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Online-Marktplätze – wie Sie als Hersteller und Händler die ideale Plattform finden

Die Corona-Pandemie verdeutlicht uns mittlerweile, wie wichtig Online-Marktplätze im E-Commerce sind. Doch wer nur an wenige große Plattformen denkt, verkennt die Dynamik dieses wichtigen Segments. Eine neue Studie bringen nun erstmals Licht ins Dunkel.

Schon vor der Corona-Pandemie stand fest: Das Zeitalter der Plattformen, wie zum Beispiel dem Incobis online Marktplatz, ist angebrochen. Dadurch gewinnen diese Plattformen insgesamt auch mehr und mehr für uns alle an Bedeutung. Die Covid-19-Pandemie beschleunigt diesen Trend dabei noch zusätzlich. Dieser Boom umfasst inzwischen eine enorme Anbieteranzahl und bietet vielfältige Potenziale. Insgesamt betreiben weltweit über 470 Anbieter, und davon alleine mehr als 160 im DACH-Raum, teilweise sehr unterschiedliche Marktplatz-Modelle.

Online-Marktplätze - wie Sie als Hersteller und Händler die ideale Plattform finden

Online-Marktplätze sind äußerst komplex

In der Studie „Die Marktplatzwelt 2020“ wurde die internationale Marktplatzlandschaft im Zeitraum von September 2019 bis Januar 2020 systematisch erfasst. Und die Gründe für diese Analyse liegen klar auf der Hand. Man möchte mit der Studie dazu beitragen, die enorme Komplexität und Heterogenität dieser Welt abzubilden. Nur so wird eine differenziertere und fundiertere Diskussion zu Chancen und Risiken der Marktplätze möglich“. Markenhersteller, Händler, Forschung und Medien können nun auf dieser Faktenbasis ihr Vorgehen ganz neu bewerten. Nachfolgend einige der wichtigsten Fakten zur Marktplatzlandschaft 2020.

Ein bestimmtes Marktplatzmodell gibt es heute nicht mehr

Neben den Marktplatz-Pure-Playern gibt es heute eine Vielzahl an Händlern, die ihre Produkte online verkaufen wollen und ihren Webshop um einen Marktplatz erweitern.

Es gibt mittlerweile B2C-, B2B- oder C2C-Marktplätze. Und auch das jeweilige Service-Level, das Marktplatzbetreiber ihren Handelspartnern inzwischen anbieten, ist vielseitig und reicht von der Logistik bis zu Advertising oder auch Warenfinanzierung.

Viele Online-Marktplätze in Doppelrolle

Rund ein Drittel der existierenden Marktplätze sind sogenannte Marktplatz-Händler-Kombinationen. In aller Welt und so auch im deutschsprachigen Raum. Diese sogenannte Marktplatz-Händler-Kombinationen fungieren als Marktplatz und verkaufen zudem ihre eigene Ware. Ihr Anteil ist in der DACH-Region von 18 auf fast 30 Prozent gestiegen.

Wenn also das Kartellamt diesbezüglich kritisch auf wenige sehr große Plattformen blickt und eine Trennung von Handels- und Marktplatzmodell erwägt, so müssten etwaige Maßnahmen auch für alle anderen Player im Onlinehandel gelten. Dies allerdings würde die Handelslandschaft deutlich verändern: Rund 29 Prozent der Marktplatzakteure würden damit in Frage gestellt.

Zu wenige Online-Marktplätze setzen auf wirkliche Kundeninteraktion

Der Sogenannte User Generated Content (UGC) ist heute ein elementarer Erfolgsfaktor. Und Händler- und Produktbewertungen sind in diesem Zusammenhang eine wichtige Form von UGC. Umso interessanter ist es, dass nur 43 Prozent der B2C-Marktplätze global, und lediglich 38 Prozent der Plattformen des deutschsprachigen Raums eine Bewertungsfunktion integriert haben. Doch die neue Generation der Marktplätze holt gerade auf. Social- und Content-Commerce-Plattformen schaffen ganz gezielt Communities, um die Interaktion zwischen Nutzern untereinander und zu der Marke zu intensivieren.

Beratungsfirmen betonen die Relevanz des Themas in ihrer aktuellen Entwicklung. In Social-Shopping-Netzwerken erstellen User Ihr eigenes Social-Shopping-Netzwerk & werden Mitglieder der jeweiligen Shopping Community. Sie lassen sich von Ihren Kontakten zuverlässige Bewertungen geben und teilen Ihre Lieblingsprodukte, Marken und Erfahrung mit ihnen.

Kein Zweifel: Online-Marktplätze beschäftigen jetzt Wirtschaft, Politik und Medien zugleich. Schließlich setzen heute auch zahlreiche Handelsriesen auf das Marktplatzmodell als tragendes Business der Zukunft.

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