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Giorgio Armani - Kollektion Frühjahr /Sommer 2013

Klare Linien und fließende Stoffe - aus diesem scheinbaren Widerspruch setzt sich die Mode aus Italien für die Saison Frühjahr/Sommer 2013 zusammen. Giorgio Armani zeigte am Donnerstag anlässlich der bis Dienstag laufenden Mailänder Designerdefilees in seiner Linie Emporio Armani viele grafische Elemente, die er feminin zu interpretieren verstand.

Armani gilt als einer der „größten Modemacher des 20. Jahrhunderts“. Das von ihm 1975 gegründete internationale Modeunternehmen Giorgio Armani SpA trägt seinen Namen.

Saison Frühjahr /Sommer 2013

Verblichenes Off-Khaki, natürliches Leder-Braun, romantisches Rosenholz, satiniertes Gold-Okker, zuckersüßes Veilchenlila, blasses Pistazien-Grau, vanillefarbenes Senf-Beige: Natürlich sind diese Namen frei erfunden, die Farben dazu gibt es - jetzt! Giorgio Armani hat Farbtöne gemischt (oder kreiert?) für die es noch keine Bezeichnungen gibt. Die Schnitte dazu? Gewohnt elegant & perfekt!

Emporio Armani

In der Frühjahr/Sommer-Kollektion 2013 setzt Armani auf Natürlichkeit: Sanfte Naturtöne wie Creme und Beige werden mit irisierendem Gold und Bronze akzentuiert, die Silhouetten sind akkurat, die Stoffe geschichtet und weich. Unterstrichen wird der Look von einem Make-up in Nudetönen sowie langem offenen Haar

Emporio Armani - 2017/2018 Fall Winter Women's Fashion Show

Gerade durch ihre Blässe stechen sie hervor, ein Effekt, der von dieser Show womöglich am meisten in Erinnerung bleiben wird. Armani mixte Unfarben fast gnadenlos miteinander und dabei so perfekt, dass man im ersten Moment kaum glauben kann, dass man das, was man da gerade sieht, so umwerfend, so beispiellos gut finden kann. Farben, die auf den ersten Blick matt und trübe wirken, absolut glanzlos bis auf ihre glänzenden Seiden- und Satin-Pendants. Beige zu Hautfarbe mit Mausgrau oder Vanille zu Camel mit Hellbraun – nur um ungefähr das in Worte zu fassen, was man gerade für Frühjahr/Sommer 2013 auf dem Laufsteg gesehen hat.

Die Schnitte: taillierte Blazerwesten, plissierte Kurz-Blazer, Bundfaltenhosen, Bermudas und ordentliche, knielange Röcke, klare Kurzmäntel. "Ich wollte einen Weg finden, dass Frauen sie selbst sein können auf eine natürlich und einfache Weise", sagte Giorgio Armani, reduziert und konzentriert sich aufs Wesentliche. Die ideenreichen Looks werden durch zarte Pastelltöne aufgelockert, die jedoch nur um Nuancen von der sonstigen Farbpalette abweichen.

Annette Maria meint: Die Kollektion führt sehr viel Seide, eine starke Braun-Palette, Edelmetall-Glanz. Hier eine Drapierung im Toga-Stil, dort eine ärmellose, dekonstruierte Jacke, so setzt Armani Akzente. Stoffbahnen fügt er in grafischer Linie zu Kleidern zusammen, es gibt viele Miniformen, aber auch lange, fließende Hosen. Fazit: BETÖREND WEIBLICH

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