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Ringelpiez zu zweit im Juni – Die Zwillinge beGEISTern sich!


von Tina Peel

Der Juni kommt und die Zwillinge stürzen sich begeistert und neugierig aufs Leben, um all seine Facetten kennenzulernen. „Ist es nun eigentlich noch Frühling oder schon Sommer?“ fragen sie sich. Auch darüber wird eifrig diskutiert, während sie draußen vor dem Café sitzend den Leuten beim Flanieren zusehen, locker flockig über Mode, Aussehen und Gott und die Welt plaudern.

Twins brokenvisuals/unsplash 1
© brokenvisuals/unsplash

Ja, das Leben ist schön, das fand seinerzeit schon Adam im Paradies. Aber so richtig glücklich war er trotzdem nicht. Irgendwas fehlte, doch was? Es gab niemand, den er fragen konnte. Selbst Gott war zu absorbiert von seinen Experimenten mit neuen Lebensformen.

Tom Hanks ging es im Film Cast Away ähnlich. Der Mann hatte einen Flugzeugabsturz überlebt! Man könnte meinen, das sei Grund genug, sich zu freuen. Er fand auf seinem Inselparadies zwar alles Nötige zum Überleben, konnte es jedoch mit niemand teilen. Die einsame Insel, von der wir träumen, wenn die Pflichten des Alltags uns erdrücken, ist nur in der Vorstellung ein Traum. Allein und ohne einen ‚Gegenpol‘ zum Quatschen eiern wir trotz Palmen, weißem Strand und türkisblauem Meer orientierungslos herum wie ein Kompass nach einem Polsprung.

Cast away agneska/unsplash 10
© agneska/unsplash


Tom Hanks malte mangels Alternativen ein Gesicht auf einen Ball und unterhielt sich damit, um nicht verrückt zu werden. Langeweile kann tödlich sein, zumindest für den Geist.

Adam hatte keinen Ball, stattdessen Äpfel, mit Essverbot, immerhin. Ein Schelm, wer denkt, Gott hätte das Verbot absichtlich ausgesprochen, um bei seinen Pappenheimern das Interesse zu wecken. Nichts regt doch den Geist mehr an als ein Verbot.

Möglicherweise erzählt die Schöpfungsgeschichte einen realen Zwischenfall am Himmel. Die Rippe, aus der Eva entstand (Gott hatte Adams Unzufriedenheit also doch mitgekriegt), sei ein uraltes Symbol für den Mond, heißt es, und dass das Leben auf der Erde begann, als sich der Mond als Folge eines Impacts von der Erde abspaltete. Klingt plausibel, wenn man bedenkt, dass der Mond die Erde auf ihrer Umlaufbahn um die Sonne hält und Leben in dieser Form nur dank genau des bestehenden Abstands und Neigungswinkels zur Sonne entstehen konnte.

Jedenfalls besitzt laut Physik Materie immer zwei Pole. So haben wir es in der Schule gelernt. Das schafft Raum für den Geist, der der Materie Leben einhaucht. Und auch wenn erst Eva Adam zum Mann machte und das zur Vertreibung aus dem Paradies führte, können wir das unter dem Strich als positiv bewerten. Denn lieber Ringelpiez zu zweit in der Materie als allein im Paradies, oder? Insofern kann man Eva für ihre Neugier nur danken. Hätte sie damals diesen Apfel nicht verputzt, wäre das Leben ganz schön langweilig – und überhaupt, es gäbe auch keinen Sex. Im Paradies war Fortpflanzung überflüssig, da war noch alles eins, nicht zwei.

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© rawpixel/unsplash
Dank Eva sitzen die Zwillinge im Juni vergnügt draußen in Cafés in Parks und auf der Gasse, atmen Kaffee- und andere Düfte ein und tauschen Worte aus. Sie teilen sich mit (einander) und erfahren allerlei, auch über sich selbst ... sofern sie sich klugerweise zuhören beim Reden. So erhalten sie Zugang zu dem, was sie denken und fühlen, zu ihrer unsichtbaren Innenwelt. In Gesprächen können sie viel lernen, über andere, über das Leben, über sich, jedoch nicht nur Schönes, eben weil alles hier polar ist, gut, schlecht, hell, dunkel, schön, hässlich …

Der Verstand beurteilt zwar vieles falsch, was die fünf Sinne wahrnehmen, es ist nicht alles so wie man denkt. Doch würde er nicht blitzschnell abchecken und schubladisieren, zwängen uns die Instinkte anzugreifen oder zu flüchten. Die fürchten sich vor Fremdem, und da alles, was man (noch) nicht kennt, fremd ist, könnten sie nichts und niemand kennenlernen. Der Sex fiele schon wieder flach und die Menschheit stürbe aus.

Ob das nun positiv oder negativ ist, darüber gehen die Meinungen auseinander. Aber gut, dass wir darüber geredet haben. Wäre ja langweilig, wären wir immer einer Meinung.

©Tina Peel


Tina Peel über Tina Peel

Tina Peel Horoskope
© www.astro-lebensberatung.ch
Offiziell seit 1989 (inoffiziell um einiges länger) inspiriere ich Leute beruflich auf ihrem Entwicklungsweg in Form von Kursen, Beratungen, Büchern und Artikeln, sei es astrologisch, spirituell, philosophisch oder was auch immer nötig ist, um sie zu mehr Lebensfreude und Freiheit, zur persönlichen Entfaltung, oder auch nur einen Schritt näher zu sich selbst zu bringen.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man das Licht manchmal aus den Augen verliert, nicht selten auch das eigene unter den Scheffel stellt und es ein wenig Hilfe zur Selbsthilfe braucht, um es im Dunkeln wiederzufinden. Würden wir es nicht ab und zu aus den Augen verlieren, gäbe es auch keine Entwicklung. Wir hätten keinen Grund, uns auf die Suche nach Lösungen, Auflösung von Leid und Schmerz zu machen.

Da uns Krisen und Probleme glücklicherweise nie ausgehen, finden wir es immer wieder und jedes Mal strahlt es noch ein wenig heller. Je mehr Einblick wir ins Leben erhalten, je bewusster wir werden, umso weniger be- und verurteilen wir, was wir erleben und umso beglückender empfinden wir unser Dasein!

Ich bin Mutter zweier erwachsener Kinder, zum zweiten Mal und mit Vergnügen verheiratet und trotz, oder gerade wegen, der alltäglichen Turbulenzen ständig unterwegs zu neuen Einsichten und Erkenntnissen, Ansichten und Aussichten, was nicht nur mein persönliches Leben bereichert, sondern auch in meine Arbeit als Autorin, Ratgeber-Kolumnistin, Lebensberaterin und Astrologin einfließt.

Mehr von und über Tina Peel finden Sie unter: www.astro-lebensberatung.ch


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Tina Peel
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