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Gaudis Verbeugung vor der Natur





Der Park Güell ist sicher einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Barcelonas. Weltberühmt ist die mit Bruchkeramik verzierte gewundene Bank oberhalb der eigentümlich römischen Tempeln nachempfundenen Markthalle. Mit der Grünanlage hat Gaudí einen Märchenwald geschaffen. Nehmen Sie sich ruhig etwas Zeit, sich vom Park Güell verzaubern zu lassen.



Haupteingang des Park Güell

Der Park Güell besitzt mehrere Eingänge. Der sicher schönste ist der Hauptzugang von der Carrer d’Olot aus. Typisch für Gaudí sind die zwei türmchenbewehrten Pavillons mit Café zu beiden Seiten des Eingangs.


Keramikbank | Architektur » Details | memephoto / pixelio
© memephoto/PIXELIO

Geht man zwischen diesen Gebäuden hindurch, gelangt man zu einer Treppe, welche in der Mitte durch einen freundlichen Drachen bewacht wird. Gekleidet ist der Drache ebenso wie die umliegenden Mauern und die berühmte Bank oberhalb der Markthalle mit Bruchkeramik.



Von der Treppe aus gelangt man zu einem sehr ungewöhnlichen Saal. Bestehend aus 86 Säulen war er ursprünglich als Marktplatz des Wohngebiets - die ursprünliche Bestimmung des Park Güell - gedacht.




Park Güell - Markthalle und die gewundene Bank

Die Säulenhalle, ein Wald römisch inspirierter Säulen, stützt den Hauptblickfang, die große Terrasse. Ursprünglich war die Halle als Markthalle für das geplante Wohngebiet gedacht. Die Anspielung an römische Tempel bezieht sich auf eine römische Straße, die hier vorbei führte.

Die Keramikwelle | Architektur | N-Schmitz / pixelio
© N-Schmitz/PIXELIO
Die von den Säulen getragene Terrasse ist gesäumt von einer mit Bruchkeramik überzogenen Balustrade mit einer Bank. Diese Bank ist weltberühmt. Salvador Dalí nannte die Bank einmal den Vorläufer des Surrealismus.
Bunt wie Kinderspielzeug windet sie sich in Schlangenlinien, schafft kleine Plaudernischen und verschafft einen herrlichen Blick über die Stadt.

Jenseits des Platzes beginnt die eigentliche Grünanlage.

Die Grünanlage des Park Güell ist ein Märchengarten

Die hoch über der Stadt gelegene Anlage muß eine besondere Herausforderung für Gaudí gewesen sein. Hier hatte er die Möglichkeit, seine naturnahe Kunst mit der Natur selbst zu verbinden.

Das Ergebnis ist ein, von kleinen Details geprägter, Märchengarten. Die Grünanlage des Park Güell ist ein behutsam und originell in die Landschaft gefügtes Gewirr aus Wegen, Laubegängen, Mauern und Brücken. Diese sind notwendig, da bei der Errichtung des Parks keine grösseren Planierarbeiten vorgenommen wurden.


Für die Besichtigung des Parks sollte man viel Zeit mitbringen, denn es gibt viele Details zu entdecken.

Nach dem Parkspaziergang empfiehlt sich der Besuch des Gaudí-Museums in seinem ehemaligen Wohnhaus. Das Museum ist etwa 200 Meter in östlicher Richtung vom Haupteingang entfernt.


Mundo Gaudí HD - Tipps & Tricks



 
Antoni Gaudí

Bedeutenster katalanischer Architekt des Modernisme (1852-1926)

Antoni Gaudí verhalf der katalanischen Architektur zu weltweiten Ruhm und Ansehen. Gaudí war Architekt und Designer zugleich mit einer besonderen Fähigkeit zur Synthese der eigenen Tradition und den Mut zu neuen technischen Lösungen. Er verstand es, kreative und plastische Bauausschmückungen in seine Gebäude zu integrieren.


Antoni Gaudí wurde 1852 in der katalanischen Stadt Reus als Sohn eines Kesselschmiedes geboren. In Barcelona studierte er Architektur, das Studium schloß er 1878 ab. In dieser Zeit erlebte Katalonien eine Phase der kulturellen und politischen Wiedergeburt, die Renaixença, in einer Zeit wirtschaftlichen Wachstums und städtebaulichen Wachstums.  Ein großbürgerliches Mäzenatentum wollte den Anschluss an europäischen Strömungen nicht verpassen.




Die Weltausstellung 1888 verlieh der Generation des Modernisme wesentliche Impulse.

 Gaudí überwand die vorherrschenden historischen Stile des Eklektizismus des 19. Jahrhunderts und entwickelte seine eigene Ästhetik mit eigenem, unverwechselbarem, jedoch schwer in eine Strömung einzuordnenden Stil.




Gaudís Schaffen ist eng verknüpft mit seinem Mäzen, des Industriellen und Finanzmann Güell. Ihm hat er nicht nur eine beträchtliche Zahl an Aufträgen zu verdanken, sondern er versah ihn auch mit einem hohen Prestige. Schon in jungen Jahren wurde Gaudí mit dem Bau der Sagrada Familia beauftragt, der er später ausschließlich seine Kraft widmete.


Gaudí ist auch ein großartiger Kunsthandwerker. In Zusammenarbeit mit Künstlern seiner Zeit entwarf er alle den architektonischen Raum füllende Elemente: Arbeiten aus geschmiedeten Eisen, Möbel, Keramiken, Skulpturen, Mosaike und Buntglasfenster. Seine Formen waren dabei immer organisch, geschwungen und in die Baukörper integriert.



Gaudí hatte zu Lebzeiten nicht nur Anhänger, auch Kritiker riefen seine gewagten Formen auf den Plan. Im Laufe der Jahre beruhigte man sich wieder und man bezeugt ihm heute die gebührende Anerkennung.

Antoni Gaudí starb 1926 nach einem Verkehrsunfall.

1984 wurden mehrere seiner Werke auf die Liste der Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen: die Krypta und Fassade der Geburt Christi der Sagrada Familia, Casa Vicens, Casa Milà (La Pedrera), Casa Batlló und die Gruft der Colonia Güell.



Quelle : http://www.barcelona.de/de/barcelona-persoenlichkeiten-antoni-gaudi.html
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