Hörbuch-Kategorie "Geschichte > Australien, Neuseeland und Ozeanien" Hörbücher 1-3
Australische Abenteuer
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„Es war wie eine Szene aus dem schlimmsten Alptraum, den man je gehabt hatte. Ich glaube nicht, dass jemand von uns auf das vorbereitet war, was wir sahen.“ – Ein Polizeibeamter aus Snowtown
Am 20. Mai 1999 wurde die südaustralische Polizei gerufen, um eine stillgelegte Bank in der bescheidenen Stadt Snowtown im Zusammenhang mit dem Verschwinden mehrerer vermisster Personen zu untersuchen. Die Beamten waren nicht auf die schreckliche Szene vorbereitet, die sie erwartete.
In dem verlassenen Banktresor fanden die Beamten sechs Fässer, die mit Säure gefüllt waren, sowie die Überreste von acht Personen. Der Geruch im Tresorraum war so erdrückend, dass die Polizei ein Atemgerät benötigte. Neben den Leichen fanden sich zahlreiche alltägliche Werkzeuge, von denen die Pathologen später bestätigen sollten, dass sie für langwierige Folterungen, Morde und Kannibalismus verwendet wurden.
Die Ergebnisse schockierten Australien zutiefst, was sich noch verstärkte, als sich herausstellte, dass die Folterungen und Morde nicht von einem, sondern von einer Gruppe von Mördern begangen wurden. Die vier Männer, angeführt von John Bunting, hatten es auf Pädophile, Homosexuelle, Süchtige oder „Schwache“ abgesehen, um die Gesellschaft zu reinigen.
Kein Platz für die Schwachen ist ein erschreckender Bericht über die Morde von Snowtown und eine der verstörendsten wahren Kriminalgeschichten in der Geschichte Australiens. Ryan Greens fesselnde Erzählung zieht den Leser in das wahre Grauen, das die Opfer erlebt haben, hinein und verfügt über alle Elemente eines klassischen Thrillers.„Es war wie eine Szene aus dem schlimmsten Alptraum, den man je gehabt hatte. Ich glaube nicht, dass jemand von uns auf das vorbereitet war, was wir sahen.“ – Ein Polizeibeamter aus Snowtown
Eine wahre Geschichte von Devianz, Folter und sozialer Säuberung
Ohne sie wäre kein Europäer lebend zurückgekommen: Tupaia, Maheine, Mai – die Indigenen, die James Cooks Entdeckungen in der Südsee erst möglich machten.
James Cook gilt als bedeutendster Entdecker nach Kolumbus. Freilich: Ohne Tupaia, Maheine und Mai wären seine Reisen unmöglich gewesen. Sie führten Cook in die Welt der Südsee ein, bewahrten seine Schiffe vor gefährlichen Korallenriffen und ersparten es ihm, in Neuseeland von den Maori als Eindringling massakriert zu werden.
Tupaia, Meisternavigator, Hohepriester und Chefberater der Herrscher Tahitis erstellte eine Seekarte mit mehr als 70 unbekannten Inseln, das erste schriftliche Dokument, das das ungeheure nautische Wissen polynesischer Seefahrer belegt, die auf ihren Übersee-Kanus den Pazifik schon Jahrtausende vor den Europäern befuhren. Kam er in Cooks Beschreibungen etwa nur deshalb kaum vor, weil er an Bord an Skorbut erkrankte und bald darauf starb – Cook aber als der Kapitän in die Seefahrtsgeschichte eingehen wollte, der »keinen einzigen Mann an den Scharbock verloren« hatte? Maheine ermöglichte es Cooks Expedition bei der zweiten Reise, drei Jahre durchzuhalten und Zugang zu wichtigen Kultgegenständen zu bekommen. Mai kam als Einziger bis nach London mit und erlangte dort bizarren Ruhm als »wilder Südseeprinz«.
Alle drei hatten Gründe, bei den Engländern mitzusegeln, von denen diese nichts ahnten.
Wo findet sich eine angemessene Würdigung der drei?
Wie Tupaia, Maheine und Mai Captain Cook den Weg durch die Südsee erschlossen