Lebendige Deko: Welche Zimmerpflanzen sind die richtigen?

Pflanzen verleihen einem Raum nicht nur etwas Lebendiges, sie sorgen auch für ein besseres Raumklima. Das macht sie zur idealen Zimmerdeko - fünf der natürlichen Luftreiniger empfiehlt sogar die NASA! Allerdings hat jede Pflanzenart unterschiedliche Ansprüche: Sei es die Häufigkeit des Gießens, das Bedürfnis nach Licht oder der Platz, den sie brauchen. Welche Pflanzen eignen sich besonders für die Wohnungshaltung und worauf sollte man bei der Pflege achten?

Kincse_j/pixabay

Pflanzen, die direkte Sonne brauchen

Chrysanthemen sind wahre Luftfilterwunder fürs Zuhause oder Büro. Sie wirken effektiv gegen Zigarettenrauch sowie die Ausdünstungen von Drucker, Kopierer oder Kleber. Durch ihre bunten Blüten sind sie auch noch hübsch anzusehen. Trotzdem braucht sie nicht viel Licht; einige Sonnenstunden am Tag reichen der Chrysantheme völlig aus. Im Gegensatz zu vielen anderen Zimmerpflanzen muss sie aber reichlich und oft gegossen werden. Der Geldbaum gilt symbolisch als Glücksbringer und ist nicht nur optisch eine Anschaffung wert: Auch er trägt positiv zum Raumklima bei. Am liebsten steht er in der prallen Sonne und bekommt viel Wasser. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass man problemlos Ableger züchten kann. Aus jedem Blatt kann theoretisch ein Setzling wachsen.

Pflanzen, die viel Feuchtigkeit vertragen

Speziell im Badezimmer sollte man nur Pflanzen platzieren, die mit hoher Luftfeuchtigkeit gut zurechtkommen. Dazu gehört beispielsweise der Kolbenfaden. Er hat überaus dekorative Blätter in unterschiedlichen Grüntönen und ist ebenfalls ein robuster Zeitgenosse. Ursprünglich stammt die Pflanze aus den Tropen, was sie für ein Leben im Bad prädestiniert. Alternativ verfügen Farne über ähnliche Eigenschaften. Auch Bambus oder Efeu gedeihen gut bei feuchtem Raumklima. Während der Bambus regelmäßige Sonneneinstrahlung braucht, mag Efeu direktes Sonnenlicht nicht so gerne. Beide Pflanzen sorgen für bessere Luft im Bad. Ein Bonus beim Efeu ist zudem seine Fähigkeit, auch Schimmelpartikel zu filtern.

Pflanzen, die es lieber schattig mögen

Nicht jede Pflanze verträgt direktes Sonnenlicht. Hell darf der auserkorene Platz bei vielen Gattungen trotzdem sein - dann spricht man von Halbschatten. Manche Pflanzen gedeihen aber sogar im Schatten. Die Mexikanische Bergpalme ist ein Beispiel für ein Halbschattengewächs. Von ihrem Lichtbedürfnis abgesehen, ist sie eine äußerst pflegeleichte Pflanze: Mit ihren federartig ausgebreiteten Blättern verbreitet sie ein tropisches Flair und filtert Schadstoffe wie Formaldehyd aus der Zimmerluft. Lediglich beim Gießen muss man etwas Acht geben, da die Bergpalme ungern zu viel Wasser abbekommt. Noch robuster ist der Feigenbaum, ihm schadet kaum etwas. Was die Pflege angeht, unterscheidet er sich nicht von der mexikanischen Bergpalme. Die pflegeleichte Schusterpalme fühlt sich selbst in den dunkelsten Ecken wohl.

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