Kunststofffräser: Was sie sind, wie sie funktionieren und wie man sie auswählt

Fräswerkzeuge sind sehr nützliche Werkzeuge, sowohl für Heimwerker als auch für Handwerker und Profis.

So sehr, dass es viele Fräser auf dem Markt gibt.

Die Auswahl ist nicht einfach, und es gibt einige Punkte zu beachten, um keine Fehler zu machen.

Eines der wichtigsten Unterscheidungsmerkmale ist das zu bearbeitende Material: Es gibt Fräser für die Holzbearbeitung, Fräser für Metalle und Fräser für Kunststoffe.



Kunststofffräser sind Bearbeitungswerkzeuge, mit denen Rohmaterial geformt, geschnitten und zu Fertigprodukten verformt werden kann. Beim Fräsen wird das Material mit Hilfe eines rotierenden Werkzeugs abgetragen.

Diese Technik kann bei allen Materialien wie Arnit, Delrin, Nylon, Polyzol, PTFE, PVC und anderen Materialien wie Gummi und Polyurethan angewendet werden.

Beim Fräsen von Kunststoffen werden Hochgeschwindigkeits- und Hochdruckfräsgeräte eingesetzt, um den Kunststoff in die gewünschte Form zu bringen. Kunststofffräser sind ideal für jede Art der Bearbeitung auf professionellen und sogar Hobby-CNC-Maschinen. Dank ihrer Konstruktion können Sie Kunststoff und daraus abgeleitetes Material leicht fräsen, schneiden, polieren, gravieren oder abflachen.


Bei der Auswahl des richtigen Fräsers für die Bearbeitung von Kunststoffen müssen mehrere Faktoren berücksichtigt werden. Zunächst ist es wichtig, einen Fräser mit einer geeigneten Geometrie zu wählen, die einen ausreichenden Materialabtrag gewährleistet. Darüber hinaus sind die Schnittgeschwindigkeit und der Werkstückvorschub zwei Parameter, auf die man Einfluss nehmen kann, um das Fräsen optimal durchzuführen.

Generell müssen Fräser für Kunststoffe besondere Eigenschaften aufweisen, die es ermöglichen, dieses Material mit einzigartigen Merkmalen zu bearbeiten.

Um eine möglichst präzise Bearbeitung zu erreichen, ist es unerlässlich, den idealen Fräser zu verwenden, damit die gewünschte Bearbeitung ohne irreparable Beschädigung des Materials durchgeführt werden kann.

Nachfolgend sehen wir nacheinander, was die genannten Parameter bedeuten.


Die Geometrie des Fräsers bezieht sich auf die Form des Rotationskörpers, d. h. des Fräserkörpers. Darüber hinaus wird die Geometrie des Fräsers auch durch den Durchmesser des Fräsers, die charakteristischen Winkel (Zahnneigungen) und die Art der Befestigung an der Maschinenspindel definiert.


Die Schneidgeschwindigkeit des Fräsers ist die relative Geschwindigkeit, mit der das Werkzeug das zu bearbeitende Material angreift, d. h. die Geschwindigkeit der Schnittbewegung. Sie wird in Metern pro Minute (m/min) angegeben und hängt vom Werkstoff des Fräsers, der Härte des zu bearbeitenden Materials, dem Durchmesser des Fräsers und der Anzahl der Umdrehungen pro Minute ab.


Der Werkstückvorschub beim Fräsen ist der Raum, den der Fräser nach einer einzigen Umdrehung zurücklegt. Dieser Raum hängt von der Geometrie der Schneiden und ihrer Dichte ab. Der Vorschub errechnet sich aus der Anzahl der Schneiden, multipliziert mit dem Vorschub pro Einzelschneide, mal der Drehzahl des Fräsers.


All diese Punkte können die Wahl eines guten Kunststofffräsers besonders schwierig erscheinen lassen.

Wie findet man eigentlich heraus, welche Parameter die richtigen sind?

Dies hängt von weiteren Faktoren ab, unter denen die Art der verwendeten Fräsmaschine, die Art des zu bearbeitenden Kunststoffs und die Art der Bearbeitung, die man realisieren möchte, einen sehr wichtigen Platz einnehmen.

Kunststoffe sind nämlich nicht alle gleich und unterscheiden sich in Härte, Verarbeitungsfreundlichkeit und anderen Eigenschaften.

Auch die Art der Bearbeitung hat Einfluss auf die Form des Fräsers.