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Urlaub zwischen Weinbergen



Im Herbst ist wieder Hochsaison für alle Weinfans. Dann gibt es in den Weinregionen nicht nur viel Natur, bunte Landschaften und leckeren Wein, sondern viele Weinlesefeste. Dann läuft der Weintourismus auf Hochtouren. Doch wo sind die schönsten Regionen, wenn die Weinlese beginnt?


Im Herbst, wenn sich die Blätter schön bunt färben, sind Weinreisen besonders beliebt.
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Abbildung 1: Im Herbst, wenn sich die Blätter schön bunt färben, sind Weinreisen besonders beliebt.



Die Südtiroler Weinstraße


Die Südtiroler Weinstraße
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Südtirol ist eine sonnenverwöhnte Region mit rund 300 Sonnentagen pro Jahr. Das Klima ist mild, die Landschaften umgeben von Bergen sind teilweise atemberaubend. Die Südtiroler Weinstraße ist ein beliebtes Reiseziel. Die Region ist allerdings nicht nur berühmt für das schönen Wetter. Dort werden auch einige bedeutende Weine angebaut.

An der Südtiroler Weinstraße gibt es aufgrund unterschiedlicher Höhenlagen und charakteristischer Böden eine große Rebsorten-Vielfalt, beispielsweise Lagrein, Vernatsch, Gewürztraminer und auch Rebsorten, die in der ganzen Welt bekannt sind, wie Weiß- und Blauburgunder von der Südtiroler Weinstraße.

In Südtirol gibt es Weinberge, die in Talsohlen liegen und welche in mediterranen Hügeln oder am Fuß hoher Berggipfel. Je nach Lage beginnt die Weinlese bereits Anfang September oder erst Mitte Oktober. Während die ersten bereits mit dem Keltern beginnen, müssen sich andere noch etwas in Geduld üben. Wer gerne einmal so nah am Wein in Südtirol Urlaub machen möchte, kann in Tramin eine Übernachtung im Weingut buchen. Fällt der Aufenthalt in die richtige Zeit, können Urlauber die Weinlese hautnah miterleben.



Weinberge an der Mosel


Die Weinanbau-Regionen an der Mosel sind durch den besonderen Schieferboden und die steilen Hänge etwas ganz Besonderes. Die Rebflächen liegen zu 40 Prozent in den Flusstälern, insbesondere in den Steillagen. Damit ist die Region weltweit das größte Steillagen-Weinbaugebiet. Die Hänge haben teilweise ein Gefälle von 68 Grad. Der Calmont hat die allersteilste Neigung zwischen Ediger-Eller und Bremm. Anbau und Weinlese sind in so steilen Lagen sehr schwierig und besonders zeitintensiv. Die Rebstöcke sind meist nur über Treppen erreichbar, sodass die Pflege der Rebstöcke und die Weinlese per Hand erfolgen müssen. Allerdings sind sowohl die Weine sehr gut und auch die Landschaften sind überzeugend. Die Weinberge an der Mosel sind besonders beliebt und gehören zu den bekanntesten Weinreisezielen in Deutschland.



Pfalzweine von der ältesten Weinstraße Deutschlands
© goellner880/pixabay.com



Pfalzweine von der ältesten Weinstraße Deutschlands


Die Pfalz ist eine sonnenverwöhnte Region mit mehr als 1800 Sonnenstunden im Jahr. Dort herrscht das mildeste Klima in Deutschland, das schon fast mediterran wirkt. Auf dem lehmhaltigen Boden gedeiht insbesondere der Riesling besonders gut. Die Rebfläche betrug im Jahr 2021 knapp 23.800 Hektar. Damit ist die Pfalz das zweitgrößte Weinbaugebiet Deutschland. Dort gibt es Weinbau bereits seit 550 v. Chr. In 144 Ortschaften gibt es Winzer, die Weinbau betreiben und beste Pfälzer Weine hervorbringen.

In der Pfalz gibt es noch eine andere, besondere Attraktion. In Bad Dürkheim an der südlichen Weinstraße steht das weltgrößte Weinfass mit einem Fassungsvermögen von 1,7 Millionen Litern. In diesem Fass befindet sich ein uriges Weinlokal. Die Deutsche Weinstraße befindet sich ebenfalls in der Pfalz, sie ist die älteste Weinstraße des Landes. Sie beginnt in Schwegen-Rechtenbach am Deutschen Weintor und geht bis nach Bockenheim zum Haus der Deutschen Weinstraße.



Spitzenweine von der Elbe


Nördlich und südlich er Landeshauptstadt Dresden sind die Ufer der Elbe terrassiert. Dort wachsen Rebsorten wie Weißburgunder, Riesling oder Müller-Thurgau. In Sachsen befindet sich Deutschlands kleinstes Weinanbaugebiet, das Spitzenweine hervorbringt. Die Region ist für einen Weinurlaub sehr beliebt. Urlauber erkunden gerne die Sächsische Weinstraße und den Sächsischen Weinwanderweg.

Sächsische Weine sind sehr traditionsreich. Ersten Erwähnungen zufolge ist der Sächsische Weinbau schon mehr als 850 Jahre alt. Fränkische Siedler, Klöster und die Kirche brachten einst Rebstöcke in die Region. Früher waren die Weinbaugebiete viel größer. Heute beschränkt sich der Weinbau auf die Sächsische Weinstraße.

Die Weinberge sind von Terrassen geprägt. Viele Weine wachsen in Hang- oder Steillagen. Dort wachsen in erster Linie Weißweine. Allerdings nimmt die Bedeutung roter Reben, insbesondere Spätburgunder, in den letzten Jahren zu. Ein Deutschland einzigartig ist die Rebsorte Goldriesling. Diesen Wein gibt es nur aus Sachsen.



Der Bocksbeutel ist typisch für Frankenweine


Franken ist die viertbeliebteste Weinregion in Deutschland. Zu den bekanntesten Frankenweinen zählen Scheurebe und Silvaner, beides legendäre Rebsorten. Sie werden immer in den charakteristischen Bocksbeuteln abgefüllt. An den bauchigen Flaschen sind Weine aus der Region Franken immer sofort erkennbar.

Schon im Mittelalter zählten die Weinberge am Main zu den größten deutschen Weinbaugebieten. Heute sind es längst nicht mehr so viele, allerdings steigt die Zahl in den letzten Jahren wieder an. Durch das immer wärmere Klima wachsen dort heute nicht nur die typischen Frankenweine gut. Es gibt auch immer mehr rote Rebsorten, wie den Spätburgunder, aus dem Frankenland.



Der Rheingau mit seinen bunten Südhängen


Im Rheingau sind die Bedingungen für den Weinbau ideal, genauso ideal wie die Voraussetzungen für einen schönen Urlaub im Herbst. Die meisten Anbaugebiete befinden sich westlich von Wiesbaden und im Süden des Taunus. Die Lage im Regenschatten des Taunus beschert der Region ein sehr mildes Klima. Zudem liegen viele Weinberge an den sonnenverwöhnten Südhängen des Rheins, so Urlauber sich besonders wohlfühlen und Erholung finden.

Erste Hinweise auf Weinanbau im Rheingau stammen aus der Römerzeit. Kaiser Karl der Große ließ am Johannisberg Reben anbauen, nachdem er festgestellt hatte, dass dort der Schnee früher schmilzt als überall sonst. Später übernahmen Klöster den Weinanbau. Für Weinanbau an den Südhängen des Taunus gibt es Zeugnis aus dem Jahr 1135, wo zuerst die Benediktiner und später die Zisterzienser Weinanbau betrieben haben.

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