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Die aktuelle Pflegesituation in Deutschland
Menschen in unserer Gesellschaft werden zunehmend älter und der Pflegebedarf steigt daher immerzu. In diesem Artikel geben wir Ihnen einen groben Überblick über die Pflegesituation in Deutschland.
Geschichte der Pflege in unserer Gesellschaft
In längst vergangenen Zeitaltern wurden pflegebedürftige Menschen meist zu Hause von ihren Familienangehörigen gepflegt. Ältere Menschen kümmerten sich dabei häufig um die Kinder, während die junge Generation arbeitete - um für den Unterhalt zu sorgen. Die Situation änderte sich rasant mit der stetig wachsenden Industrialisierung. Viele Arbeiter mussten in diesem Zusammenhang ihre Häuser und Höfe in ländlichen Regionen verlassen, um sich Arbeit in den Städten zu suchen. Das führte zunehmend auch zu vielen unterschiedlichen sozialen Problemen. Unter Reichskanzler Bismarck wurden schließlich im Jahr 1883 und den nachfolgenden Jahren die Sozialversicherungen eingeführt. Etwa zu dieser Zeit wurden auch kirchliche und nichtkirchliche Wohlfahrtsverbände sowie erste Pflege- und Altenheime ins Leben gerufen.
Bis zur Einführung einer gesetzlichen Pflegeversicherung sollten allerdings mehr als 100 Jahre vergehen. Die sogenannte Pflegeversicherung wurde am 1. Januar 1995 als fünfte verlässliche Säule der Sozialversicherung neben der Krankenversicherung, der Arbeitslosenversicherung, der Rentenversicherung und der gesetzlichen Unfallversicherung eingeführt. Notwendig wurde diese Maßnahme, weil erkannt wurde, dass unsere Gesellschaft zunehmend älter wird. Das ist zwar gut für jeden Einzelnen, der ein langes und sinnerfülltes Leben führen kann, gleichzeitig stellt dies jedoch unsere Gesellschaft vor neue Herausforderungen. Denn mit steigendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit, pflegebedürftig zu werden, deutlich an. Für den Sozialstaat sind somit erhöhte Kosten verbunden. Mit der Einführung einer Pflegeversicherung sollte somit die letzte Lücke in der Sozialversicherung geschlossen werden.
Gut zu wissen: Die soziale Pflegeversicherung deckt in der Regel nur einen Teil der tatsächlich anfallenden Kosten ab. Eine private Pflegevorsorge wird hier immer wichtiger. Interessante Hintergrundinformationen und einen Onlinevergleich zur Pflegetagegeldversicherung findet man auf www.pflegeversicherung-infoportal.de.

sjois71/unsplash
Die Pflegegrade
Im neugeregelten §15 des Sozialgesetzbuch XI (ab 2017) sind im Absatz 3 die 5 Pflegegrade wie folgt definiert:
Pflegegrad 1 (ab12,5 Gesamtpunkten):
Geringe Beeinträchtigung der Selbständigkeit oder der Fähigkeiten
Pflegegrad 2 (ab 27 Gesamtpunkten):
Erhebliche Beeinträchtigung der Selbständigkeit oder der Fähigkeiten
Pflegegrad 3 (ab 47,5 Gesamtpunkten):
Schwere Beeinträchtigung der Selbständigkeit oder der Fähigkeiten
Pflegegrad 4 (ab 70 Gesamtpunkten):
Schwerste Beeinträchtigung der Selbständigkeit oder der Fähigkeiten
Pflegegrad 5 (ab 90 Gesamtpunkten):
Schwerste Beeinträchtigung der Selbständigkeit oder der Fähigkeiten mit besonderer Anforderungen an die pflegerische Versorgung.
Die Stationäre Pflege und ambulante Pflege
Seit der Einführung der Industrialisierung hat sich in Deutschland in der Pflege eine Menge verändert. Trotzdem pflegen immer noch rund 3,8 % der Deutschen ihre Angehörigen in häuslicher Umgebung. Leider nur ein Drittel davon sind Männer... Das sogenannte Pflegestärkungsgesetz soll eine bessere Vereinbarkeit von Arbeit und der Pflege Angehöriger gewährleisten. Bei plötzlich notwendiger Pflege können sich jetzt Arbeitnehmer bis zu zehn Tage von ihrer Arbeit freistellen lassen. Dafür gibt es das sogenannte Pflegeunterstützungsgeld als Lohnersatzleistung. Weiter besteht die Möglichkeit bei längerer Pflege, sich bis zu sechs Monate von der Arbeit freistellen zu lassen oder für bis zu zwei Jahre die eigene Arbeitszeit auf rund 15 Stunden pro Woche zurückzufahren.
Derzeit besteht auch ein stetig wachsender Bedarf an professioneller Pflege. Klassisch wird diese entweder ambulant oder auch stationär angeboten. In der ambulanten Pflege kommt der Pflegedienst zur Unterstützung in die eigene Wohnungen der Pflegebedürftigen. So müssen diese nicht ihr gewohntes häusliches Umfeld verlassen. Ambulante Pflege wird demnach immer beliebter. Erst wenn die Pflegebedürftigkeit zu groß wird, wird eine stationäre Pflege oft die einzig wählbare Möglichkeit. Damit Ihre Angehörigen auch hier gut gepflegt werden, ist es wichtig, die passende Pflegeeinrichtung zu finden. Neben diesen klassischen Möglichkeiten stehen ältere Menschen noch weitere Varianten offen. So wird zum Beispiel betreutes Wohnen für Senioren immer beliebter.
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Aus vielfältigen Möglichkeiten wählen
Die Pflegesituation in Deutschland ist derzeit weit davon entfernt, perfekt zu sein - und alle Bedürftigen und ihre Familien zufriedenzustellen. Trotzdem wird kontinuierlich daran gearbeitet, diese Situation zu verbessern. Das zeigt sich beispielsweise an dem sogenannten Pflegestärkungsgesetz und den vielen Möglichkeiten für ältere Menschen, wie dem beliebten betreuten Wohnen für Senioren. In unserer zunehmend alternden Gesellschaft wird es künftig mehr denn je notwendig sein, sich mit der Situation der Pflegebedürftigen auseinanderzusetzen.
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