Faltenunterspritzung – Botox oder Hyaluronsäure?

Unsere Haut unterliegt einem natürlichen Alterungsprozess. Spätestens mit 30 Jahren stellen viele Frauen und Männer erste feine Mimikfalten fest. Dabei spielen die Genetik und der individuelle Umgang mit dem größten Organ des Menschen eine entscheidende Rolle.

Die gute Nachricht: Heutzutage lassen sich feine Falten im Handumdrehen behandeln. So stehen verschiedene Filler zur Auswahl, mit deren Hilfe es Medizinern gelingt, die Haut zu glätten.



Hand aufs Herz: Jeder Mensch altert. Mit einer ausgewogenen, zuckerarmen Ernährungsweise, viel Bewegung und einem reduzierten Konsum von Alkohol und Nikotin kann es uns jedoch gelingen, unseren Hautzustand möglichst lange zu bewahren und einen ebenmäßigen Teint zu erhalten.

So schaffen wir optimale Bedingungen und unterstützen unsere Haut nachhaltig. Gleiches gilt für die Anwendung von Sonnencreme. Insbesondere helle Hauttypen sollten sich das ganze Jahr über konsequent mit einer Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 50 eincremen. So kann einer frühzeitigen Faltenbildung vorgebeugt werden.

Über die Jahre gilt dennoch: Die Haut wird trockener und produziert weniger Feuchtigkeit. Das Volumen sinkt und die Elastizität geht verloren. Denn die Zellteilung erfolgt mit zunehmend Alter langsamer als in jungen Jahren.

Doch nicht verzagen! Eine Faltenbehandlung mit Botox oder Hyaluronsäure kann die Haut prall und straff erscheinen lassen. Wichtig ist, dass diese von erfahrenem Fachpersonal durchgeführt wird.


Wer sich von seinen Falten verabschieden möchte, muss keinen operativen Eingriff in Kauf nehmen. Weitaus schonender fallen nämlich Faltenunterspritzungen mit einem Filler aus. Durch die Injektion von Botulinumtoxin Typ A oder Hyaluronsäure kann die Haut an Volumen und Elastizität gewinnen, sodass das Gesicht prall und jung wirken kann.

Doch welcher Filler verspricht die besten Ergebnisse? Zunächst gilt: Sowohl bei Botox als auch bei der Hyaluronsäure handelt es sich um synthetische Filler, die biologisch abbaubar sind. Letztgenannte ist ein natürlicher Bestandteil der Haut.

Aber auch Botox gilt als gut verträglich. Das Nervengift entspannt die Muskulatur, wodurch die Haut glatter erscheint. Die Filler werden unter die Haut gespritzt. Darüber hinaus können Faltenunterspritzungen mit Eigenfett realisiert werden. Dieses wird dem Patienten zuvor entnommen und aufbereitet.


Botox und Hyaluronsäure unterscheiden sich zum einen in der Wirkung. So hält eine Botox-Unterspritzung im Gesicht circa 6 Monate, während eine Injektion mit Hyaluronsäure die Falten circa 12 Monate lang glättet. Häufig werden Botox und Hyaluronsäure deswegen kombiniert. So lassen sich natürliche Ergebnisse erzielen, die lange anhalten können.

Die kombinierte Mischung eignet sich insbesondere für die Behandlung tiefer Falten wie Stirnfalten. Botox erzielt dabei eine Entspannung der Stirnmuskulatur, während Hyaluronsäure die Haut voluminöser erscheinen lässt. Zudem wird die Kombination bei Marionettenfalten oder Nasobialfalten angewendet.


Die Kosten einer Faltenunterspritzung im Gesicht variieren von Anbieter zu Anbieter. Gleichzeitig hängt der Preis von der Tiefe der Falten und dem Hautzustand ab. Dabei können sich die Kosten auf 100 bis 2.900 Euro belaufen. Allerdings handelt es sich hierbei um Durchschnittswerte.


Ein straffes Gesicht gilt als Attraktivitätsmerkmal. So suggeriert ein faltenfreies Äußeres Jugendlichkeit, Vitalität und Schönheit. Kein Wunder, dass immer mehr Frauen und Männer nach schonenden Möglichkeiten suchen, sich von ihren Falten zu verabschieden.

Statt eine Operation durchführen zu lassen, können Betroffene sich für eine Faltenunterspritzung mit Botox, Hyaluronsäure oder Eigenfett entscheiden. Häufig werden Botox und Hyaluronsäure auch kombiniert. Der Effekt hält mehrere Monate lang an.

Die Preise unterscheiden sich je nach Hautzustand und Anbieter. Interessierte holen im Idealfall mehrere Angebote ein. Ausschlaggebend ist, dass es sich um einen erfahrenen Mediziner handelt, der kostenlose Erstbesprechungen anbietet und den Patienten umfassend über den Behandlungsablauf, die Risiken und alternative Methoden informiert.