Wein als Geschenk - 3 Ideen, die Weinkenner begeistern

Gibt es einen Schaumwein- oder Weinliebhaber in Ihrem Bekanntenkreis und Sie möchten ihn mit einem guten Tropfen erfreuen? Am besten ist es in diesem Fall, bei der Auswahl auf klangvolle Namen zu achten. Das kann ein Weingut wie das Weingut Ca del Bosco sein oder eine berühmte Sorte wie der Barolo oder der Brunello di Montalcino.




Nun zu den großen Rotweinen Italiens. Der Barolo ist ein Spitzenwein aus dem Piemont. Seinen Namen verdankt er der Gemeinde Barolo, die gemeinsam mit Castiglione Falletto und Serralunga d'Alba das Kern des Anbaugebiets bildet. Der Barolo hat seit 1980 DOCG-Status. Die Abkürzung steht für Denominazione di Origine Controllata e Garantita und stellt traditionell die höchste Qualitätsstufe italienischer Weine dar.

Zu den Qualitätsvorschriften für den Barolo zählt die ausschließliche Verwendung der hochwertigen Weinsorte Nebbiolo, die sich durch ein komplexes und ausdrucksstarkes Geschmacksbild mit reichlich Tanninen auszeichnet. Sie macht den Barolo zu einem echten Klassiker unter den kraftvollen Rotweinen. Interessanter Fakt: Der Name der Sorte Nebbiolo (nebbio = Nebel) hat einen doppelten Ursprung. Zum einen bildet sich auf den Weinbeeren ein weißlicher Belag, zum anderen liegt in der Reifezeit oft ein Nebel auf den Hügeln der Anbaugebiete.



Der Brunello di Montalcino gilt als Inbegriff der Spitzenweine toskanischer Provenienz. Angebaut wird er in Montalcino in der Provinz Siena. Wie der Barolo ist der Brunello ein sortenreiner DOCG-Wein. Hergestellt wird er aus den Weinbeeren der Sorte Sangiovese, auf dessen Grundlage auch andere italienische Spitzenweine wie der Chianti Classico entstehen.

Das Wort "Brunello" bedeutet wörtlich "der kleine Braune" und spielt auf die leichten Brauntöne in der tiefroten Färbung des Weins an. Auf dem Gaumen begeistert der Brunello durch seine einzigartige Verbindung aus fruchtigen und würzigen Noten, die durch den reichen Tanningehalt das gewünschte Maß an Trockenheit erhalten.

Um seinen Charakter vollends zu entfalten, muss der Brunello mehrere Jahre reifen. Ganz konkret erfolgt die Handelsfreigabe immer am 1. Januar des fünften Jahres nach der Ernte. Bis dahin verbringt der Brunello mindestens zwei Jahre im Eichenfass und mindestens vier Monate in der Flasche. Für den Brunello Riserva gilt die Handelsfreigabe am 1. Januar des sechsten Jahres nach der Ernte, eine Mindestlagerzeit im Eichenfass von zwei Jahren und eine Mindestreife in der Flasche von sechs Monaten.