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Das Leben ist zu kurz, um jemand Anderer zu sein
von Alexandra Kobler
Deine Gedanken können dich klein machen oder groß. Bestimme du, was ab jetzt geschehen soll. Das Geheimnis darin besteht darin, sich selbst kennenzulernen und dann mit deinem Abenteuer Leben fortzufahren.
„Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben, zu leben.“
„Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben, zu leben.“
Mark Twain
Der Tod meiner Mum, sie ist im jungen Alter von 40 Jahren verstorben, kam für mich als junges Mädchen im Alter von 18 Jahren viel zu früh. Das Bewusstsein über die Endlichkeit des Lebens sehr früh. Die Aufarbeitung dazu sehr spät. Je älter ich werde, umso mehr wird mir mein Versprechen bewusst: „Lebe deinen Traum“. So habe ich sehr viele Länder bereisen dürfen, viele Kulturen kennengelernt, viele Abenteuer erlebt und es tatsächlich geschafft, ein Leben fernab von Monotonie zu leben. Dafür bin ich wirklich sehr dankbar. Auf der anderen Seite hatte ich das Bedürfnis: „Da geht noch mehr.“

© Rachel Claire/pexels.com
Es ist so traurig, dass viele von uns herumlaufen, ohne wirkliche Ahnung zu haben, wer sie sind.
Der erste Schritt ist das Verstehen und Erkennen eigener Reaktionsmuster, also unterscheiden zu können, worauf man Einfluss hat und worauf nicht. „Love it! Change it! Leave it!“ Es bedeutet, das eigene Denken, Fühlen und Handeln so zu steuern und anzupassen, dass man sich an die selbst gesetzten Ziele nicht nur annähert, sondern diese auch erreicht. Wenn wir den Erkenntnissen der neurobiologischen Hirnforschung glauben dürfen, laufen wir mindestens 85% des Tages auf „Autopilot“. D.h. unser Denken und Verhalten wird wesentlich von unbewussten Programmen gesteuert, die wir in den ersten 6 Lebensjahren erworben haben, in denen unser Hirn auf einer Wellenlänge schwang, die Trance-Zuständen ähnelt.
Der erste Schritt ist das Verstehen und Erkennen eigener Reaktionsmuster, also unterscheiden zu können, worauf man Einfluss hat und worauf nicht. „Love it! Change it! Leave it!“ Es bedeutet, das eigene Denken, Fühlen und Handeln so zu steuern und anzupassen, dass man sich an die selbst gesetzten Ziele nicht nur annähert, sondern diese auch erreicht. Wenn wir den Erkenntnissen der neurobiologischen Hirnforschung glauben dürfen, laufen wir mindestens 85% des Tages auf „Autopilot“. D.h. unser Denken und Verhalten wird wesentlich von unbewussten Programmen gesteuert, die wir in den ersten 6 Lebensjahren erworben haben, in denen unser Hirn auf einer Wellenlänge schwang, die Trance-Zuständen ähnelt.
Daher haben sich alle Erfahrungen und alles, was wir in dieser Zeit über uns, die Welt und das Leben zu hören bekommen haben, tief als Mental- und Verhaltensmuster in unser Gehirn eingegraben. Sie bestimmen unseren Alltag. Allerdings sind diese Programme nun im Erwachsenenalter und im veränderten Kontext nicht mehr unbedingt situationsangemessen und zielführend.
Denken, Fühlen, Handeln
Die gedankliche Selbstführung beginnt mit dem bewussten Wahrnehmen der eigenen Denkmuster. Gerade die Stressforschung hat gezeigt, wie entscheidend für unser Wohlbefinden und für einen konstruktiven Umgang mit Herausforderungen unsere Bewertungen sind, mit denen wir Situationen, Umstände und uns selbst bewerten. Hier erlaubt uns diese Distanzierung, über unser Denken nachzudenken, Bewertungen zu hinterfragen und alternative Denkweisen zu etablieren, die ein angemessenes Handeln ermöglichen.
Sicherlich ist es sinnvoll, über Ursachen und Zusammenhänge nachzudenken. Dafür sollte sich auch jeder immer wieder mal Zeit nehmen. Aber noch entscheidender ist es, Lösungen zu entwickeln. Statt „warum“ also „wozu“ zu fragen, bzw. „was ist jetzt zu tun, was muss ich jetzt hier lernen und entwickeln?“ Damit wird man schnell wieder aktiver Gestalter des Lebens.
Um aktiv gestalten zu können, ist es wiederum wichtig, die eigenen Talente und Fähigkeiten zu kennen. Es macht weniger Sinn, beständig an Schwächen zu arbeiten, als vielmehr die eigenen Stärken weiter auszubauen und zu nutzen. Also: „was kann ich besonders gut und was sollte ich anderen überlassen?“

© RF._.studio/pexels.com
Schließlich spielen auch die eigenen Werte eine große Rolle. Als Kinder haben wir uns an den Werten der Eltern orientiert, später an der Gruppe der Gleichaltrigen und der Gegenwartskultur. Irgendwann aber ist es Zeit, eine bewusste Entscheidung für handlungsleitende Werte zu treffen. Dazu gehört auch die Frage, was mir im Leben wichtig ist und was ich in die Gesellschaft einbringen will.
Auf diesem Hintergrund kann es dann auch so etwas geben, wie eine Lebensvision, die der persönlichen Lebensgestaltung in Beruf und Privatleben Sinn und Zweck gibt und Ziele definieren lässt. „Was ist meine persönliche Mission/Lebensaufgabe?“
Selbstführung im Denken und Selbstführung der Gefühle
Nicht zuletzt gehören zur Selbstführung im Denken auch Methoden, gedanklich abzuschalten, unerwünschten Gedanken einen Stopp zu setzen und Gedanken, die uns guttun, zu fördern.
Bei der Selbstführung der Gefühle, kommt es darauf an, die eigenen Emotionen und Impulse in den Griff zu bekommen und dafür Strategien bereit zu haben. Als Kind schoss jedes Gefühl durch den ganzen Körper als Impuls, der ungehemmt in den Ausdruck kommen wollte – jede Wut, jede Enttäuschung, jede Traurigkeit, aber auch jede Freude war zu hören, zu sehen, am Verhalten ablesbar. Bei Narzissten vom Typ „living vulcanoes“ ist dies im Erwachsenenleben so. Sie können sehr charmant sein, aber im nächsten Augenblick völlig ausrasten ohne jede Selbstbeherrschung. Zum Erwachsenwerden und einem gedeihlichen Miteinander gehört dann aber die zunehmende Fähigkeit, seine Impulse kontrollieren zu können. In den meisten Fällen ist kein impulsives Verhalten gefragt, sondern professionelles, dass der Situation, den beteiligten Personen und den gewünschten Zielen angemessen ist.
Zur Selbstführung gehört auch, die eigenen Emotionen steuern zu können. Emotionen sind wichtig, sie ermöglichen uns, Erlebtem unterschiedliche Bedeutung geben zu können. Angst macht uns auf Gefahren aufmerksam, Ärger und Wut z.B. verweisen auf verletzte Interessen und Bedürfnisse. Dennoch gilt, was das Zen sagt: wenn wir uns mit unseren Emotionen identifizieren und von ihnen beherrschen lassen, gleichen wir einem Korken auf dem Meer, der von den Wellen hin- und hergeworfen wird. Er empfiehlt, den festen Stand als „Beobachter am Ufer“ einzunehmen: wahrnehmen, nicht identifizieren, vorüberziehen lassen. So können wir uns auch gut von negativen Gefühlen distanzieren, die auf Dauer nachweislich zu gesundheitlichen Schäden führen. Wir verstehen dann Auslöser und mögliche Wirkungen, jedoch ohne diesen Wirkungen vollen Raum zu bieten.
Bei der Selbstführung der Gefühle, kommt es darauf an, die eigenen Emotionen und Impulse in den Griff zu bekommen und dafür Strategien bereit zu haben. Als Kind schoss jedes Gefühl durch den ganzen Körper als Impuls, der ungehemmt in den Ausdruck kommen wollte – jede Wut, jede Enttäuschung, jede Traurigkeit, aber auch jede Freude war zu hören, zu sehen, am Verhalten ablesbar. Bei Narzissten vom Typ „living vulcanoes“ ist dies im Erwachsenenleben so. Sie können sehr charmant sein, aber im nächsten Augenblick völlig ausrasten ohne jede Selbstbeherrschung. Zum Erwachsenwerden und einem gedeihlichen Miteinander gehört dann aber die zunehmende Fähigkeit, seine Impulse kontrollieren zu können. In den meisten Fällen ist kein impulsives Verhalten gefragt, sondern professionelles, dass der Situation, den beteiligten Personen und den gewünschten Zielen angemessen ist.
Zur Selbstführung gehört auch, die eigenen Emotionen steuern zu können. Emotionen sind wichtig, sie ermöglichen uns, Erlebtem unterschiedliche Bedeutung geben zu können. Angst macht uns auf Gefahren aufmerksam, Ärger und Wut z.B. verweisen auf verletzte Interessen und Bedürfnisse. Dennoch gilt, was das Zen sagt: wenn wir uns mit unseren Emotionen identifizieren und von ihnen beherrschen lassen, gleichen wir einem Korken auf dem Meer, der von den Wellen hin- und hergeworfen wird. Er empfiehlt, den festen Stand als „Beobachter am Ufer“ einzunehmen: wahrnehmen, nicht identifizieren, vorüberziehen lassen. So können wir uns auch gut von negativen Gefühlen distanzieren, die auf Dauer nachweislich zu gesundheitlichen Schäden führen. Wir verstehen dann Auslöser und mögliche Wirkungen, jedoch ohne diesen Wirkungen vollen Raum zu bieten.

© KoolShooters/pexels.com
Psychologen unterscheiden intrinsische und extrinsische Motivation. Intrinsisch sind wir dann motiviert, wenn das, was wir tun, per se Spaß macht, weil es unseren Neigungen und Interessen entspricht, weil wir uns darin ausdrücken, Ergebnisse und Erfolge generieren können. Extrinsisch ist unsere Motivation dann, wenn wir um einer Belohnung willen handeln. Dann ist unsere Motivation abhängig von Reaktionen von außen, von anerkennendem Feedback oder Gratifikationen. Wer sich angesichts von Steigerung des Unternehmenswertes und der Aktienkurse als vordringlichem Ziel nicht selbst motivieren kann, der leidet bald an Sinnverlust.
Ein Zimmermädchen mit Migrationshintergrund in einem Hotel sagte: sie wisse, was Heimatlosigkeit bedeute und wolle es deshalb den Gästen so angenehm wie möglich machen. Das ist höchste Kunst der Selbstmotivation.

© cottonbro/pexels.com
Zu einer guten handelnden Selbstführung gehört neben ausreichender Disziplin und Struktur auch ein gutes Zeitmanagement. Unter der dem Aspekt der 24 Stunden gilt es, den Blick für das Wichtige zu behalten, Ordnung im alltäglichen Chaos schaffen, entscheiden und sich abgrenzen zu können. Es bedarf vernünftiger Analyse- und Planungstools, um Ziele zu erreichen und Hindernisse zu bewältigen.
Jeder Körper hat Grenzen der Leistungsfähigkeit! Mangelnde Bewegung, zu wenig Schlaf und schlechte Ernährung sind nur einige Faktoren, mit denen wir uns selbst schaden und die auf Dauer in den Burnout führen können. Deshalb ist es wichtig, eine gesunde Selbstführung aufzubauen. Dabei helfen uns Gewohnheiten, da sie uns tägliche Entscheidungen ersparen.
Ein vernünftiger Rhythmus von An- und Entspannung, der immer wieder Pausen und Phasen der Erholung vorsieht, gehört dazu. Zu einer wirklichen Regeneration gehört mehr als Abschalten. Sie setzt voraus, persönliche „Tankstellen“ zu identifizieren, die unsere Batterien wieder aufladen: ein Spaziergang im Wald, Musik hören, Treffen mit Freunden, kultureller Genuss, Hobbies…
Auch eine ausgeglichene Lebensgestaltung zählt dazu. Ich mag das Gerede von Work-Life-Balance nicht, weil es aus Arbeit und Leben Gegensätze macht. Die Arbeit macht einen erheblichen Teil unserer Lebenszeit aus. Darum sollten wir sie mögen oder verändern. In der Balance geht es um andere Gegensätze: Anspannung und Entspannung, Anforderungen von außen und eigene Bedürfnisse, Öffentlichkeit und Privatheit, Rollenausübung und Rollendistanz, Beruf- und Familienleben
Eine wichtige Grundvoraussetzung für die Selbstführung ist die Selbstwahrnehmung
Es ist die Fähigkeit, die eigenen Wünsche, Träume, Sehnsüchte, Ängste und Verletzungen zu kennen.
Wir denken, dass wir uns kennen. Schließlich leben wir unser ganzes Leben in unserem Körper. Aber Tatsache ist, dass wir häufig viel zu sehr mit der Außenwelt beschäftigt sind, als unseren Blick nach innen zu richten. Dies hat im Übrigen auch mit unseren Antreibern zu tun. Hast du beispielsweise als Antreiber „mach es jeden recht“, wirst du selbst auf der Strecke bleiben. Außer du nutzt die Gelegenheit, dich bewusst kennenzulernen. Im Übrigen haben wir alle zwei Versionen von uns selbst. Nämlich das bewusste ICH und das unbewusste ICH.
Es ist die Fähigkeit, die eigenen Wünsche, Träume, Sehnsüchte, Ängste und Verletzungen zu kennen.
Wir denken, dass wir uns kennen. Schließlich leben wir unser ganzes Leben in unserem Körper. Aber Tatsache ist, dass wir häufig viel zu sehr mit der Außenwelt beschäftigt sind, als unseren Blick nach innen zu richten. Dies hat im Übrigen auch mit unseren Antreibern zu tun. Hast du beispielsweise als Antreiber „mach es jeden recht“, wirst du selbst auf der Strecke bleiben. Außer du nutzt die Gelegenheit, dich bewusst kennenzulernen. Im Übrigen haben wir alle zwei Versionen von uns selbst. Nämlich das bewusste ICH und das unbewusste ICH.
Zwei Beispiele dafür: Sehe ich gut aus? Verdiene ich meiner Leistung entsprechend genügend Geld? Solange du dir keine Bewusstheit über dich selbst machst, wirst du im Dauerkonflikt mit dir sein. Denn du wertest dich ständig ab: „ich bin zu dick, zu dünn“, „ich bin zu blöd dafür, andere können es besser“. Akzeptiere, dass du nie das perfekte Bild sein wirst, welches dir durch die Medien in den Kopf gesetzt wurde. Vertreibe dieses Idol, denn es ist unerreichbar. Erreichbar ist dagegen eines, nämlich alles zu tun, um dein bestes Idol, dein bestes ICH zu werden. Betrachte es also als Chance, dich neu kennenzulernen. Wie bei einem neuen Freund, nur dass du dieser Freund bist.
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Vor 4 Jahren hat Alexandra Kobler als Quereinsteigerin eine Firma gegründet, mit der sie zu den Top 3 % in Deutschland gehört. Mit mehr als 1000 Trainings und Coaching Teilnehmern kann sie auf eine langjährige Expertise im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung zurück blicken.
Um ihre Kunden kraftvoll zu unterstützen, setzt sie bei ihrer Arbeit auf Genuss und Leichtigkeit um Ziele zu erreichen. Wer einen Sinn sieht in seinem Tun, wird dabei auch immer Spaß haben. Als Autor, Speaker, Coach und Berater regt sie zur Selbstverantwortung an und gibt Mut für Entscheidungen.
Ihr Credo lautet: wer führen will, muss fühlen (auch sich selbst).
Direkt zur Homepage von Alexandra Kobler: www.alexandra-kobler.de
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