Warum Lebensglück so leicht und gleichzeitig so schwer zu erreichen ist

Ängste sind ein Hauptgrund dafür, dass wir unser Lebensglück nicht in dem Maße erreichen und ausleben, wie wir es wünschen und könnten. Hierbei gibt es ganz unterschiedliche Arten von Ängsten. Einige fürchten das Urteil ihrer Mitmenschen, wenn sie ihren Lebensweg gehen und das tun, was sie glücklich macht. Andere haben Angst davor, bestimmte Sicherheiten aufzugeben, an die sie sich gewöhnt haben. Wieder andere fürchten, dass ihnen die nötigen Qualifikationen fehlen, um einen persönliches Ziel zu erreichen. All diese negativen Gedanken und Vorstellungen verhindern, dass wir uns an die Umsetzung eines Plans machen und aktiv von unserem Glück arbeiten.

Ein weiteres großes Problem sind negative Erfahrungen. Einige haben bereits versucht, persönliche Ziele zu erreichen, sind aber an einer bestimmten Stelle gescheitert oder nicht weitergekommen. Sie haben dann Sorge, es noch einmal zu probieren und wieder enttäuscht zu werden. All diese Probleme lassen sich unter anderem durch ein positives Mindset bewältigen. Wer grundsätzlich davon ausgeht, dass sich die Dinge zum Positiven entwickeln, wird sie in Angriff nehmen. Außerdem kann man konkrete Listen erstellen, in denen man aufschreibt, was bei bisherigen Versuchen gut und schlecht gelaufen ist. So kann man die eigene Strategie bei der Umsetzung der persönlichen Ziele überdenken und überarbeiten. Sollten Ängste krankhaft werden, ist es zudem nötig, sich professionelle medizinische Hilfe zu suchen.


Eine weitere Schwierigkeit auf dem Weg zu einem glücklichen Leben ist das Unbekannte. Die meisten Menschen fühlen sich in ihrer Komfortzone wohl und wollen diese keinesfalls verlassen. Sie sind teilweise bereit, Nachteile im Kauf zu nehmen, wenn sie dafür keine unangenehmen Situationen erleben oder sich in Konflikte mit anderen Menschen begeben müssen. Gerade im Berufsalltag ist dieses Phänomen festzustellen. Wir können noch so unzufrieden mit einem Beruf sein, die Sehnsucht nach beruflicher Sicherheit ist häufig so groß, dass wir es nicht wagen, einen Neuanfang zu machen.

Das Unbekannte sollte deshalb weniger als Bedrohung und vielmehr als Chance wahrgenommen werden. Es sind gerade die Dinge, die wir zum ersten Mal machen, die uns begeistern und für immer positiv in Erinnerung bleiben. Das müssen keine großen Dinge sein, sondern meist sind es die kleinen Veränderungen im Leben, die viel bewirken. So kann man beispielsweise einmal seinen Urlaub nicht in der traditionellen Ferienregion verbringen, sondern ein Hotel im sonnigen Dorf Marling besuchen. Hier erlebt man ganz neue Dinge und erweitert seinen Horizont. Wer immer wieder aus der eigenen Blase ausbricht und Dinge probiert, die er noch niemals getan hat, hat somit die größten Chancen, glücklich zu werden.



Immer wieder sind es die Beziehungen zu anderen Menschen, die uns daran hindern, unser volles Potenzial zu entfalten und glücklich zu werden. Viele haben beispielsweise das Gefühl, ihren Eltern etwas schuldig zu sein, wenn diese einem das Studium finanziert haben. Wenn man jedoch während oder nach dem Studium merkt, dass man in einem anderen Beruf glücklicher wäre, fällt es schwer, diesen Weg zu verfolgen und die Erwartungen der anderen zu enttäuschen.

Ebenso fühlen wir uns unseren Partnern und Kindern gegenüber verpflichtet. Wir haben das Gefühl, unsere eigenen Bedürfnisse zurückstellen zu müssen, um für die anderen da sein zu können. Das funktioniert eine Weile, führt aber langfristig dazu, dass man sich selbst verliert und unglücklich wird. Deswegen ist es empfehlenswert, bei Schwierigkeiten immer das Gespräch mit den anderen zu suchen. Es ist wichtig, die Bedürfnisse anderer zu berücksichtigen, man sollte sich aber niemals für andere Menschen opfern.


Gelegentlich ist die finanzielle Situation kompliziert, sodass wir unseren persönlichen Träumen nicht nachfolgen. Wer beispielsweise ein eigenes Unternehmen gründen möchte, braucht hierfür meist ein gewisses Startkapital. Wenn man kaum oder keine Sicherheiten besitzt oder die eigene Bonität schwach ist, bekommt man aber nicht so leicht eine Finanzierung von der Bank. Ebenso kann es einem ein gutes Gefühl geben, sich über Jahre hinweg zu verschulden. Deswegen verzichten viele lieber auf die Umsetzung ihres Traums, als sich diesen Hindernissen zu stellen.

Für ein größtmögliches Lebensglück sollte man sich von finanziellen Schwierigkeiten nicht einschüchtern lassen. Es gibt häufig viele Möglichkeiten, um klein anzufangen und seinen Traum schrittweise umzusetzen. In Bezug auf das Unternehmen bedeutet das beispielsweise, dass man nicht gleich zu einem Global Player werden muss, sondern erst einmal seine Geschäftsidee im eigenen Umfeld ausprobiert. Wenn das funktioniert, verdient man gutes Geld, dass man dann in den Ausbau der Firma investieren kann. Wichtig ist, sich genügend Zeit zu lassen, einen konkreten Businessplan zu erstellen und eine genaue Vision zu entwickeln, was man erreichen möchte.


Häufig sind wir selber das größte Hindernis, dass zwischen uns und unseren Träumen steht. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn wir nicht genau wissen, was uns überhaupt glücklich macht. Wer beispielsweise keine Vorstellung von den eigenen Stärken hat und davon, wir diese am liebsten einsetzen möchte, hatte schwer einen Job zu finden.

Häufig misslingen Versuche, das eigene Glück zu erreichen, weil man keine konkrete Zielsetzungen hat. Die negativen Erfahrungen führen dann dazu, dass man sich nicht mehr so sehr traut, sein Lebensglück zu verfolgen. Damit es gar nicht erst so weit kommt, sollte man einen genauen Plan erstellen. Hierin hält man die persönlichen Stärken und Schwächen fest und versucht konkrete Ziele zu finden, die man erreichen möchte. Dann kann man geeignete Maßnahmen auswählen, um an der Umsetzung zu arbeiten.


Es gibt verschiedene Hindernisse auf dem Weg zu persönlichem Glück. Keine davon sind jedoch unüberwindbar. Wichtig ist, dass man genau weiß, was man zum Glücklichsein braucht, und den Mut zeigt, an dem eigenen Wunschleben zu arbeiten. Dann ist es mit einem konkreten Plan, Beharrlichkeit und Engagement möglich, jede Schwierigkeit in den Griff zu bekommen.