Die perfekte Jawline – So funktioniert die Doppelkinn-Unterspritzung

Die Linie des Kinns wird im Englischen als Jawline bezeichnet. Aufgrund des natürlichen Alterungsprozesses kann die Kinnlinie im Laufe des Lebens allerdings unförmig und undefiniert erscheinen. In einigen Fällen lässt sich das Phänomen auch auf genetische Veranlagungen zurückführen. Sackt das Gesichtsgewebe ab oder sammeln sich kleine Fettdepots unterhalb des Kinns unregelmäßig an, kommt es optisch zu den sogenannten Hängebäckchen.

Jedoch gehört ein definiertes Gesicht mit klaren Linien für viele Menschen zu einem wichtigen Schönheitsmerkmal. In vielen Fällen wirkt das Gesicht allerdings wesentlich runder, als es eigentlich ist, was sich auf den bereits beschriebenen Sacking-Effekt zurückführen lässt.


Im Zuge der Jawline-Behandlung wird Hyaluronsäure in einer zuvor individuell definierten Dosierung in die betroffenen Areale, die sich um den Kieferknochen herum befinden, gespritzt. Der Behandler nutzt dabei eine stumpfe Kanüle mit einer sehr feinen Nadel. Dieses Werkzeug sorgt dafür, dass sich der Eingriff als nahezu vollkommen schmerzfrei gestaltet. Auf eine Betäubung lässt sich somit verzichten.

Die Hyaluronsäure führt zu einer leichten Unterfütterung der Kinnlinie. Paradoxerweise hat dies den Effekt, dass eine optische Verkleinerung der Kinnpartie erzielt wird. Das Gesamtbild des Gesichts zeigt sich so als harmonischer und zeichnet sich durch elegante und ästhetische Gesichtszüge aus. Der untere Gesichtsbereich erhält eine schärfere Definition, daneben kommt es zu einer stärkeren Betonung der Kieferkante. Im gleichen Zug ist es ebenfalls möglich, den Kinnaufbau zu verstärken. Dies erlaubt zum Beispiel die Behandlung eines fliehenden Kinns. So können die Behandlungen gegen Doppelkinn in verschiedene Schritten in nur einem Eingriff ausgeführt werden.

Durch die gespritzte Hyaluronsäure findet allerdings nicht nur ein Ausgleich von Unebenheiten und eine Definition der Kinnlinie statt. Darüber hinaus wird ein neues Feuchtigkeitsdepot in die Haut eingebracht. Dadurch erhält sie zusätzliche Elastizität und Spannkraft. Die Patienten freuen sich daher auch über ein neues jugendliches Strahlen ihres Gesichts durch Begradigung mit dem Filler.


Entlang des Kieferknochens wird die Hyaluronsäure bei dem Eingriff in die Haut injiziert. So lassen sich Unebenheiten ausbalancieren, die Jawline begradigen und damit eine harmonische Anpassung an das restliche Gesicht vornehmen. Schmerzen sind durch den Einsatz einer sehr kleinen und feinen Nadel nicht zu erwarten.

Die Definition der Jawline erfolgt bei der Unterspritzung sehr schonend und sanft. Nicht zu vernachlässigen ist auch, dass der Haut ihre wichtige Elastizität durch das neue Feuchtigkeitsdepot zurückgegeben wird. Bei der Hyaluronsäure handelt es sich um einen körpereigenen Stoff, sodass sich die Auffüllung als sehr natürlich bewerten lässt. Die neu gewonnene Feuchtigkeit sorgt zudem für eine gesunde und jugendliche Haut.

In der Regel nimmt die Behandlung nicht länger als zehn bis 20 Minuten in Anspruch. Abhängig ist die genaue Dauer davon, ob noch weitere Schritte ausgeführt werden, wie zum Beispiel der angesprochene Kinnaufbau. Das erste Ergebnis kann gleich im Anschluss an die Unterspritzung erkannt werden. Nach der ersten Behandlung dauert es dann wenige Tage, bis das finale Endergebnis einsetzt.

In einigen Fällen ist eine Folgebehandlung sinnvoll, damit das Ergebnis vollständig den Wünschen der Patienten entspricht. Idealerweise erfolgt diese nach rund vier Wochen. Für den langfristigen Erhalt des Ergebnisses, ist die Behandlung danach pro Jahr einmal zu wiederholen. Die Patienten sind direkt nach dem Eingriff wieder gesellschaftsfähig, sodass keine Einschränkung des Alltags zu befürchten ist.