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Virtuelle Welten: Wollen wir wirklich darin leben?


In digitale Realitäten eintauchen, dreidimensionale Gegenstände scheinbar berühren und selbst als Avatar mit anderen interagieren – Virtual Reality begeistert mittlerweile Millionen weltweit und gewinnt nicht nur in der Spielebranche immer mehr an Bedeutung. Mittlerweile sind sogar VR-Museumsbesuche von zu Hause oder aufregende 3D-Entdeckungsreisen durch den eigenen Körper möglich. Einst Science Fiction, heute immer mehr (virtuelle) Realität – wollen wir wirklich ein Leben als Avatar und den digitalen Austausch? Neben dem Faszinosum VR gibt es auch einige Bedenken, vor allem bei der Sicherheit.


Virtuelle Welten: Wollen wir wirklich darin leben?
© mybranding/pixabay


Die virtuelle Welt wird größer und komplexer


Morton Heiling legte mit der Veröffentlichung seiner virtuellen Brille 1960 den Grundstein für die Entwicklung der einzigartigen Technologie. Der Informatiker Ivan Sutherland entwickelte die Idee des VR-Vaters weiter und brachte 1968 die erste VR-Brille mit Computer-Verbinden auf den Markt. Seither ist viel passiert. Die Brillen gibt es mittlerweile nicht nur kabellos, sondern sie ermöglichen einen Ausflug in virtuelle Welten, in der Realität und digitale Träume miteinander verschmelzen.

So können Kunstbegeisterte beispielsweise auf virtuelle Entdeckungsreise in ihr Lieblingsmuseum gehen oder eine VR-Sightseeingtour durch Rom, Paris und viele andere Metropolen bequem von der Couch aus wagen.

Einen enormen Einfluss haben virtuelle Welten in der Gaming-Branche. Hier setzen Hersteller von Automaten- oder Konsolen-Games immer häufiger auf spannende 3D-Animationen für noch realistischere Spielimpressionen. Um in der virtuellen Welt zahlen zu können, gibt es auch hier interessante Lösungen, die mit klassischen Geldscheinen nichts mehr zu tun haben. Stattdessen werden 3D-Münzen abgebildet, mit denen In-Game-Transaktionen problemlos möglich sind. Auch die Kryptowährungen bekommen in der VR-Welt eine wachsende Bedeutung. So können Spieler beispielsweise in den besten Bitcoin Casinos bequem mit der digitalen Währung bezahlen und brauchen dafür weder Kreditkarte noch ein klassisches Bankkonto.

Längst haben auch Modeketten und andere Hersteller die virtuelle Welt für sich entdeckt und bieten ein noch spannenderes Einkaufserlebnis. Mit VR können Kunden virtuelle Rundgänge durch Geschäfte machen, Kleidung und Accessoires vor dem Kauf anprobieren oder sogar Produkte aus allen Blickwinkeln betrachten, ohne sie tatsächlich anfassen zu müssen. Dazu gibt es auf Wunsch digitale Stilberatung, Inspiration und vieles mehr.

Auch bei der Einrichtungsplanung setzt die virtuelle Realität völlig neue Maßstäbe. Unterstützt durch digitale VR-Innenarchitektur lassen sich beispielsweise verschiedene Möbelstücke und Einrichtungsoptionen auf realistische Weise ausprobieren. Dabei müssen wieder schwere Sofas verrückt oder Regale und Co. aufgebaut und verschoben werden. Stattdessen gibt es das Ausprobieren fast zum Anfassen und ohne Rückenschmerzen.

Bei der Urlaubsplanung ist die virtuelle Realität ebenso schon angekommen und hilft bei der Reisezielauswahl. Wer möchte, kann mithilfe der digitalen VR-Reisebuchung die Welt erkunden, ohne dabei Kataloge durchsuchen zu müssen. Wie ein Hotelzimmer aussieht oder wie der Strand gestaltet ist, lässt sich häufig bereits in der virtuellen Welt erkunden, denn immer mehr Reiseanbieter setzen auf die Unterstützung für ihre Kunden.

Wenn das Fernweh packt und das Budget vielleicht (noch) zu klein ist, kann ist zumindest virtuell auf Reisen gehen. Eine Tour durch die Ewige Stadt beispielsweise gibt es auch ohne Kofferpacken. Einfach die VR-Brille aufsetzen und schon sind das Kolosseum und andere beeindruckende Bauwerke zum Greifen nah.

VR bietet auch ganz neue Möglichkeiten beim kommunikativen Austausch. Leben Freunde und/oder die Familie kilometerweit weg, bleibt oft nur die Sehnsucht und der Austausch über das Telefon. Doch in digitalen Chat-Räumen können sich alle wiedersehen, im wahrsten Sinne des Wortes. Mit dem richtigen Tool ist der Austausch fast genauso möglich, als würden alle zusammen am Tisch sitzen und beim gemütlichen Essen plaudern. Auch gemeinsames Spielen oder ein Filmgenuss sind mittlerweile über die digitalen Kommunikationsmöglichkeiten möglich.



Erfahren statt zusehen: Wie die virtuelle Welt uns verändert


Machen virtuelle Realitäten die echte Welt greifbarer? Die Antwort lautet ja - und nein. Die Technologie der virtuellen Realität hat das Potenzial, Aspekte unserer physischen Welt besser zugänglich zu machen als je zuvor. Plattformen wie Oculus bieten beispielsweise immersive Erlebnisse, die es den Nutzern ermöglichen, verschiedene Orte zu erkunden, ohne jemals das Haus zu verlassen. Zwar kann die virtuelle Realität unser tägliches Leben ergänzen und verbessern, sollte es aber niemals vollständig ersetzen.

Es gibt allerdings einige Bereiche, in denen die virtuelle Realität die eigentliche Realität sogar noch übertrumpft. Sie ist beispielsweise ein wertvolles Hilfsmittel für Medizinstudenten. Durch die VR können sie in eine immersive Umgebung eintauchen, die es ihnen ermöglicht, Anatomie zu studieren und klinische Verfahren auf eine sichere und dennoch realistische Weise zu üben. Beim regulären Studium wäre das kaum oder nur mit größerem Aufwand (beispielsweise an Verstorbenen) möglich.



Wird die Wirklichkeit durch virtuelle Realitäten greifbarer?


Wenn es um die virtuelle Realität geht, verschwimmen die Grenzen zwischen dem, was real ist, und dem, was künstlich ist, immer mehr. Bei den täglichen Fortschritten in der VR-Technologie stellt sich natürlich die Frage, ob diese Simulationen die Wirklichkeit noch greifbarer machen oder das Gegenteil der Fall ist. Was viele Menschen als den greifbarsten Aspekt der Realität betrachten, ist die Körperlichkeit - die Fähigkeit, Objekte in einem dreidimensionalen Raum zu berühren und mit ihnen zu interagieren. VR kann zwar das Gefühl simulieren, ein Objekt zu berühren, bietet aber nicht dasselbe Maß an Feedback wie in der Realität.

Dennoch boomt der VR-Markt, denn immer mehr „Produzenten“ von virtuellen Touren durch Städte, Museen, Wälder oder andere Bereiche verdienen damit ihr Geld. Auch den Spieleherstellern spülen die gestiegenen Nachfragen nach realistischen Games lukrative Gewinne in ihre Kassen.



Wollen wir wirklich in virtuellen Welten leben?


Der Gedanke, in einer virtuellen Welt zu leben, mag verlockend klingen, aber er kann auch weniger romantisch enden. Der hr-Reporter Constantin Röse machte den Selbstversuch und wollte wissen, wie sich die virtuelle Realität im Alltag tatsächlich anfühlt. Wie ist es, wenn Avatare sexuell aktiv werden und andere Zärtlichkeiten austauschen? Kann VR auch notwendige Dinge wie Feuerwehr, Polizei oder andere Einsatzkräfte ersetzen?

Die Antwort fällt klar und ernüchternd aus: Nein. Zwar bietet das Eintauchen in die virtuelle Welt einen interessanten und häufig auch lehrreichen Einblick in verschiedene Bereiche, doch das echte, greifbare Leben kann sie (noch) nicht ersetzen. Dennoch sind dreidimensionale Anwendungen in Apps immer präsenter im Alltag und können beispielsweise wertvolle Unterstützung bei der Navigation oder sogar bei der Gesundheitsvorsorge leisten.



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