Hörbuch-Kategorie "Geschichte > Nord-, Mittel- & Südamerika" Hörbücher 26-50
Holocaust Überlebende Erzählen 2
Anklage gegen den Wahnsinn des Antisemitismus
Vierzig Jahre danach erinnert sich ein in Polen aufgewachsener Jude an die Jahre der Verfolgung. Er beschreibt das Leben in Radzyn, einer typisch jüdischen Stetl-Gemeinschaft im damaligen polnischen Generalgouvernement, dem Vorhof von Treblinka, Majdanek und Auschwitz, und dann den Untergang dieser Welt, wie er ihn, gerade 17 geworden, erlebt hat: mit zunehmenden Schikanen, ständiger Bedrohung, Grausamkeiten und nackter Gewalt; mit der Verschleppung und Ermordung der Geschwister, Eltern, Freunde; mit der Ausrottung einer ganzen Volksgemeinschaft.
Er beschreibt den eigenen Leidensweg und den verzweifelten Kampf ums Überleben, seine Erlebnisse in den Ghettos, in Majdanek, Auschwitz und anderen Konzentrationslagern wie Dora-Nordhausen und Bergen-Belsen. Er beschreibt seine Begegnungen mit Leidensgenossen, Kindern und Erwachsenene, Gläubigen und Ungläubigen, Mutigen und Müdegewordenen, Hungrigen, Kranken, Erniedrigten. Es sind die Stimmen der Opfer, die er zu Gehör bringt. Das macht diesen nüchternen, um Wahrheit bemühten Bericht zur eindringlichen Anklage gegen den Wahnsinn des Antisemitismus.
"Ein unbeschreibliches Zeugnis der Grausamkeit, welches tiefe und ungeschönte Einblicke in die Abgründe des unmenschlichen Leidens und Sterbens in der Hölle zulässt."
Als 1988 ein Mann vermisst gemeldet wurde, suchten die Beamten des Sacramento Police Department seine letzte bekannte Adresse auf – eine Pension für ältere, obdachlose und psychisch kranke Menschen. Die Besitzerin, Dorothea Puente, war eine liebenswerte alte Dame, die sich um streunende Katzen und Menschen kümmerte, die am Rande der Gesellschaft lebten. Sie genoss ein hohes Ansehen in der Gemeinde und wurde für ihre selbstlose karitative Arbeit gefeiert.
Die Suche der Polizei ergab nichts Ungewöhnliches, bis sich ein Pensionsgast an einige ungewöhnliche Vorfälle erinnerte, die dem Verschwinden vorausgegangen waren. Er erzählte von Löchern, die im Garten gegraben und über Nacht zugeschüttet worden waren, von Gästen, die erkrankt und über Nacht verschwunden waren, und von den vielen Ausreden, warum man sie nicht kontaktieren könnte. Diese Aussage genügte, um weitere Ermittlungen anzustellen und so kehrte die Polizei von Sacramento am 11. November 1988 mit Schaufeln bewaffnet zur Pension zurück.
Verschwendeten sie nur ihre Zeit damit, eine charmante und wohltätige alte Dame zu belästigen, oder waren sie einer Mörderin auf der Spur, die die schwächsten Mitglieder der Gesellschaft ausnutzte? Die Ermittlungen beschäftigten die ganze Nation und die Antworten lagen unter der Pension begraben.
Ryan Green präsentiert in diesem Band einen dramatischen und erschütternden Bericht über eine der bizarrsten wahren Kriminalgeschichten der amerikanischen Geschichte. Seine fesselnde Erzählung zieht den Leser in das reale Grauen hinein, das die Opfer erlebt haben, und besitzt gleichzeitig alle Elemente eines klassischen Thrillers.
Achtung: Dieses Buch enthält anschauliche Berichte über Missbrauch und Gewalt. Wenn Sie besonders empfindlich auf dieses Material reagieren, sollten Sie dieses Buch möglicherweise nicht lesen.
Eine schockierende, aber wahre Geschichte über Betrug, Ausbeutung und Mord (Wahres Verbrechen)
Der Amerikanische Bürgerkrieg - der einzige jemals auf dem Boden der USA ausgetragene Krieg - hat im 19. Jahrhundert die Existenz der Vereinigten Staaten in Frage gestellt und wird allgemein als das zentrale Ereignis in der Entwicklung des Landes auf dem Weg zur heutigen Weltmacht betrachtet. Die Loslösung der elf Südstaaten von der amerikanischen Union endete nach vier Jahren erbitterter Kämpfe mit der Niederlage der Konföderierten und dem wirt-schaftlichen Ruin des Südens, während der Norden durch den Krieg einen ungeheuren kon-junkturellen Aufschwung erfahren hatte. Neueste militärische Erfindungen und Techniken wie Schützengräben, Minen, Schnellfeuergewehre und Kriegsschiffe hatten diesen Krieg zum ersten "modernen" Krieg in der Geschichte gemacht.
"Ich bin das Land, meine Augen sind der Himmel, meine Glieder die Bäume. Ich bin der Fels, die Wassertiefe." Hopi
Vor der Entdeckung und Eroberung durch den Weißen Mann wurde der nordamerikanische Kontinent von etwa 300 verschiedenen Indianerstämmen bevölkert. Jeder dieser Stämme hatte seine eigene Sprache oder zumindest seinen eigenen Dialekt, seine Kultur, seine religiöse und soziale Ordnung. Aber trotz aller sprachlichen und kulturellen Verschiedenheiten besaßen die indianischen Völker Amerikas von Anfang an ein Gemeinsames: Sie lebten im Einklang mit der Natur und nicht wider die Natur. Das Leben der Indianer war voller Harmonie und Schönheit, aber auch hart und grausam.
Wussten Sie, dass die Azteken jedes Jahr 500 bis 700 Menschen opferten, um die Götter zufrieden zu stellen?
Seit vielen Jahren regen die Azteken unsere Vorstellungskraft an. Geschichten der ersten europäischen Eroberer über einzigartige, Ehrfurcht gebietende Ruinen und Legenden von Palästen aus Gold erschaffen ein Bild der aztekischen Gesellschaft, das aus Erhabenheit, Reichtum und Pracht besteht.
Aber wer genau waren die Azteken? Wo kamen sie her? Wie gelang es ihnen, ein Gebiet von solchen Ausmaßen zu beherrschen? Und wenn sie so mächtig waren: Wie war es möglich, dass sie ihre vorherrschende Stellung und Macht nur drei Jahre, nachdem sie mit den Spaniern in Kontakt gekommen waren, verloren?
Das sind nur einige der Fragen, die dieses neue, aufregende Geschichtsbuch zu beantworten sucht.
In der Geschichte der Azteken: Ein fesselnder Führer zum Reich, der Mythologie und der Zivilisation der Azteken entdecken Sie Themen wie:
- Wo die Azteken lebten
- Die Wahrheit darüber, wer die Azteken wirklich waren
- Bemerkenswerte Einblicke in die Regierung, Stadtstaaten und Ausdehnung des Reichs
- Die Ankunft der Spanier und der Niedergang des Reichs
- Ein Tag im Leben eines aztekischen Bürgers
- Der Herrscher, die Würdenträger und die Adligen
- Landwirtschaft und Ernährung
- Religion
- Schockierende Entdeckungen von Menschenopfern
- Und vieles mehr!
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Ein fesselnder Führer zum Reich, der Mythologie und der Zivilisation der Azteken
Operación Masacre ist das Resultat von Rodolfo Walshs journalistischen und kriminalistischen Nachforschungen in einem politischen Massenmord des Jahres 1956 und inzwischen ein Klassiker der Gattung literarischer Tatsachenberichte (testimonio), der leider von unverminderter Aktualität in der Aussage ist.
Rodolfo Walsh, geboren 1927 in Choele-Choel, Argentinien, war Schriftsteller, Journalist, Übersetzer, Herausgeber und Mitbegründer der kubanischen Presseagentur "Prensa Latina". Im März 1977 schrieb er seinen berühmten "Offenen Brief an die Militärjunta", eine Anklage gegen die Militärdiktatur, die seit 1976 in Argentinien herrschte. Nur wenige Tage später wurde er in Buenos Aires vom Militär erschossen. Auf Deutsch sind zwei seiner Krimiromane erschienen: "Operación Masacre" (1983) und "Wer erschoss Rosendo G.?" (1993).
Beeindruckend an den Maya-Pyramiden ist, wie steil sie sind. In Chichén Itzá und Uxmal die Stufen von oben herabzublicken, verursacht leicht ein flaues Gefühl. Was ging in den Menschen vor, als sie damals solche Treppen über das Dach des Dschungels hinaus in den Himmel bauten? Die Pyramidenstufen sind wie ein Sinnbild für die Zivilisation der Maya: ihren steilen Aufstieg, ihren noch steileren Abstieg. Auch andere Hochkulturen brachen zusammen, etwa die bronzezeitlichen Reiche am Mittelmeer – aber es blieben doch Menschen in dem Gebiet, die auf den alten Straßen wanderten, die verfallenden Gebäude bestaunten, die Mythen weitererzählten. Die Maya-Städte hingegen versanken komplett im Dschungel, und sie fielen dem Vergessen anheim, als ob es sie nie gegeben hätte. Alles über den Aufstieg und Kollaps der Hochkultur erfahren Sie in dieser spannenden Ausgabe von G/Geschichte.
Aufstieg und Kollaps einer Hochkultur
George Washington, Gründervater der USA: Leben und Werk in einer Kurzbiografie! Alles, was man wissen muss, kurz und knapp. Infotainment, Bildung und Unterhaltung vom Feinsten!
5 Minuten - Schneller hören - mehr wissen!
Geschichte der USA - Rasanter Aufstieg zur Weltmacht.
Der erfahrene Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold nimmt uns mit auf eine faktenreiche Zeitreise und erläutert verständlich, unterhaltsam und strukturiert Basiswissen zur Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika.
Der italienische Seefahrer Columbus entdeckt 1492 Amerika. 1607 ist Jamestown erste englische Siedlung, 13 Kolonien folgen bis 1733. George Washington schafft es, die Briten zu besiegen und als Besatzungsmacht zu vertreiben. Am 4. Juli 1776 wird die amerikanische Unabhängigkeitserklärung unterschrieben. Das 19. Jahrhundert ist stark geprägt durch Landaufteilungen und Umverteilungen. 1803 findet der Louisiana Purchase statt, bei dem die Union ihr Gebiet nahezu verdoppelt, daraus entstehen weitere 13 Staaten.
Der "weiße Mann" breitet sich unerbittlich aus und verbannt die Ureinwohner in Reservate. Der Süden und Südosten der USA hat mit anderen Problemen zu kämpfen. Die dort herrschende Sklaverei und Bestrebungen der nördlichen Staaten unter Präsident Lincoln, diese zu beenden. Das führt zwischen 1861 und 1895 zum amerikanischen Bürgerkrieg und endet mit einem Sieg des Nordens.
Parallel wird das riesige Land durch den Ausbau eines Schienennetzes völlig erschlossen. Durch verstärkte Industrialisierung der Großstädte in den nachfolgenden Jahrzehnten steigen die Vereinigten Staaten zur weltweit führenden Wirtschaftsmacht auf.
Sie schaltet sich in beide Weltkriege ein, um sich als Führungsmacht der freien Welt zu präsentieren. Mit der Mondlandung 1969 und weiteren erfolgreichen Weltraumprojekten zeigen die Amerikaner, dass sie auch im Bereich der Wissenschaften führend auf der Welt sind.
Im Kalten Krieg sind die USA Schutzmacht Westeuropas. Die enormen Veränderungen durch die Digitalisierung werden maßgeblich von amerikanischen Unternehmen vorangetrieben, die in dem Bereich innovativ und tonangebend sind.
Das Hörbuch liest der erfahrene Sprecher René Wagner mit gewohnt angenehmer Stimme.
Ereignisse, Personen, Zusammenhänge
Maria Leitner, sozialkritische Journalistin reist 1925 nach dem Kontinent Amerika. Sie taucht ein in die Welt der kleinen Leute, arbeitet in über 80 Stellen und bereist als Frau alleine die Strafkolonien. Sie schlägt sich in New York City durch, u.a. als Zigarrendreherin, schafft es nach Venezuela, versucht einen Polizisten zu überreden, sie über Nacht einzusperren, interviewt Diamantensucher und berichtet von grausamen Lynchmorden. Im Vordergrund steht die authentische und kritische Berichterstattung über Ungleichheit und Ungerechtigkeit zwischen Ethnien und Klassenunterschiede - der kritische Erfahrungsbericht einer Vorreiterin des Investigativ-Journalismus in den 1920igern zu den Themenschwerpunkten Rassismus, Klassengesellschaft, Südstaaten, Baumwollplantagen, Diamantenhandel, Fabrikarbeit, Strafkolonien und Prostitution.
Dieser sieht sich gezwungen, das dringend benötigte Geld zu beschaffen, setzt sein letztes Goldstück ein und gewinnt 100.000 Florin. Zurückgekehrt zu Polina, fühlen beide, dass eine unbezähmbare Sucht ihn wieder zum Spieltisch ziehen wird, dass seine Liebe einer mächtigeren Leidenschaft gewichen ist. Polina verlässt Aleksej, als sie erkennen muss, dass er dem Spiel, das nun für ihn das wahre Leben bedeutet, rettungslos verfallen ist.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski wurde am 11. November 1821 in Moskau geboren und starb am 9. Februar 1881 in St. Petersburg. Zu seinem Hauptwerk zählen unter anderem die Romane "Schuld und Sühne" aus dem Jahr 1866, "Der Idiot" (1868) und "Die Brüder Karamasow" (1880). Dostojewski ist ein zentraler Vertreter des Realismus innerhalb der russischen Literatur und gilt neben Lew Nikolajewitsch Tolstoj als bedeutendster russischer Schriftsteller.
Immer wieder will der angebliche Graf heimlich die Stadt verlassen, doch immer wieder wird er von der Flucht abgelenkt - besonders schließlich durch des Amtsrats schöne Tochter Nettchen, in die er sich verliebt, bis er sogar bei ihrem Vater um ihre Hand anhält. Doch wird er seine unbeabsichtigte Lüge auch jetzt noch aufrechterhalten können?
Eine zugleich tiefgründige wie komische Erzählung über das altbekannte Problem des (falschen) Bewertens von Menschen aufgrund ihres Äußeren. Die häufige Schullektüre, die manchem Schüler beim erzwungenen Lesen eher als ein langweiliges Muss erscheinen mag, ist noch nie so erfrischend, spannend und unterhaltsam dahergekommen wie in diesem von Reiner Unglaub wahrlich "unglaublich" gut gelesenen Hörbuch!
Gottfried Keller wurde am 19.7.1819 in Zürich geboren. Sein Vater war Drechsler. Nach dem frühen Tod des Vaters (1824) besuchte er bis 1834 verschiedene Schulen. Einen Studienaufenthalt in München - mit dem Ziel, Maler zu werden - brach er ab und begann seine literarischen Studien. Seine erste Gedichtsammlung (1846) verhalf ihm zu einem Stipendium in Zürich.
1848-1850 studierte Keller in Heidelberg Geschichte, Philosophie und Literatur. 1850-1855 lebte er in Berlin und danach wieder in Zürich als freier Schriftsteller. Von 1861 bis 1876 war er Erster Staatsschreiber des Kantons Zürich, danach widmete er sich nur noch seinen literarischen Arbeiten. Keller starb am 16.7.1890 in Zürich.
Wussten Sie, dass die Olmeken vielleicht das erste Volk waren, das die Schrift einführte?
Das erste Volk, dem es gelang, sich zu einer Kultur zu entwickeln, waren die Olmeken. Aber warum sind sie bisher relativ unbekannt geblieben, versteckt in den langen, dunklen Korridoren der vergessenen Geschichte?
Die Wahrheit ist, dass nur wenige Historiker bereit sind, sich der Aufgabe zu stellen, die wahre Geschichte der Olmeken zu entschlüsseln. Daher kann es selbst für interessierte Hörer schwierig sein, eine leicht verständliche und zusammenhängende Darstellung dieser faszinierenden Zivilisation zu finden.
Aber das ändert sich gerade, denn in diesem neuen Band der Reihe Captivating History werden Sie die Wahrheit über die erste bekannte Zivilisation Amerikas erfahren.
Die Olmeken: Ein Fesselnder Führer zu der Frühesten Bekannten Hochkultur in Mexiko bietet:
- Revolutionäre Erkenntnisse der modernen Methoden aus der Archäologie,
- Eine leicht verständliche Erklärung, wer die Olmeken waren und wo sie herkamen,
- Faszinierende Entdeckungen der olmekischen Kunst,
- Überraschende Theorien über die Struktur der olmekischen Gesellschaft und wie sie mit ihren Nachbarn interagierten,
- Die Wahrheit darüber, warum die Olmeken so reich waren und die Hauptgründe für ihren Erfolg,
- Alles, was über das olmekische Militär bekannt ist,
- Erstaunliche Einsichten in den Alltag der Olmeken,
- Einblicke in Religion und Glaubensvorstellungen und in welcher Weise sie eine wesentliche Rolle in der olmekischen Gesellschaft spielten,
- Einen Überblick über bemerkenswerte Innovationen der Olmeken,
- Und vieles, vieles mehr!
Wenn Sie also mehr über die Olmeken erfahren wollen, kaufen si jetzt dieses Hörbuch an.
Ein Fesselnder Führer zu der Frühesten Bekannten Hochkultur in Mexiko
Coates zeichnet ein bestechend kluges und leidenschaftliches Porträt der Obama-Ära und ihres Vermächtnisses - ein essenzielles Werk zum Verständnis der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der USA, von einem Autor, dessen eigene Geschichte jener acht Jahre von einem Arbeitsamt in Harlem bis ins Oval Office führte, wo er den Präsidenten interviewte.
Eine amerikanische Tragödie
Vor Jahren erklärte Präsident Bush dem Terror den Krieg, heute will Trump Mauern errichten lassen und polarisiert mit Läster-Tweets und "Lügenpresse": Ein Dauerkrieg gegen immer neue Feinde, Kämpfe an verdeckten und offenen Fronten im In- und Ausland, die Propagierung von unerreichbaren Zielen. Doch die USA im Ausnahmezustand ist kein Phänomen der Neuzeit. Der Ausnahmezustand ist die Basis dieser Gesellschaft, der eigentliche "American Way of Life". Extremsituationen bündeln die Aufmerksamkeit und konzentrieren sie auf das unmittelbare - und vor allem auf das eigene! - Überleben. Extremsituationen entlasten vom Alltag, von der Routine, von der Verantwortung fürs Ganze, von Kontinuität. Sie sind das Lebenselixier einer ruhelosen Gesellschaft.
Der Ausnahmezustand ist in den USA längst zur Regel geworden: in den mit widersprüchlichen Anforderungen überfrachteten und unterfinanzierten Schulen, in den personell unterbesetzten Krankenhäusern, in den profitorientierten Medienkonglomeraten, in den privatisierten Gefängnissen, in den immer offenen Einkaufszentren. Und natürlich in der imperialen Politik. Überall gilt: Nur wer siegt, wer dominiert, wird überleben.
Lotta Suter wurde 1952 geboren und studierte in Zürich Philosophie, Publizistik und Politologie. Sie ist Mitbegründerin und langjährige Redakteurin der Schweizer Wochenzeitung. 1997 wanderte sie mit ihren vier Kindern in die USA aus, wo sie heute in der Nähe von Boston lebt und für verschiedene Medien als USA-Korrespondentin arbeitet.
Die USA im Ausnahmezustand
Karl Mays bekannteste Romanfiguren, Winnetou und Old Shatterhand, treten erst in der zweiten Hälfte des Hörbuches auf. Dann müssen sich die Westmänner nicht mehr mit Cornel Brinkley und seinen Tramps, sondern mit Indianern vom Stamme der Utahs und ihrem verschlagenen Häuptling "Großer Wolf" auseinander setzen, die die Westmänner gefangen nehmen und zu Tode martern wollen.
Karl May (1842-1912) war bis zu seinem fünften Lebensjahr blind. Er verbrachte insgesamt 7,5 Jahre wegen Eigentumsvergehen und Betrügereien aus finanzieller Notlage im Gefängnis. Erste schriftstellerische Arbeiten sind erzgebirgische Dorfgeschichten und Humoresken für Zeitschriften in Dresden, ferner Kolportageromane, die später gegen seinen Willen unter seinem Namen neu herausgebracht wurden und seinem Ruf sehr schadeten. Rasch bekannt wurde er durch seine Reiseerzählungen, die hauptsächlich unter den Indianerstämmen Nordamerikas oder im Vorderen Orient spielen.
Goethes unterhaltsames Meisterwerk wird gelesen von Gert Westphal.
CD WISSEN beleuchtet in der ersten Ausgabe "Amerika - Aufstieg zur Weltmacht" wie diese Vormachtstellung entstanden ist: Beginnend mit dem Bürgerkrieg zwischen den Nord- und Südstaaten bis zum entscheidenden Eingreifen der USA im Zweiten Weltkrieg und dem Desaster in Vietnam.
Historische Tondokumente und bekannte Zitate der großen amerikanischen Präsidenten wie Roosevelt, Truman, Eisenhower und Kennedy machen diese CD - eingebettet in eine passende musikalische Atmosphäre - zu einem außergwöhnlichen Informationserlebnis. Sie erhalten in gut einer Stunde alles Wissenswerte zur Entstehungsgeschichte der "Weltmacht USA" kompakt auf einer Hör-CD.
Autor dieses Hörmagazins ist Stefan Lina, Redakteur vom Bayerischen Rundfunk. Die Sprecher Christian Schult, Harry Täschner und Christian Baumann sind bekannt aus zahlreichen Fernseh- und Hörbuchproduktionen.
Mit diesen und vielen anderen Fragen beschäftigt sich die vorliegende Hördokumentation eingehend und zeichnet ein Bild vom Wilden Westen wie er wirklich war.
Gesprochen von Volker Brandt, der Synchronstimme von Michael Douglas.
Hördokumentation
Der junge Student Martin Seiwert begibt sich auf eine abenteuerliche Reise: Er besucht in Kanada die Dene-Indianer, einen der letzten freien Ureinwohner-Stämme Nordamerikas. Auf seinem Weg quer durch das Land lernt Seiwert hautnah die Kultur, Bräuche und Legenden der Dene kennen und berichtet in diesem eindrucksvollen Mix aus Reportage und Reisebericht von seinen Erfahrungen auf diesem vielleicht spannendsten und lehrreichsten Trip seines Lebens.
“Als wir noch jenseits des Großen Wassers wohnten, gab es zwölf Stämme, die zu den Cherokee-Indianern gehörten ...“ So beginnt die traditionelle Geschichte des Stammes, die zum Fest des Großen Mondes, dem Neujahrsfest, rezitiert und den jungen Cherokee bei Zusammenkünften gelehrt wurde. Sie wurde von Cornsilk alias William Eubanks, einem Zeitungsschreiber im Indian Territory, 1896 aufgezeichnet, basierend auf der ursprünglichen Erzählung in der Sprache der Cherokee, wie sie George Sahkiyah „Soggy“ Sanders, ebenfalls Mitglied in der Keetoowah Society, der wenig Englisch sprach, ihm erzählte. Die kryptische und schwer auffindbare Geschichte ist jetzt wieder im Druck erhältlich und wurde von der Wiener Ethnologin Christine Pellech übersetzt. Es gibt keinen älteren oder authentischeren Text in der Autobiographie eines Volkes der amerikanischen Indianer. Mit einer Probe der Cherokee-Sprache von Brian Wilkes. Gelesen von Richard Heinrich, Sprecher, Schauspieler für Film/TV & Rundfunk (Puppy Studios, Maroldsweisach, Deutschland).
Donald N. Panther-Yates besitzt ein Doktorat in klassischer Philologie der Universität von North Carolina zu Chapel Hill, wo er Mediävistik mit Schwerpunkt lateinische Paläographie studierte. Er lebt in Colorado. Christine Pellech Ethnologin, Kunsthistorikerin, und Sachbuchautorin. 1947 in Wien geboren, promovierte sie 1974 zum Doktor der Philosophie an der Universität Wien. Als ausgebildete Ethnologin beschäftigt sie sich seit über 30 Jahren mit der Odyssee und der Argonautika, um die berühmtesten Reisen der Antike anhand von wissenschaftlichen Vergleichsmaterial einer Lösung zuzuführen. Gleichzeitig unternimmt die Autorin auch den Versuch, den Kulturdiffusionismus durch die schriftlichen Überlieferungen der alten Epen nachzuweisen.
Eine Spurensuche auf der Basis traditioneller Cherokee-Überlieferungen: Neue Ausgabe des Klassikers der Cherokee (Cherokee Chapbooks) (Volume 1)
Dieser Zeitzeugenbericht eines Außenstehenden spiegelt die angespannte Stimmung Anfang der 1960er Jahre in den USA auf fesselnde Weise wider. Über einen Monat lang reist Siegfried Lenz 1962 durch die USA. 50 Jahre später veröffentlicht er sein Reisetagebuch. Er spürt die bedrohliche Atmosphäre des Kalten Krieges, die der Sprecher dieses Hörbuchs, Burghart Klaußner nur zu gut wiedergeben kann.
In diesem Hörbuch kann der Zuhörer mitverfolgen, wie die USA es geschafft hat, zu einer Großmacht zu werden. Dabei beginnt er ganz am Anfang mit der Entdeckung, oder man könnte auch sagen den Entdeckungen, Amerikas und berichtet die Entwicklung bis zu der Zeit der Veröffentlichung dieses Buches. In diesem Zusammenhang werden unter anderem auch die vielen Probleme behandelt, die mit dieser Geschichte einhergehen.
Koch diskutiert diese Probleme mit seiner fesselnden Erzählweise auf spannende Art und Weise. Denn, wie Koch es so passend sagt: "Wer Amerika verstehen will, der muss seine Geschichte kennen."