Wenn das Wetter wieder dazu einlädt, sich möglichst viel im Freien aufzuhalten, ist es Zeit für eine gemütliche Grillparty im eigenen Garten. Gute Unterhaltung, gesellige Gespräche, ausgelassene Stimmung und natürlich gutes Essen. Doch damit alles nach Plan läuft und es zu keinen Problemen kommt, braucht es ausreichend Vorbereitung. Welche Dinge Sie keinesfalls vergessen sollten und womit Sie Ihre Gäste überraschen können, lesen Sie hier.

1. Datum rechtzeitig fixieren

Natürlich wünschen Sie sich, dass von den eingeladenen Gästen so viele wie möglich auch tatsächlich zur Party kommen. Deshalb ist es besonders wichtig, dass Sie sich rechtzeitig überlegen, wann und wo die Feier stattfinden soll. Wenn Sie Freunde, Familie und Bekannte (und wen Sie sonst noch sehen möchten) früh genug über Ihre Pläne informieren, verringert das die Wahrscheinlichkeit, dass sie bereits verplant sind und erhöht die Anzahl der positiven Zusagen.

2. Einladungen einladend gestalten

Mit einer kreativen, witzigen Einladung in schönem Design machen Sie Ihren zukünftigen Gästen mit Sicherheit eine Freude. Da wächst sogleich die Vorfreude auf die Grillparty!

Achten Sie darauf, dass alle nötigen Informationen darin enthalten sind. Dazu gehören neben Zeit und Ort, ebenso eine Antwort auf die Frage, ob jemand als +1 mitgebracht werden darf und ob erwartet wird, dass Gäste Essen und Trinken beisteuern. Falls letzteres zutrifft, kann eine WhatsApp-Gruppe helfen, dafür zu sorgen, dass nicht drei Mal dasselbe Gericht auf dem Tisch steht.

3. Bereit für einen Wetterumschwung

Um sicherzustellen, dass selbst ein kurzer Regenschauer die Laune von Ihnen und Ihren Gästen nicht verderben kann, gilt es mit einer Möglichkeit zum Unterstehen vorzusorgen. Ein Pavillon, ein robustes Zelt aus PVC-Material oder große Sonnenschirme aus wasserabweisendem Material schützen nicht nur, sondern schaffen dabei gleichzeitig eine gemütliche Atmosphäre.

4. Vorbereitung ist alles

Zeit und Ort sind fixiert, die Einladungen versendet, jetzt geht es ans Eingemachte! Damit Sie nicht kurzfristig umdisponieren müssen, raten wir Ihnen dazu, ein paar vorbereitende Schritte und Kontrollen zu tätigen:

• Grill auf Funktionstüchtigkeit und Sauberkeit testen
• Haben Sie genügend Holzkohle im Haus?
• Stehen ausreichend Sitzgelegenheiten bereit?
• Gibt es genug zu Trinken und zu Essen bzw. wurde kommuniziert, wer was mitbringen soll?
• Sind hinreichend Teller, Besteck und anderes Geschirr vorhanden?

Ad Geschirr: Vermeiden Sie die Verwendung von Plastik- oder Papptellern und -besteck. Zwar gehen sie nicht kaputt und sind überaus praktisch beim anschließenden Aufräumen, weil sie einfach weggeschmissen werden können. Doch gleichzeitig wird damit die Umwelt verschmutzt. Falls Sie selbst nicht genug Teller haben, empfehlen wir Ihnen entweder Ihre Freunde und/oder NachbarInnen zu fragen, Geschirr bei einem Cateringservice zu mieten oder nachhaltige Alternativen zu suchen.

5. Für jeden ist etwas dabei

Damit alle Gäste ihren Hunger stillen können, sollten Sie für eine Vielfalt an Speisen sorgen. Bei kleineren Gruppen und Zusammenkünften, bei denen Sie ganz genau wissen, was die anderen mögen, gilt es sich natürlich auf diese Gerichte zu fokussieren. Bei Kindern erfreuen sich meist Bratwürste und Maiskolben großer Beliebtheit.

Mit zunehmender Anzahl an VegetarierInnen und VeganerInnen wird es immer wichtiger, diesbezüglich mitzudenken und sich mit Fleischalternativen einzudecken. Immerhin gibt es mittlerweile ein sehr breites Angebot an vegetarischen Fleischsorten sowie Tofu und Seitan.

6. Salate in allen möglichen Farben und Formen

Ob Fleischesser oder nicht: Alle mögen Salat! Je nach Bedarf und Geschmack halten Kochbücher sowie das Internet allerhand kreative, aber genauso konventionelle Salat-Ideen bereit. Von Klassikern wie Kartoffel- oder Krautsalat, über moderne Formen wie Quinoa- oder Bulgur-Salat bis hin zu den unterschiedlichsten Variationen eines Nudelsalats: da findet sich bestimmt für jede/n etwas.

Am Salatbuffet auf keinen Fall fehlen darf ein simpler gemischter Beilagen-Salat. Dieser lässt sich leicht durch ein geschmackvolles Dressing aufpeppen.

7. Selbermachen statt kaufen

Nicht nur mit abwechslungsreichen Salat-Kreationen können Sie punkten. Auch bei leckeren, selbstgemachten Dips werden Ihre Gäste Augen machen. Und dabei lassen sich diese ganz einfach zubereiten. Als Anstoß haben wir hier schon einmal zwei Rezepte:

Angenehm würzig-süßer Senf-Dip:

Alles, was Sie dafür benötigen:

• Crème Fraîche (oder eine vegane Alternative)
• Senf: nach gewünschter Intensität und Schärfe abschmecken
• Eine Handvoll frischer Küchenkräuter, wie Petersilie, Schnittlauch, Basilikum und/oder Dill
• Süßungsmittel Ihrer Wahl: Honig oder Dattelpaste (vegan)
• Salz und Pfeffer nach Belieben

Klassischer Kräuter-Knoblauch-Dip:

Alles, was Sie dafür benötigen:

• Crème Fraîche (oder eine vegane Alternative)
• Sauerrahm oder Joghurt (geht natürlich ebenso mit pflanzlichen Alternativen)
• Ihre Lieblingsküchenkräuter und/oder italienische Kräuter, wie Oregano und Rosmarin
• Knoblauch: je nach gewünschter Intensität und Menge eine oder mehrere Zehen
• Salz und Pfeffer

Fazit: Jetzt kann der Grillspaß losgehen!

Zu Beginn eine passende Einladung, das entsprechende Inventar und dann, jede Menge leckeres Essen. Fleisch, Würstchen, pflanzliche Fleischalternativen und alle möglichen Salat-Kreationen. Dazu noch ein Gläschen Wein, etwas Musik, und die Grillparty ist perfekt. Wir wünschen schon einmal viel Vergnügen!

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