrnehmen. Jedoch ...

Mit der Frühlingssonnenwende beginnt das Jahr der Sonne. Unsere Persönlichkeitsentwicklung erhält Vorschub, und was wäre besser geeignet, um seine Persönlichkeit zu entern und zu erforschen als Kontakte und Beziehungen zu anderen Menschen. Die stoßen uns direkt auf geistige und seelische Blockaden, unsere, ihre gehen uns nichts an und können wir auch nicht wirklich beurteilen. Davon sollten wir die Finger lassen, nicht nur, jedoch vor allem auch während des Pluto-Transits durch den Wassermann.

Der Schatten, über den es sich zu springen lohnt ist der, uns mit den Knöpfen zu befassen, die bei uns gedrückt werden.

In der letzten Maiwoche wechselt Jupiter in die Zwillinge und steht ebenfalls im entspannten Winkel zum Widder, ein Zeichen, das für die Lust auf Kontakte und Beziehungen steht. Mit Jupiter als Verstärker ist die Lust umso größer. Lasse deine Sonne scheinen, nicht um bei anderen mit einem üppigen Ego zu glänzen, das wäre unecht. Sondern, um dich neu und so richtig bis ins innerste deines Wesenskerns kennenzulernen. Da ist so viel mehr, viel Schönes, das bisher im Schatten lag, Fähigkeiten und Talente, Unschönes, das dich manipulierte und jetzt ans Licht treten darf. Das hat natürlich Konsequenzen, gute und erstaunliche.



Das Leben ist für dich nach wie vor unberechenbar, doch langsam hast du dich daran gewöhnt, dass die alten Routinen, Rituale und Abläufe im Alltag ständig auf den Kopf gestellt werden, oft von einem Moment auf den anderen. Du merkst, dass du bereitwilliger herumswitchst und nicht mehr auf einem bestimmten Ablauf beharrst, jedenfalls nicht mehr so hartnäckig wie bisher. Das ist eine gute Voraussetzung.

Ja du hast sogar entdeckt, dass andere Abläufe viel origineller sind und mehr Vergnügen machen als die alte Routine, auch wenn du konstant etwas unsicher bist, da du dich an nichts halten kannst, was dir vertraut ist. Doch wer weiß, vielleicht ist dir das noch gar nicht aufgefallen, denn die Veränderung, so radikal sie auch ist, entwickelte sich doch irgendwie über eine längere Zeit. So lässt es sich leichter hineinwachsen.

In diesem Jahr nun trifft Uranus auf Neptun und das bringt dich auf eine andere Ebene. Da ist ein Tor zu einer Dimension des Lebens, mitten im Alltag, die Sinne anspricht, von denen du gar nicht wusstest, dass du sie hast. Sie schlummerten in deinem Innersten und warteten darauf, wachgeküsst zu werden. Das könnte ziemlich verwirrend sein.

Passend dazu ist, dass die Sonne über dieses Jahr herrscht, ab Frühlingsbeginn, und Licht ins Dunkel bringt, wo unerkannte Anteile hausen. Wenn also du, als sinnliches und erdgebundenes Zeichen Seiten an dir entdeckst, die du noch nie zuvor erforscht hattest, von denen du gar nicht wusstest, dass du sie hast, dann will das schon was heißen.

Zwillinge ~ Pluto rennt offene Türen ein

Kaum hat das neue Jahr begonnen, beginnt in der letzten Januarwoche eine neue Phase, die sich letztes Jahr schon angebahnt hatte. Generationsplanet Pluto wechselte schon letztes Jahr eine Weile das Zeichen und bildet nun definitiv einen entspannten Winkel aus dem Wassermann. Nun ist es so, dass auch solche zwischen Pluto und Sonnenzeichen grundlegende Verwandlungen anzeigen, nur rennen sie in deinem Fall sozusagen offene Türen ein.

Du bist sowas von bereit, weil dir längst klar geworden war, dass es so wie es war, nicht weitergehen konnte, ja dass du das auch gar nicht willst. Dazu passt, dass dieses Jahr von der Sonne regiert wird, ab Frühlingsbeginn, und für uns alle die Bewusstseins- und Persönlichkeitsentwicklung im Zentrum steht.

Da steht jemand auf und zeigt sich, auch wenn das nicht immer leichtfällt. Anfangs Jahr bis Mitte Februar gibt es noch einiges zu tun und ist Durchhaltevermögen verlangt, während Mars durch den Steinbock klettert. Das kommt deinen Vorhaben und Projekten zugute, denn wäre es leicht, würde es dich nicht verwandeln. Überhaupt, „leicht“ ist unwahrscheinlich, wo Pluto beteiligt ist, auch wenn er einen entspannten Winkel zum Sonnenzeichen bildet.

Du wirst merken, dass die Magie des Lebens in all dieser Zeit, wo du scheinbar nicht dein Leben lebtest, dich nicht voll einbringen konntest, nie verschwunden war. Sie war nur versteckt unter all dem Gedankenmüll, den du produzierst. Gedankenmüll ist die Lieblingsspeise Plutos im Wassermann. Den frisst er mit Vorliebe, spürt ihn auf, kaut ihn durch und spuckt was anderes aus.



Jetzt ist’s vorbei mit Plutos Drückerei! Es war keine Bitte um Verwandlung und keine freundliche Einladung. Du kamst mit dieser Spannung zwischen dem Transformator und deinem Sonnenzeichen nicht darum herum, „Hüllen“ fallen zu lassen. Du hast dich immer wieder neu finden und erfinden müssen.

Er nimmt jetzt seinen Platz ein im Luftzeichen Wassermann und richtet sich darin heimisch ein. Wie geht es dir damit, dass so viel Druck von dir abgefallen ist? Fühlt es sich an als würdest du im leeren Raum schweben und wüsstest nicht so recht, in welche Richtung es gehen soll? Verständlich!

Es ist ein Sonnenjahr, und die Sonne lässt den Mond, den Herrscher des Krebses glänzen. Sie zeigt Licht und Schatten, bei Vollmond ganz besonders, und das macht das Bild des angestrahlten Mondes doch so wunderschön, seine Narben, Krater, Hügel.

Fühle die Verbundenheit zum Leben, liebe das Unliebsame – das Angenehme liebt sich ja quasi von selbst. Doch diese Verbundenheit gibt dir Halt und beleuchtet deine nächsten Schritte. Jupiter ist bis Ende Mai an deiner Seite, auch er eine echte Leuchte und eine freundliche Einladung, dich an Projekte zu wagen, die du schon immer gern umsetzen wolltest, bei denen du atmen und aufatmen kannst und dein Bestes geben.



Ja, Pluto hat dich ab jetzt im Visier. „Und was passiert nun mit mir?“ wirst du dich fragen. Da er im gegenüber liegenden Wassermann steht auf jeden Fall nicht das, was du denkst. Bevor du nun also unter Leistungsdruck gerätst, weil du meinst, du müsstest irgendwas verstehen, können, verhindern, lass es, lass los. Alles. Bis auf DIESEN einen Gedanken.

Es geht nun darum, geistige Hindernisse aufzuspüren, die dich an vielem hindern wie du im letzten Jahr vielleicht gemerkt hattest, und sie auflösen zu lassen, allein durchs Erkennen und Akzeptieren, dass sie da sind. Da wird wie immer eine Menge gebundener Energie befreit, was Mögliches und Unmögliches ermöglicht. Es drängt dich, deine innersten Träume aufzuspüren und versorgt dich mit der nötigen Kraft zur Umsetzung, sofern ein Traum Sinn macht.

Ende Mai erhältst du diesbezüglich Unterstützung bei der Unterscheidung, wenn Jupiter in die Zwillinge wechselt. Bis dahin lass einfach mal los und zu, was dich bewegt, sei auch nicht zu Stolz, zuzugeben, dass du etwas nicht kannst, nicht verstehst, Aufklärung und Hilfe brauchst. Setze dich wie gesagt nicht unter Leistungsdruck.

Stell deine Fragen und deine Lauscher auf, auch die inneren. Sei bereit, Antworten zu erhalten, originelle, klare, einfache, erstaunliche. Das ist alles, was es braucht. Zuwendung statt Verdrängung, dazu stehen, statt so tun, als ob es anders wäre, Ehrlichkeit. Das ist keine Hexerei, auch nicht für den stolzen Löwen.



Pluto verlässt das Erdzeichen Steinbock und zieht Anfang Jahr definitiv um in den Wassermann. Ein kleiner Abstecher zurück macht er im September, bis Mitte November überprüft er nochmal, wie es um deine Wertschätzung für Körper und Leben steht. Doch jetzt geht es in die neue Schwingung, es geht um Vergeistigung.

Die gute Nachricht: Wir brauchen keine Unpässlichkeiten und Krankheiten mehr, die uns erzählen, was uns seelisch und geistig belastet. Wir erhalten den direkten Kontakt, das heißt, die Verbindung steht eigentlich schon länger. Auch Uranus hat im Erdzeichen Stier diesbezüglich Vorarbeit geleistet.

Gut so, der Körper hat genug gelitten, Zeit für eine geistigere Form von Kommunikation, was eine spürbare Erleichterung für den Tempel unserer Seele bedeutet. Es wird so viel einfacher, zu lernen und zu verstehen, was natürlich einiges an Loslassarbeit verlangt – geistige Loslassarbeit.

Das Sonnenjahr zeigt uns, worin wir glänzen können. Dein Ding ist ganz klar das Heilthema und die Selbstheilungskräfte ihr Ding machen zu lassen, ohne einzugreifen, ist die Herausforderung, ja komplettes Neuland. Da steht man sich oft selbst im Weg. Genau gesagt der Kontrolldrang, oder eher Zwang?



Fällt Saturns „Förderung“ weg, ist das wie Sommerferien als Kind. Endlich frei, spielen, sich unter der Sonne räkeln. Jupiter fördert ab der letzten Maiwoche in den Zwillingen das Kontakte Knüpfen, in Cafés herumsitzen und plaudern, Geplänkel aller Art. Das klingt anregend und nett, die Kehrseite davon: die Übertreibung. Da kaut einem so mancher ein Ohr ab, dem man am liebsten den Mund stopfen möchte. Bleibst du aus Höflichkeit sitzen und stellst auf Durchzug, ist das reine Energie- und Zeitverschwendung. Sei es dir wert, das, was nicht (mehr) anregend ist, zu beenden.

Pluto ist „stark im Kommen“, er wechselt ins Luftzeichen Wassermann und eine neue Ära beginnt. Heutzutage sind die Cafés, in denen man einander begegnet und plaudert meist virtueller Natur. Da ist es gar nicht so einfach, einfach aufzustehen und wegzugehen, wenn etwas nicht stimmig ist. Von Saturn kannst du diesbezüglich keine Hilfe erwarten, achte du selbst gut auf dich, denn Worte haben Gewicht. Wir können uns krankreden wie auch gesundreden.

Das Geplänkel, der leichte Austausch dient dazu, Leute unverbindlich kennenzulernen. Wo ein Kontakt sich stimmig anfühlt, lohnt es, diesen näher kennenzulernen. Das sind jedoch nur einzelne. Es geht nun nicht darum, eine ganze Meute zu unterhalten, um dich begehrt und interessant zu fühlen, sondern um eine neue Art, Menschen zu begegnen. Denn vergiss nicht, jede Begegnung ist eine Begegnung mit dir selbst.



Die Schatten hinter dir zu lassen und den Blick auf die Sonne zu richten – also im übertragenen Sinn, nicht direkt mit den Augen natürlich – trifft auf dich ganz besonders zu. Wo immer du auch hinschaust, dein Fokus liegt ständig auf den Schatten. Dass sich das aufs Gemüt auswirken muss, liegt irgendwie auf der Hand. Schatten-Schauen liegt eben in deiner Natur. Deine Nase zeigt wie ein Kompass immer dorthin und schnüffelt überall herum, bis sie sie gefunden hat.

Die Frage ist also, wie kannst du das eine tun und das andere nicht lassen? Wie bringst du die Fähigkeit, dem auf den Grund zu gehen, was im Schatten unserer Aufmerksamkeit liegt, mit einem Fokus aufs Licht zusammen? Das sind ja totale Gegensätze.

Jupiter im gegenüberliegenden Zeichen Stier zeigt, dass sich zurzeit ein neues Vertrauen entwickelt bezüglich Existenzsicherung. Dass das neu ist und sich die Betrachtungsweise völlig verändert, erkennt man wiederum an Uranus, der dort schon eine Weile herumwerkelt. DAS könnte helfen, denn in die Schatten zu schauen ist ja oftmals motiviert von Ängsten, Existenzängsten, Unsicherheit in Bezug auf den eigenen Wert. Man will gewappnet sein und die Kontrolle behalten. Entsteht da mehr Vertrauen, muss man nicht ständig Schatten schauen, hebt die Nase in den Wind und … sieht Licht.



Es stimmt schon, man könnte annehmen, dass du ein sonniges Gemüt hast, angesichts deines scheinbar unverwüstlichen Optimismus. Du hast ja auch die Fähigkeit, aus allem das Beste zu machen und einen Sinn darin zu erkennen – theoretisch. Das ist auch gut so, das ist dein Ding. Doch in Wahrheit ist es das, was du in diesem Leben entwickeln sollst, dieses Urvertrauen. Du hast sie also noch nicht, die Fähigkeit, sie ist vielmehr ein Talent, das zur Entfaltung gebracht werden soll, ein Leben lang.

In diesem Jahr ist das Thema zentral, und es macht dir zunächst zu schaffen. Tritt Jupiter in der letzten Maiwoche ins gegenüberliegende Zeichen Zwillinge, kannst du „die Flausen, die du dir im Laufe der Zeit aus dem Kopf geschlagen hattest“, leichter einsammeln und schauen, was sie dir flüstern. Da steckt mehr Sinnvolles drin als du denkst.

Das Sonnenjahr lädt dich dazu ein, auch deine Sonne scheinen zu lassen – nur Mut! Stehe zu dir, zu deinen Flausen, dazu, es manchmal zu übertreiben, wenn es vor lauter Euphorie einfach aus dir heraussprudelt wie Mentos in einer Flasche Cola. Das ist kein Grund, deine Energie zu deckeln, du weißt, was dann passiert, hast es oft genug erlebt.

Vertrauen in deine Fähigkeiten entwickelst du, indem du lernst, damit richtig umzugehen. Mache auch aus ihnen das Beste, schau auf den Sinn und achte darauf, Grenzen zu respektieren, was in den ersten Monaten des Jahres, wo Jupiter noch im Stier steht, das Thema ist – die Grenzen anderer wie auch deine eigenen.



Nun sind auch Plutos Überprüfungen, ob du deine Lektionen gelernt hast, vorbei und Jupiter und Uranus im entspannten Winkel sprechen für mehr Beweglichkeit. Rhythmus und Routine, die eigentlich für Ausdauer und Geduld sorgen, scheinen zu fehlen. Jedenfalls hat es keinen Zweck, an irgendeiner Routine festhalten zu wollen. Es funktioniert nicht.

Und doch braucht es einen gewissen Rhythmus, nur sieht er anders aus als bisher. Der Wechsel zwischen sitzen, stehen, gehen und liegen ist das Thema. Stundenlang an etwas dranzusein, ist nicht das Ziel, sondern leichter switchen zu können. Das will natürlich trainiert werden wie es auch die Steinböcke tun, von Geburt an. Nimm sie dir als Vorbild und mach es ihnen nach.

Es dauert unter Umständen ein Weilchen, geschmeidiger zu werden – nicht nur im Körper, auch im Geist, denn dort ist bekanntlich „aller Laster Anfang“. Was immer du dir in diesem Jahr auch vornimmst, vergiss es, ein Ziel ausdauernd und verbissen zu verfolgen. Wage ganz andere Ansätze. Mal gehst du ein Stück Weg so, dann wieder anders. Das löst auch hartnäckige Verkrampfungen und Versteifungen.

Dein Fokus sollte dabei auf dem Thema Effizienz liegen. Vielleicht brauchst du Hilfe, vielleicht Etappenziele, mehr Wertschätzung für das, was du tust, schadet nie. Davon kann man nicht genug haben.



Geht es um Entwicklung der eigenen Persönlichkeit, ist es nützlich, Pluto an seiner Seite zu haben. Der Kerl weiß genau, was er niederreißen muss, um Platz zu schaffen für Neues. Wir sind in der Regel wie Slums, total zugebaut und zugemüllt. Wie soll da noch etwas wachsen und gedeihen können? Keine Bange, da gibt es auch viel Erhaltenswertes, das steht quasi unter Denkmalschutz und Pluto renoviert es liebevoll.

Anders gesagt: Es gibt Luft, viel frische Luft zum Atmen. Doch es tut auch weh, weil vieles, was du gewöhnt bist, plötzlich wegfällt, verschwindet. Verschwende keine Energie aufs Bedauern. Sag liebevoll tschüss und lass es ziehen. Dein Alltag gestaltet sich neu und je weniger du dich auf irgendetwas versteifst, umso besser. Du wirst geschmeidiger – im Denken, im Fühlen und überhaupt im Umgang mit dem Leben.

Alte Träume haben sich ausgeträumt, noch ältere Träume, die dahinter verborgen lagen, rücken in den Bereich des Möglichen. Ja so mancher Totgeglaubter erwacht und erzählt davon, was dich jetzt wirklich glücklich macht. Es geht nicht darum, es auch zu erreichen, sondern es bewusst zu machen, um zu erkennen, in welche Richtung du wachsen kannst.

Ende Mai gibt es tatkräftige Unterstützung von Jupiter, der in die Zwillinge wechselt. Er wird zum Reiseleiter und Entwicklungshelfer für Luft- und Feuerzeichen. Da geht deine Reise ins „ferne Land“ wahrscheinlich in die aktive Phase.

Ach ja, nur so am Rande bemerkt, gereist wird nicht allein. Die Zwillinge sind einfach zu kommunikativ, sie sammeln Bekanntschaften, aus denen sich einzelne besondere Beziehungen herauskristallisieren.


Eins kann man von Saturn mit absoluter Gewissheit sagen, der Kerl hat Ausdauer. Er bleibt dran, auch wenn seine Schüler noch so widerspenstig und bockig sind. Das ist in deinem Fall besonders wichtig, denn du bist meisterhaft im Ausweichen und Flüchten. Er lässt dich nicht vom Haken.

Mangelnde Selbstachtung ist die beste Voraussetzung, um in jeder Form von zwischenmenschlichen Beziehungen missachtet und übergangen zu werden, und es bringt überhaupt nichts, andere vom Gegenteil überzeugen zu wollen. Saturn zwingt dich förmlich dazu, dir endlich mal die Achtung, den Respekt und die Aufmerksamkeit zu schenken, die du verdienst. Das verschafft deinem Leben eine ganz andere Qualität und wirkt sich auf alle Bereiche aus.

Neptun begleitet dich nach seiner viele Jahre dauernden Reise durch dein Sonnenzeichen noch ein weiteres Jahr. Auch bezüglich deiner Intuition darfst du wirklich mehr Selbstbewusstsein zeigen. Sie ist ein wesentlicher Teil von dir, ein Teil deiner Natur. Leugnen und Wegschauen macht dich hypersensibel, hinhören und dazu zu stehen hilft, richtig damit umzugehen. Wende dich dem zu, was du verleugnest, tabuisierst, missachtest, ja vor dem du dich fürchtest, und du findest DICH. Du begegnest dir immer, auf all deinen Wegen, du bist quasi dein Rom. Und das ist gut so, so soll es sein!

Insofern ist die strenge Schulung, in der du dich befindest, eine der Extraklasse, wo du einiges zur Meisterschaft bringen wirst, trotz meckern und maulen. Lässt du es beiseite, wird dein Licht viel schneller heller.

Steh zu dir! Am Ende wirst du zum Leuchtturm, der andere durch ihre Nacht geleitet.

©tina peel