Autarkie wo immer es sinnvoll geht
Wir modernen Mensch definieren uns in der westlichen Gesellschaft stark über materielle Werte. Wer hat das größte Haus, das schnellste Auto, den bestbezahlten Beruf? Es wird uns suggeriert, dass immer mehr mit immer weniger zu erreichen gleichzeitig möglich sei. Unmögliches zu fordern ist unnatürlich. Die Natur rächt sich da...
Schon vor einigen Milliarden Jahren wurde das ökonomische Prinzip von der Evolution erfunden. Das erste Lebewesen, der Einzeller, hat sich von der chaotischen Umwelt abgetrennt und ist ihr doch offen geblieben.
© artistlike/pixabay
Seither gilt für alles Leben der Grundsatz: Soviel Unabhängigkeit wie möglich und soviel Aussenbeziehung wie nötig.
Oder wie die Ökonomen sagen: mit gegebenen Mitteln soviel als Möglich erreichen bzw. bestimmte Ziele mit möglichst wenig Aufwand verwirklichen. Es ist immer wieder aufs Neue faszinierend wie die Natur diesem ökonomischen Prinzip folgt.
Strom kommt aus der Steckdose, und Lebensmittel kommen aus dem Supermarkt. Doch so einfach ist das nicht. Schon gar nicht in Krisenzeiten. Die ausreichende und verlässliche Versorgung mit Nahrung und Trinkwasser ist keine Selbstverständlichkeit. Schon kleinste Störungen im komplexen Räderwerk der Logistik können schwerwiegende Konsequenzen haben.
Und plötzlich sind die Regale leer!
Wir leben von weltweiten Importen und täglich rollenden Lebensmitteltransportern. Einige wenige Supermarktketten sichern die Versorgung der städtischen Zentren. Gleichzeitig haben wir höchstens Vorräte für vielleicht zwei, drei Tage, können wenig selber kochen und wissen gar nicht mehr, wie und wo unsere Lebensmittel produziert werden. Sich selbst zu versorgen, diese Fähigkeit ist uns gänzlich abhandengekommen. Kommt es zu Engpässen, sitzen wir in der Falle. Und die Wahrscheinlichkeit, dass aus der Wirtschafts- und Finanzkrise eine Versorgungskrise entsteht, ist beängstigend groß.
Klug ist, wer jetzt vorsorgt.
Es braucht an sich nicht viel, um auch Krisen gut zu überstehen. Das Buch knüpft am Wissen unserer Großeltern an, die mehr als eine existenzielle Versorgungskrise zu überstehen hatten, und bietet weise Ratschläge, einfache Rezepte und bewährte Einsichten, wie wir auch ohne Geld, Strom und Supermarkt für eine lange Zeit gut, gesund und nachhaltig überleben können.
So düster die Voraussagen des Autors sind, seine Ausführungen für ein selbstbestimmtes und unabhängiges Leben machen Mut und machen Spaß. Fischen, Pilze suchen, Wildkräuter vom Wegesrand sammeln, Beeren einkochen, Brot backen, wursten, einen Räucherofen mauern und vieles mehr - unser Tisch ist reich gedeckt, wir haben nur verlernt, dies zu erkennen.
Dieses Buch liefert Ihnen kompetentes Wissen für ein unabhängiges und autarkes Leben.
Autarkie wo immer es sinnvoll geht
Die Erkenntnis, dass in unserem paradoxen Verhalten eine wesentliche Ursache für das Burnoutsyndrom liegt, ist banal, aber nicht weit verbreitet. Wer immer nur Geld verdient und doch immer weniger Zeit hat , Grundbedürfnisse zu befriedigen, leidet unter Dauerstress. Und der macht krank.
Dabei ist Stress auch so eine äusserst sinnvolle Naturschöpfung. Alles Leben verfolgt Ziele. Ziele haben, verfolgen und erreichen ist ein natürlicher Kreislauf. Aber erst wenn sich der Kreis (immer nur für kurze Zeit) schliesst, wird Stress abgebaut (Glueck erzeugt) und subjektiv ein Erfolgserlebnis erreicht. Diese himmlischen Ruhezustände kann man durchaus herbeiführen.
Wir haben in Deutschland ( Berlin ) und Europa so viel mehr Möglichkeiten, unsere Arbeitswelt und unser privates Leben zu gestalten. Aber das Leben ist auch komplizierter geworden. Wir müssen uns bei so vielen modernen Kommunikationsmethoden auskennen. So viele Maschinen, deren Abläufe wir nicht durchschauen können, nehmen uns die schweren und langweiligen Arbeiten ab.
Die meisten von uns leben außerhalb ihres "Vermögens". Dabei geht es nicht nur ums Geld, um Konsum an sich, sondern auch um Zeit, ums Essen, um Erholung. Es geht nicht um Askese, sondern um den einfachen Verzicht auf Überflüssiges, mit dem wir sowieso nur schwer zurechtkommen.
Ein Blick in den Spiegel macht deutlich : Hin und wieder ein Obsttag ist gut für uns. Oder sollten wir einmal versuchen, einen ganzen Tag lang nur Tee zu trinken? Das tut uns sicher gut und wir freuen uns wenn wir der Esslust einmal ein Schnippchen geschlagen haben. Mal wieder den Kleiderschrank durchforsten? Was sich da alles angesammelt hat, so ein Überfluss!
Unsere Suche nach Glück in der Welt
Wovon können wir uns trennen, um ein einfacheres Leben zu führen? Wie war das doch gestern Abend vor dem Einschlafen? Da haben wir uns Sorgen und Ängste um die Zukunft gemacht. Das Auto ist in die Jahre gekommen, das Hausdach sollte wieder einmal neu gedeckt werden. Das alles kostet Geld. Woher kommt es? Wie werde ich das nur schaffen? Dann ist sogar noch die Vergangenheit ins Spiel gekommen. Wir waren zu unseren Kind wirklich ungerecht. Hoffentlich haben sie keinen Schaden genommen...
© Hans/pixabay
Ängste und Sorgen um die Zukunft hier in Deutschland , oder das Verweilen in der Vergangenheit rauben uns die Kraft und die Zeit, einfach im Jetzt zu leben. Und ich kann nur im Jetzt leben. Habe ich schon einmal etwas in der Vergangenheit erlebt oder in der Zukunft getan? Die Antwort ist doch einfach: Ich lebe im Jetzt.
Damit kann ich klarkommen, dafür bekomme ich Kraft, aber nicht schon heute für die Zukunft. Ich kann also auch in meinen Gedanken einfacher leben, kann Überflüssiges entfernen.
Einfach, indem ich nicht zu viel über Nachrichten grüble, die ich doch nicht ändern kann; aber auch einfach, indem ich mich jeden Morgen auf den neuen Tag freue, über die Sonne, die wieder aufgeht, auch wenn das Wetter trübe bleiben sollte, sie ist doch da.
Jeder neue Tag ist eine Einladung für uns , einfach zu leben – einfach im doppelten Sinn.
Es liegt an mir, den Tag einfach zu gestalten, Freude an den einfachen Dingen des Alltages zu finden, am Öffnen einer Blume, am Lachen eines Kindes, am überraschten Gesichtsausdruck meines Arbeitskollegen (Glück), wenn ich ihm voller Schwung einen recht guten Tag gewünscht habe.
Wenn ich jedem Wunsch nachgebe und ihn erfülle, kann ich auf die Dauer nicht glücklich sein. Weder Geld noch Bestätigung, auch nicht Erfolg kann meine Sehnsucht nach einem erfüllten Leben stillen. Wahre Freude entsteht durch ein einfaches Leben, duch den Umgang mit der Natur, das Angenommensein und die Geborgenheit derer die mich lieben.
Glück - Keep Smiling!
Lachen – auch ohne Grund. Klingt komisch? Ist aber gesund. Zwei Minuten Kichern auf Kommando hat den gleichen Wohlfühleffekt wie 20 Minuten Joggen.
Glück - Der Blumen-Kick
Bestellen Sie einfach selbst einen Strauß, und lassen Sie ihn am besten ins Büro liefern. Dort machen Ihnen Ihre Lieblingsblumen den ganzen Tag Freude, während die Kollegen rätseln, wer sie geschickt hat …
Glück - Tägliche Lichtdusche
Empfehlenswert sind zudem spezielle Tageslichtlampen, die das natürliche Lichtspektrum imitieren. In schwereren Fällen kann eine Lichttherapie helfen. Dabei gönnt man sich etwa 30 Minuten am Tag vor einer 10 000 Lux starken Lampe eine Art Lichtdusche.
Glück - Mal wieder Gedichte lesen
Gedichte und Zitate machen uns froh , schenken Zuversicht und stimmen uns versöhnlich.
Übrigens: bereits Schiller wußte -
"Einfachheit ist das Resulat von Reife"
Glück - So läuft’s mit der Laune
Sport, am besten im Freien, ist eine weitere Möglichkeit, Stimmungstiefs auszubremsen. Wird der Körper belastet, schüttet er vermehrt Nachrichten über Endorphine aus, eine Art körpereigene Droge, die Ängste löst, Schmerzen hemmt und die Laune hebt.
© Hans/pixabay
Eine Studie der Duke University in North Carolina ( Welt ,USA) zeigt, dass Ausdauersport wie Joggen, Walken, Radfahren oder Spazierengehen bei Depressionen ebenso gut helfen kann wie Medikamente.
Weil eine schlechte Stressregulation bei der Entstehung von Depressionen eine entscheidende Rolle spielt, sind auch Entspannungstechniken und Bewegungsmeditationen wie Tai Chi oder Qigong hilfreich.
- Selbstmanagement leicht gemacht: Neue Gewohnheiten entwickeln
- Frank Rosin bietet eine der besten Küchen Deutschlands
- Wie aus Schmerzen Perlen werdenEine Perle entsteht, wenn ein Sandkorn...
Ein leuchtendes Tuch, eine bunte Kette oder eine farbenfrohe Tasche peppen jedes wintergraue Outfit auf. Dafür müssen Sie nicht unbedingt auf Shoppingtour gehen. Eine lustige Alternative: Tauschabende mit Freundinnen. Jede bringt drei schöne Teile mit, dann wird in Runde munter gewechselt und vor dem Spiegel ausprobiert.
Neueste Artikel:
Nicht verpassen: