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Espressomaschine: Diese Gerätetypen gibt es


Die beeindruckende Vielfalt an Espressomaschinen gleicht beinahe der Anzahl verschiedener Kaffeesorten. Von Siebträgermaschinen und Kaffeevollautomaten mit integriertem Milchaufschäumer über Kapsel- und Padmaschinen bis zu schlichten Espressokochern – die Auswahl ist enorm. Doch welche Unterschiede ergeben sich beim Geschmack des Espressos aus den verschiedenen Geräten? Welche Espressomaschine eignet sich am besten für Ihre Bedürfnisse? Und welche Aspekte gilt es beim Kauf zu berücksichtigen?


Espressomaschine: Diese Gerätetypen gibt es
© Chevanon Photography/pexels.com



Das ist für den perfekten Espresso entscheidend


Bevor eine ideale Espressomaschine identifiziert werden kann, ist es unerlässlich, sich zunächst auf das angestrebte Resultat zu konzentrieren: den Espresso. Die Namensgebung des Espresso bezieht sich nicht auf die Schnelligkeit, sondern leitet sich vom italienischen Begriff für „ausdrücken“ ab. Die Zubereitung dieser kleinen Delikatesse erfolgte bereits in früheren Zeiten auf explizite Anfrage, indem heißes Wasser unter Druck durch Kaffeemehl gepresst wurde.

Hierbei kommen spezielle Espressobohnen zum Einsatz, die sich laut Kaffeeexperten von herkömmlichen Kaffeebohnen signifikant unterscheiden. Espresso kann entweder pur genossen werden oder als Basis für diverse Kaffeespezialitäten mit Milchschaum dienen. Allerdings entsprechen, wenn man der traditionellen Herstellungsmethode folgt, nicht alle auf dem Markt erhältlichen Geräte einer „echten“ Espressomaschine, selbst wenn sie so bezeichnet werden.



Die Faszination der Siebträgermaschine


Die Siebträgermaschine beeindruckt nicht nur durch ihr professionelles Erscheinungsbild, sondern erfordert auch ein gewisses Maß an Geschicklichkeit, um sie ähnlich wie ein Barista im Café meisterhaft zu bedienen. Sie sind in vielfältigen Ausführungen erhältlich und häufig handelt es sich bei den Modellen für den Privatgebrauch um Halbautomaten. Das bedeutet, dass bestimmte Schritte manuell ausgeführt werden müssen, wie das Aufschäumen der Milch mithilfe der Dampflanze oder das Mahlen der Kaffeebohnen, sofern keine integrierte Kaffeemühle vorhanden ist. Eine besondere Herausforderung stellen die nostalgischen Handhebelmaschinen dar, bei denen der Druck zur Zubereitung des Espressos mittels Muskelkraft statt einer elektrischen Pumpe erzeugt wird.

Die Faszination der Siebträgermaschine
© Tim Douglas/pexels.com


Siebträgermaschinen ermöglichen es, den Espresso individuell anzupassen, indem etwa Druck, Brühtemperatur, Crema-Dicke oder die Zubereitung des Milchschaums variiert werden. Diese Geräte eignen sich besonders für Liebhaber von Espresso, die bereit sind, Zeit und Mühe in die Perfektionierung der Kaffeezubereitung zu investieren. Jedoch ist eine Siebträgermaschine eher anspruchsvoll in der Handhabung und erfordert regelmäßige Reinigung. Zudem sind sie in der Regel kostspieliger als andere Espressomaschinentypen, wobei der Preis für hochwertige Modelle bei etwa 1.000 Euro beginnt und je nach technischen Raffinessen und Materialien nach oben offen ist. Trotzdem kann sich für passionierte Espresso-Enthusiasten die Investition in eine Premium-Espressomaschine lohnen.



Die Espressokanne – Ein Klassiker auf dem Herd


Die Espressokanne, auch als Cafetiera, Moka oder Espressokocher bekannt, hat verschiedene Bezeichnungen und wird in Deutschland häufig als Espressokanne oder Espressokocher tituliert. Tatsächlich handelt es sich hierbei jedoch nicht um ein Gerät zur Zubereitung von Espresso im klassischen Sinne. Dennoch erfreut sich die Espressokanne großer Beliebtheit unter Kaffeeliebhabern, die ein espressoähnliches Getränk schätzen. Das bekannteste Modell stammt aus Italien, wo Bialetti bereits in den 1940er-Jahren die Kultkanne entwickelte, die bis heute als Klassiker gilt.

Die Espressokanne - Ein Klassiker auf dem Herd
© Drew Williams/pexels.com


Die Espressokanne wird von Anhängern der analogen Espresso-Zubereitung geschätzt, da sie ein frisch gemahlenes Kaffeepulver per Hand zubereiten können. Die Bialetti-Kannen sind kleine Design-Objekte, die robust sind und ein schmackhaftes Espresso-Getränk erzeugen. Sie bestehen lediglich aus einem Kannenoberteil, einem Sieb und einem Kessel, die sich einfach befüllen, zusammenschrauben und reinigen lassen. Mit der Espressokanne ist es schwer, gravierende Fehler bei der Zubereitung zu machen.

Der Hauptnachteil der Espressokanne besteht darin, dass sie trotz ihres Namens keinen echten Espresso zubereiten kann. Der auf dem Herd erzeugte Druck liegt bei maximal 1,5 Bar, während zur Zubereitung eines klassischen Espressos etwa 9 Bar erforderlich sind. Dies resultiert in einem anderen Geschmack mit intensiveren, aber weniger komplexen Aromen sowie einer instabilen und nicht dauerhaften Crema. Dennoch ist das Ergebnis schmackhaft und der für viele Konsumenten wichtige Wachmacher Koffein ist ebenfalls enthalten.



Kaffeepadmaschinen – Eine günstige Alternative


Kaffeepadmaschinen, wie die bekannte Senseo, sind seit dem Aufstieg der Kapselmaschinen etwas in den Hintergrund gerückt, sind aber dennoch in einigen Haushalten anzutreffen. Mit Padmaschinen können verschiedene Kaffeegetränke wie Latte macchiato oder Cappuccino auf Knopfdruck zubereitet werden, ebenso wie Espresso – allerdings sollte man hier keinen ausgefeilten Geschmack erwarten. Kaffeepads sind portionierter und vorgemahlener Kaffee, der in Filterpapier verpackt ist. Sie werden in ein Sieb eingelegt und mit heißem Wasser durchspült.

Zu den Vorteilen von Kaffeepadmaschinen zählt, dass sie in der Anschaffung preisgünstig sind und somit für den kleineren Geldbeutel geeignet. Sie sind kompakt, passen auch in kleinere Küchen und sind einfach zu bedienen. Überdies ist der Preis pro Tasse Kaffee bei Verwendung von Pads deutlich niedriger als bei Kapseln. Allerdings ist der Gebrauch von frisch gemahlenen Bohnen immer noch die kostengünstigste und geschmackvollste Variante.

Kaffeepadmaschinen - Eine günstige Alternative
© Nam Quân Nguyễn/pexels.com


Die Nachteile von Kaffeepadmaschinen liegen primär im Geschmack der zubereiteten Kaffeegetränke. Kaffee aus Pads kann laut Studien geschmacksarm, fad oder zu stark nach Zusatzstoffen schmecken. Exzellenten Kaffeegenuss kann man bei vorgemahlenem Kaffee, der nicht luftdicht verpackt ist, nicht erwarten. Zudem arbeiten Padmaschinen häufig mit schlecht temperiertem Wasser, und ein ausreichender Brühdruck kann nicht erzeugt werden. Im Vergleich zu Kaffeekapseln haben Pads allerdings einen kleinen Umweltvorteil, da sie aus abbaubarem Filterpapier anstelle von Aluminium bestehen.



Kaffeevollautomaten – Vielseitig und komfortabel


Kaffeevollautomaten bieten eine bequeme Möglichkeit, einen authentischen Espresso zuzubereiten, ohne dabei auf Komfort verzichten zu müssen. Häufig können sowohl Espresso als auch Kaffee aufgebrüht werden, was praktisch ist, wenn man beides genießen möchte. Die Vorteile von Kaffeevollautomaten liegen in ihrer einfachen Handhabung: Nach einer kurzen Einarbeitung in die Einstellungen des Geräts reicht ein Knopfdruck für einen aromatischen Espresso mit schöner Crema. Der Vollautomat übernimmt das Mahlen der Bohnen, das Durchpressen des heißen Wassers durch das Kaffeemehl und fügt bei Bedarf eine frisch aufgeschäumte Milchhaube hinzu. Dadurch eignen sich Kaffeevollautomaten ideal für Familien und moderne Bürokonzepte, wenn ein leistungsfähiges Modell gewählt wird.

Kaffeevollautomaten - Vielseitig und komfortabel
© KarstenBergmann/pixabay


In Bezug auf die Kosten gibt es unterschiedliche Meinungen. Es ist wahr, dass ein solider Kaffeevollautomat günstiger sein kann als eine gute Siebträgermaschine, aber hochwertige Modelle mit aufwendiger Technik können ebenfalls mehrere Tausend Euro kosten. Allerdings sind sich Kaffeegourmets einig, dass eine Siebträgermaschine im Aroma überlegen ist, da sie feinere Einstellungen für Brühtemperatur und Druck ermöglicht. Kaffeevollautomaten arbeiten hingegen meist nach standardisierten Vorgaben, was für den durchschnittlichen Kaffeetrinker ausreichend, für den leidenschaftlichen Espressoliebhaber jedoch möglicherweise nicht genug ist. Je hochwertiger der Kaffeevollautomat, desto bessere Ergebnisse sind jedoch zu erwarten.

Ein Nachteil von Kaffeevollautomaten ist die aufwendigere Reinigung, bedingt durch die integrierte Kaffeemühle und den Kaffeesatzbehälter, der regelmäßig entleert werden sollte, um Schimmelbildung zu vermeiden. Auch das Milchsystem erfordert Pflege. Bei einer Siebträgermaschine beschränkt sich die tägliche Reinigung hingegen auf das Abspülen des Siebträgers und der Dampflanze.



Kaffeekapselmaschinen – Schnell und einfach


Kaffeekapselmaschinen erfreuen sich weiterhin wachsender Beliebtheit, obwohl ihre Zubereitungsmethode eher an Fast Food erinnert als an eine kunstvolle Kaffeezubereitung. Die Handhabung solcher Maschinen ist denkbar einfach: Die Kaffeekapsel, die bereits portionierten und vakuumverpackten Kaffee oder Espresso enthält, wird in die Maschine eingelegt und auf Knopfdruck entsteht das gewünschte Heißgetränk – sei es ein reiner Espresso, ein Milchkaffee oder sogar ein Kakao oder Chai Latte.



Kaffeekapselmaschinen sind für viele Menschen ein Lifestyle-Accessoire geworden. Sie sind kompakt, erschwinglich und besonders bei Personen beliebt, die wenig Zeit haben, aber dennoch Espresso genießen möchten. Allerdings gibt es auch berechtigte Kritikpunkte.

Geschmacklich sind Kaffeekapselmaschinen umstritten, da viele der resultierenden Getränke als fad, bitter oder muffig empfunden werden. Kenner argumentieren, dass nur frisch gemahlener und zubereiteter Espresso wirklich gut schmecken kann. In Bezug auf Parameter wie Brühtemperatur und Brühdruck sind Kaffeekapselmaschinen Siebträgermaschinen und Kaffeevollautomaten klar unterlegen.



Fazit: Die ideale Espressomaschine – eine Frage des Geschmacks und der Prioritäten


Die Auswahl der passenden Espressomaschine hängt von individuellen Vorlieben und Prioritäten ab. Kaffeepadmaschinen punkten mit geringen Anschaffungskosten und umweltfreundlicheren Pads, während Kaffeevollautomaten hohen Komfort und einfache Handhabung bieten. Kaffeekapselmaschinen sind zwar schnell und einfach in der Anwendung, jedoch ist ihr Geschmackserlebnis umstritten und die Umweltbelastung durch Kapseln problematisch. Letztlich ist die Wahl der perfekten Espressomaschine eine Frage des persönlichen Geschmacks, der gewünschten Qualität des Kaffees und der eigenen Umwelt- und Komfortansprüche.



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