Hörbuch-Kategorie "Geschichte > Militär" Hörbücher 26-50
Im März 1946 stellte sich der ehemalige deutsche Reichsmarschall und Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Hermann Göring, im Kreuzverhör den Fragen seines Verteidigers Dr. Stahmer. Der aus alliierter Sicht wichtigste Angeklagte des Prozesses gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg nimmt in diesem Verhör zu allen historisch bedeutsamen Ereignissen des Dritten Reiches Stellung.
Aus eigenem Erleben und in verblüffender Offenheit schildert Göring ausführlich sein erstes Zusammentreffen mit Hitler, die Entwicklung der NSDAP, die Hintergründe des Röhm-Putsches, die Machtergreifung, die Zerschlagung des politischen Gegners, die Errichtung der ersten Konzentrationslager, die Gleichschaltung des deutschen Volkes, die militärische Aufrüstung und den Weg in den Krieg. Der Internationale Militärgerichtshof ordnete eine Veröffentlichung der Prozessprotokolle wegen ihrer herausragenden Bedeutung für die Geschichte ausdrücklich an. Die Original- Tondokumente werden auf diesem Hörbuch erstmalig ungeschnitten wiedergegeben.
Als Eberhard Dennerlein 1936 in das Pionierbataillon 47 in München eintritt, legt er damit den Grundstein für sein weiteres Leben. Er verpflichtet sich, lebenslänglich der Wehrmacht zu dienen. Vom Unteroffizier steigt er auf zum Offizier und ist zunächst mit dem Bau von Brücken beauftragt, um dem Vormarsch in Polen den Weg zu bereiten. Bereits mit Anfang zwanzig wird er zum Kompanieführer ernannt. Nach Einsätzen in Holland und später in Russland gerät er in russische Kriegsgefangenschaft. Während all dieser Zeit hat er in seinem Tagebuch seine Erlebnisse und Gedanken festgehalten, die so zu einem wichtigen Zeitdokument werden.
Ein Soldatenschicksal im Zweiten Weltkrieg
Mit der Operation Enduring Freedom begann am 7. Oktober 2001 der "Krieg gegen den Terror" in Afghanistan, der bis heute zum längsten Krieg der USA und ihrer Verbündeten geworden ist, mit Tausenden Toten und Verletzen, auch unter den deutschen Soldaten. Dieser neokoloniale "Kreuzzug" hat Wunden hinterlassen, die womöglich niemals heilen werden. Emran Feroz beschreibt zum 20. Jahrestag diesen Krieg nun erstmals aus afghanischer Perspektive. Er hat mit vielen Menschen vor Ort gesprochen: von Hamid Karzai über Taliban-Offizielle bis zu betroffenen Bürgern, die vor allem unter diesem Krieg gelitten haben.
20 Jahre War on Terror
Otto Fr. Rossegg verhört in der Slowakei als Dolmetscher für den deutschen Heimatschutz Partisanen, die, von sowjetischen Agenten angestachelt, gegen die slowakische Regierung kämpfen. Zum Wehrdienst verpflichtet, muss Odo (wie Otto auch genannt wird) als Volksdeutscher der Waffen-SS beitreten und wird an der Selbstfahrlafette "Hummel" ausgebildet. Als Offizier rettet er immer wieder sich und seine Kameraden aus brenzligen Situationen. Doch gesundheitlich schwer angeschlagen kommt er in amerikanische Kriegsgefangenschaft.
Als Volksdeutscher bei der Waffen-SS
Fritz Bauer zwang die Deutschen zum Hinsehen: Inmitten einer Justiz, die in der jungen Bundesrepublik noch immer von braunen Seilschaften geprägt war, setzte er den großen Frankfurter Auschwitz-Prozess durch. Er kooperierte mit dem israelischen Geheimdienst, um Adolf Eichmann vor Gericht zu bringen. Ronen Steinke erzählt das Leben eines großen Juristen und Humanisten, dessen persönliche Geschichte zum Politikum wurde.
Volltextlesung von Axel Grube
Das braune Erbe der reichsten deutschen Unternehmerdynastien – und wie sie heute damit umgehen.
Die Quandts, die Flicks, die von Fincks, die Porsche-Piëchs, die Oetkers und die Reimanns zählen zu den reichsten deutschen Unternehmerdynastien. Und dennoch ist ihre dunkle Vergangenheit kaum bekannt. David de Jong erzählt, woher ihr Wohlstand kommt, wie sie sich im Nationalsozialismus bereichert haben, und wie sie danach damit umgingen.
Anfang 1933 luden die Nationalsozialisten Vertreter der Wirtschaft nach Berlin ein, um sie aufzufordern, für den bevorstehenden Wahlkampf Geld zu spenden. Die Eingeladenen waren erfolgreiche Industrielle und Banker; zu ihnen gehörten Günther Quandt, Friedrich Flick und August von Finck. Nach der Machtübernahme traten sie in die Partei ein und arbeiteten mit dem Regime zusammen. Sie verdienten an der Aufrüstung und bereicherten sich durch Einsatz von Zwangsarbeitern und Raub jüdischer Unternehmen in Deutschland und in den besetzten Gebieten Europas. Warum konnten sie nach dem Krieg nahezu unbehelligt weiterarbeiten? Wie gingen sie mit ihrer Verantwortung für das Unrecht um, dem sie einen Teil ihres Reichtums verdanken? Welche Entscheidungen haben es ihnen möglich gemacht, in den Jahrzehnten danach weiter zu expandieren? Was bedeutete das für die Bundesrepublik? Und wie gehen die Erben heute mit ihrer dunklen Familiengeschichte um? David de Jong erzählt auf fesselnde Weise von einem Jahrhundert deutscher Geschichte – und von Dynastien, deren Entscheidungen viele Schicksale bestimmt haben und die bis heute den Alltag von Menschen in Deutschland und der Welt beeinflussen.
Die dunkle Geschichte der reichsten deutschen Unternehmerdynastien
Von einer Hölle in die nächste … Spüren Sie dem schier unvorstellbaren Martyrium des Soldaten Kurt K. Keller nach
Kurt K. Keller, Jahrgang 1925, trat im April 1943 seinen Dienst bei der Wehrmacht an – ihm sollte ein bewegtes Soldatenleben bevorstehen:
Am 6. Juni 1944, dem D-Day, gehörte Keller zu den Verteidigern am blutigen Strandabschnitt Omaha Beach, wo Tausende US-Soldaten direkt in den deutschen Kugelhagel hineinrannten.
Im Anschluss machte er die Rückzugskämpfe der Wehrmacht bis zum Rhein mit.
Des Kämpfens überdrüssig, ließ sich Keller zu einer leichtfertigen Äußerung hinreißen, weshalb ihm ein Kriegsgerichtsprozess drohte. Er entschied sich kurzerhand zu desertieren, wurde jedoch verraten und festgenommen. So gelangte er zum Bewährungsbataillon 500 – ein Himmelfahrtskommando an der Ostfront!
Im April 1945 wurde das Bataillon eingekesselt und im Feuer von "Stalinorgeln" und sowjetischen Panzern aufgerieben. Kurt Keller geriet in Kriegsgefangenschaft und verlegte in einem Gewaltmarsch zum KZ Ausschwitz, wo er die zahlreichen Leichen beerdigen sollte – ein furchtbarer Auftrag! Dort erlebte der junge Soldat auch das Kriegsende. Doch damit war Kellers Martyrium noch lange nicht zu Ende …
Die Sowjets pferchten ihn mit zig Kameraden in einen Güterwaggon. Es folgte eine unmenschliche Odyssee ins Schachtlager Leninsk im Kusnetzbecken – 8.000 Kilometer von der Heimat entfernt!
Kurt Keller gelang schließlich eine dramatische Flucht über 3.500 Kilometer nach Westen, doch im Gewirr der Schienenstränge entschied er sich schließlich für den falschen Zug …
D-Day-Experte Helmut Konrad von Keusgen hat Kellers Geschichte nach zahllosen Gesprächen und akribischen Recherchen zu Papier gebracht. Seine Hingabe zu den Details und seine präzisen Beschreibungen zeichnen diese Biografie aus. Zahlreiche Fotografien liefern Ihnen zudem spannende Einblicke in das Soldatenleben Kellers.
Sichern Sie sich jetzt diese überarbeitete Neuauflage des lange vergriffenen Buches, das erstmals im Jahr 2004 erschienen ist.
Die erschütternde Biografie Kurt K. Kellers wird Sie fesseln und nicht mehr loslassen. Erleben Sie die schier unvorstellbare Geschichte eines deutschen Soldaten, der beständig von einer Hölle in die nächste geriet.
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Deutsche Soldaten-Biografien
Zeitbrücke Wissen
Über die jüngere Entwicklung der russischen Politik – ein kenntnisreiches, erhellendes Hörbuch von der vielfach ausgezeichneten Journalistin und ehemaligen Moskau-Korrespondentin Golineh Atai.
Seit dem "Anschluss" der Krim erfindet sich Russland neu: als eine Großmacht, die chauvinistisch spricht und aggressiv handelt. Das sagt Golineh Atai, die für ihre Berichterstattung aus Moskau vielfach ausgezeichnet worden ist. Sie erklärt die tieferen Gründe für eine Politik, die im Westen vielfach kaum wahrgenommen, in falsche Vergleiche heruntergebrochen oder einfach verdrängt wird. Die Wahrheit ist: Russland sieht sich im Krieg. Und Russlands Aggression existiert darüber hinaus auch in alten und neuen globalen Medien, im Cyberspace, im Wirtschaftsraum. Eine der besten Kennerinnen Russlands erklärt, warum Russland die globale Ordnung offen herausfordert – in einer Zeit, in der die Fortdauer ebendieser Ordnung ungewiss ist.
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Warum Russland so anders ist
Eine eindrucksvolle, mitreißende Familienchronik - der Bestseller der bekannten Journalistin endlich als ungekürzte Lesung.
Am 26. August 1944 wird der Abwehroffizier Hans Georg Klamroth wegen Hochverrats hingerichtet. Jahrzehnte später sieht seine jüngste Tochter in einer Fernsehdokumentation über den 20. Juli Bilder ihres Vaters aufgenommen während des Prozesses im Volksgerichtshof. Ein Anblick, der Wibke Bruhns nicht mehr loslässt. Wer war dieser Mann, den sie kaum kannte, der fremde Vater, der ihr plötzlich so nah ist. Die lange Suche nach seiner, ja auch ihrer eigenen Geschichte führt sie zurück in die Vergangenheit: Die Klamroths sind eine angesehene großbürgerliche Kaufmannsfamilie und muten wie ein Halberstädter Pendant zu den Buddenbrooks an. Unzählige Fotos, Briefe und Tagebücher sind der Fundus für ein einzigartiges Familienepos.
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Geschichte einer deutschen Familie
Weltgeschichte erzählt am Schicksal ihrer Protagonisten.
August 1939. Flirrende Hitze in Mitteleuropa. Das Korn wird gemäht. Ferienzeit. Es könnten unbeschwerte Tage sein, aber etwas Verstörendes liegt in der Luft. Die einen sagen, ein neuer Krieg stehe bevor. Die anderen schwören, der Frieden sei sicher. In diesem unruhigen August schaut die Welt auf den Obersalzberg.
Hier verbringt Adolf Hitler seinen Sommer. Von hier aus wagt er ein riskantes Spiel. Hauke Friederichs erzählt die Geschichte jenes Sommers, in dem die Welt am 1. September 1939 um 4:45 Uhr ins Chaos gestoßen wurde. Aus dem Funkenflug entstand ein Weltenbrand, und nichts war mehr wie zuvor.
Mit: Carl Jacob Burckhardt, Wilhelm Canaris, Winston Churchill, Birger Dahlerus, John Fitzgerald Kennedy, Gustav Kleikamp, Reinhard Heydrich, Iwan Maiski, Katia Mann, Unity Mitford, Sophie Scholl, William Shirer, Swetlana Iossifowna Stalina, Ernst von Weizsäcker.
>> Diese ungekürzte Hörbuch-Fassung wird Ihnen exklusiv von Audible präsentiert und ist ausschließlich im Download erhältlich.
Dieses Hörbuch wird die Erinnerung an den Krieg in Afghanistan für immer verändern. Die bahnbrechenden Enthüllungen des Washington Post-Reporters und dreimaligen Pulitzer-Preisfinalisten Craig Whitlock zeigen eindrücklich, wie drei aufeinanderfolgende Präsidenten – Bush, Obama, Trump – und ihre militärischen Befehlshaber die weltweite Öffentlichkeit konsequent über Amerikas längsten Kriegseinsatz belogen. 20 Jahre nach 9/11 offenbart sich die zweck- und planlose Mission, deren absehbares Scheitern viel zu lange bewusst verborgen wurde: Die Afghanistan Papers sind ein schockierender Bericht, der auch die Rückeroberung Afghanistans durch die Taliban vorwegnahm.
Whitlock liefert Dokumente und eine längst überfällige Abrechnung über all das, was schiefgelaufen ist. Wie einst die Pentagon Papers die öffentliche Wahrnehmung des Vietnamkriegs veränderten, enthalten die Afghanistan Papers erschütternde Enthüllungen von mehr als 1.000 Personen, die wussten, dass die US-Regierung die Fakten vor Ort verzerrt darstellte und manchmal sogar erfand – von Führungskräften im Weißen Haus und Pentagon bis hin zu Ortskräften und Soldaten an der Front in Afghanistan. Sie geben offen zu, dass die Strategie der US-Regierung ein Desaster und es ein kolossaler Fehlschlag war, einen afghanischen Staat nach westlichen Standards aufbauen zu wollen. In seinem Nachwort für die deutsche Ausgabe geht Craig Whitlock auch auf die Rolle Deutschlands in diesem Drama ein. Wer dieses Hörbuch gehört hat, wird die Militärmission in Afghanistan mit anderen Augen sehen.
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Der Insider-Report über Geheimnisse, Lügen und 20 Jahre Krieg - Mit einem aktuellen Nachwort zum Rückzug aus Afghanistan
Am 20. November 1945 eröffnete das Internationale Militärtribunal im Saal 600 des Nürnberger Justizpalastes den so genannten Hauptkriegsverbrecherprozess. Einer der 24 Angeklagten war der ehemalige Gauleiter von Franken, Julius Streicher, der zu den umtriebigsten und radikalsten Antisemiten des Dritten Reiches zählte. Die von ihm im Jahre 1923 gegründete Zeitschrift "Der Stürmer", die Mitte der 30er Jahre eine Auflage von fast 600.000 Exemplaren erreichte, hetzte Woche um Woche mit primitiven Karikaturen, abstoßenden Fotos, Ritualmord-Geschichten und zotigen Texten gegen das Judentum.
In Nürnberg wurde Streicher wegen seiner "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" zum Tode durch den Strang verurteilt. Der Internationale Militärgerichtshof ordnete eine Veröffentlichung der Prozessprotokolle wegen ihrer herausragenden Bedeutung für die Geschichte ausdrücklich an. Die Original-Tondokumente werden auf diesem Hörbuch erstmalig ungeschnitten wiedergegeben.
Als Sprecher der erläuternden Texte sind die bekannten TV- und Radiostimmen von Matthias Ponnier und Eva Garg zu hören.
Hitlers radikalster Judenhetzer
Drogen im Dritten Reich: Norman Ohler geht den Tätern von damals buchstäblich unter die Haut und schaut direkt in ihre Blutbahnen hinein. Arisch rein ging es darin nicht zu, sondern chemisch deutsch – und ziemlich toxisch. Wo die Ideologie für Fanatismus und "Endsieg" nicht mehr ausreichte, wurde hemmungslos nachgeholfen. Als Deutschland 1940 Frankreich überfiel, standen die Soldaten der Wehrmacht unter 35 Millionen Dosierungen Pervitin. Das Präparat – heute als Crystal Meth bekannt – machte den Blitzkrieg erst möglich. Auch der vermeintliche Abstinenzler Hitler griff gerne zur pharmakologischen Stimulanz: Als er im Winter 1944 seine letzte Offensive befehligte, war er längst süchtig nach Eukodal, einem Opiat stärker als Heroin. Täglich erhielt er von seinem Leibarzt Theo Morell verschiedenste Dopingmittel, dubiose Hormonpräparate und auch harte Drogen gespritzt. Nur so konnte der Diktator seinen Wahn bis zum Schluss aufrechterhalten.
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Drogen im Dritten Reich
Der Alltag an der Front, der Tod der anderen, die eigene Todesangst, Heimweh, Furcht und Tapferkeit, Hass, das Wunder und das Schuldgefühl des Überlebens, die ganze Psychologie des Krieges, der Versuch, sich die Menschlichkeit zu bewahren, vor allem die Sinnfrage: Warum machen wir das? Sie beantwortete sich für Sparks endgültig, als er nach Dachau kam.
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Die Geschichte eines amerikanischen Soldaten im Zweiten Weltkrieg
Der Großvater erzählt dem Enkel vom Krieg - so wie er ihn erlebt hat - ohne Umschweife und verklärten Pathos.
Synopsis
Die Fehler der Herrschenden werden stets von den einfachen Leuten mit Blut bezahlt. Das war schon zu allen Zeiten so. Nicht anders erging es einem steirischen Bergbauernsohn, der, in der Blüte seiner Jugend stehend, in den Fleischwolf der Ostfront geschmissen wurde. Das in einer Phase, wo der Krieg für das Dritte Reich so gut wie verloren war.
Im Greisenalter erinnert sich der Bergbauernsohn an jene dunklen Stunden zurück, die ihn Zeit seines Lebens verfolgt haben. Ob am Maschinengewehr im erbarmungslosen Ringen gegen einen übermächtigen Feind oder Mann gegen Mann, in einem auf die niedrigsten Instinkte menschlichen Daseins reduzierten Überlebenskampf. Er erinnert sich auch an die felsenfeste Kameradschaft in seiner Gebirgsjägertruppe, Gesten der Menschlichkeit und wahnwitzige Zerstörungswut in einer Zeit, als die Welt aus den Fugen geraten war.
Der schonungslose, ehrliche und berührende Tatsachenbericht eines einfachen Frontsoldaten soll als Mahnung gelten, jederzeit für den Frieden einzustehen und den Krieg zu verachten. So lange, bis das Auge bricht...
Über den Autor
Andreas Hartinger hat sich schon in jungen Jahren mit Zeitgeschichte auseinandergesetzt und bei seinen beruflichen Einsätzen in den verschiedenen Krisengebieten der Welt seine eigenen Erfahrungen mit dem Krieg als unselige Geisel der Menschheit gemacht. Die vorliegenden Kriegserinnerungen wurden vom Autor zusammen mit seinem Großvater Hans Kahr in mühevoller Kleinarbeit und unzähligen aufwühlenden Gesprächen niedergeschrieben. Was als Familienprojekt begann, steht nun einer breiten Leserschaft zur Verfügung.
Als MG-Schütze im Feuersturm der Ostfront 1943-45
Julius Caesar beschrieb die Gallischen Kriege in seinem Buch Commentarii de Bello Gallico. Dem Hörbuch liegt die Übersetzung von Viktor Stegemann zu Grunde.
Der Gallische Krieg ist die Hauptquelle für den großen Konflikt zwischen den Römern und den verschiedenen Völkern Galliens, aber moderne Historiker halten es für anfällig für Übertreibungen. Trotzdem ermöglicht das Werk Caesars Einblicke in die Kriegsführung der Römer, die Funktionsweise des römischen Imperiums sowie die Sitten und Bräuche der Gallier und Germanen. Die Gallischen Kriege wurden zwischen 58 und 50 v. Chr. vom römischen Feldherrn Julius Cäsar gegen die keltischen Völker Galliens (das heutige Frankreich, die Schweiz, Belgien, Deutschland und Großbritannien) geführt. Gallische, germanische und britische Stämme kämpften, um ihre Heimatgebiete gegen einen aggressiven römischen Feldzug zu verteidigen. Die Kriege gipfelten 52 v. Chr. in der entscheidenden Schlacht von Alesia, in der ein vollständiger römischer Sieg zur Ausdehnung der Römischen Republik über ganz Gallien führte. Obwohl das gallische Militär so stark war wie die Römer, erleichterten die internen Spaltungen der gallischen Stämme Caesar den Sieg. Der gallische Häuptling Vercingetorix versuchte, die Gallier zu vereinen, dieser Versuch kam aber zu spät. Caesar stellte die Invasion als Präventiv- und Verteidigungsmaßnahme dar, aber Historiker sind sich einig, dass er die Kriege hauptsächlich geführt hat, um seine politische Karriere anzukurbeln und seine Schulden zu begleichen. Dennoch war Gallien für die Römer von erheblicher militärischer Bedeutung. Einheimische Stämme in der Region, sowohl gallische als auch germanische, hatten Rom mehrfach angegriffen. Die Eroberung Galliens ermöglichte es Rom, die natürliche Grenze des Rheins zu sichern.
Im März 1944 wird Ginette Kolinka zusammen mit ihrem Vater, ihrem Bruder und ihrem Neffen von Avignon nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Ginette ist die Einzige, die Monate später nach Paris zurückkehrt. Sie schildert eindringlich, wie sie die Schläge, den Hunger, die Kälte, die Nacktheit, den Hass, das Grauen im Lager überlebt hat.
Wie ich überlebt habe
Chris Kyle diente von 1999 bis 2009 bei den US Navy SEALs und verzeichnete in jener Zeit die höchste Zahl an tödlichen Treffern in der amerikanischen Militärgeschichte. 160 gezielte Liquidationen schreibt ihm das Pentagon offiziell zu. Seine Kameraden nannten ihn "Die Legende", seine Feinde "Teufel"...
In dieser eindringlichen Autobiografie erzählt der geborene Texaner, der 2013 erschossen wurde, die Geschichte seiner außergewöhnlichen Karriere. Nach dem 11. September 2001 wurde er im Kampf gegen den Terror an die Front geschickt und fand seine Berufung als Scharfschütze. Hart und ehrlich spricht Kyle über die Schattenseiten des Krieges und das brutale Handwerk des Tötens.
Die Geschichte des Scharfschützen Chris Kyle
Der Krieg ist zurückgekehrt nach Europa. Mit der Krise um die Ukraine hat 25 Jahre nach dem Fall der Mauer ein neuer Ost-West-Konflikt begonnen. Die langjährige Moskau-Korrespondentin Katja Gloger beschreibt die wahren Ursachen der gefährlichen Konfrontation. Sie hat den Aufstieg Wladimir Putins erlebt, als erste Journalistin aus dem Westen konnte sie ihn über Monate begleiten.
Sie erklärt das "System Putin", die gefährliche Ideologie des "russischen Weges" und geopolitische Ambitionen sowie die strategischen Fehler des Westens. Und sie erzählt von der verführerischen Macht der Propaganda, dem risikoreichen Leben der Kremlkritiker und dem mühsamen Alltag der Menschen.
Inhalt:
- Das System: Putin verstehen
- Wirtschaft: In der Falle
- Ideologie: In historischer Mission
- Propaganda: Informationskrieger
- Zivilgesellschaft: Macht und Ohnmacht der Opposition
- Außenpolitik: Putins Welt
- Die Ukraine, Russland und der Westen: An die Grenzen
- Die Nato und die deutsche Wiedervereinigung: "...nicht einen Zentimeter..."
- Deutschland und Russland: Enttäuschte Erwartungen
- Putins Welt: von A bis Z
Katja Gloger, geboren 1960 in Koblenz, beschäftigt sich seit über 25 Jahren mit Russland. Sie studierte Russische Geschichte, Politik und Slawistik in Hamburg und Moskau und ging Anfang der neunziger Jahre als Korrespondentin für den »Stern« nach Moskau. Dort erlebte sie den Zusammenbruch der Sowjetunion. Sie interviewte Michail Gorbatschow ebenso wie Boris Jelzin und Wladimir Putin. Sie war »Stern«-Korrespondentin in den USA und arbeitete als Autorin des Nachrichtenmagazins mit den Schwerpunkten Russland, Internationale Politik und Sicherheitspolitik. 2010 erhielt sie den Henri-Nannen-Preis, 2014 wurde sie als politische "Journalistin des Jahres" ausgezeichnet.
Das neue Russland, die Ukraine und der Westen
Erfahrene Rundfunkautoren bieten einen Überblick über militärische, politische und wirtschaftliche Hintergründe, historische Tondokumente liefern authentische Einblicke in die Zeit und bekannte Wissenschaftler kommentieren das Geschehen aus heutiger Sicht. So entsteht ein lebendiges Geschichtspanorama auf der Höhe des aktuellen Forschungsstands.
Reihe Allgemeinbildung
Als einfacher Soldat wird Josef Sedlmeier in Tschechien von sowjetischen Truppen aufgegriffen und in ein Gefangenenlager verlegt. Für ihn beginnt eine lange Zeit der Ungewissheit, des Hungers und der körperlichen Arbeit. Lager folgt auf Lager, Arbeitskommando auf Arbeitskommando. Kameradschaft, Einfallsreichtum und Humor helfen dem jungen Mann durch die schwere Zeit und lassen ihn die Hoffnung auf Heimkehr nicht aufgeben.
Ein Kriegsgefangener erzählt von seinem Schicksal
Am 7. Oktober 2023 wachte der israelische Soziologe Natan Sznaider in einer anderen Welt auf. Entsetzt und verzweifelt waren unzureichende Worte, um das Massaker der Hamas zu fassen. Aus der Ferne erkannte der Kölner Schriftsteller Navid Kermani den Schrecken wieder, der in den vergangenen zwei Jahrzehnten bereits über so viele Völker im Nahen Osten gekommen war. Die beiden Freunde erinnerten sich eines leidenschaftlichen Mailwechsels, den sie 2002 nach ihrer ersten Begegnung in Haifa geführt hatten. Dasselbe gespenstische Gefühl beschlich sie, weil sich alle Befürchtungen bewahrheitet hatten. 21 Jahre später hilft ihre Korrespondenz die Gegenwart im Nahen Osten zu verstehen.
In der Hörbuchfassung leiht Isaak Dentler Navid Kermani seine Stimme, Nico Holonics liest die Parts von Natan Sznaider. Die beiden Autoren lesen gemeinsam das Vorwort.
Eine Korrespondenz
Hannah Pick-Goslar, die im Oktober 2022 mit 93 Jahren verstarb, war einst die beste Freundin von Anne Frank. In diesem Buch erzählt sie ihre Geschichte: von der Flucht ihrer Familie aus Berlin im Jahr 1933, von ihrer Freundschaft mit Anne in Amsterdam, von der plötzlichen Trennung der beiden 1942 und von ihrem unverhofften Aufeinandertreffen im Konzentrationslager Bergen-Belsen im Winter 1945. Anne Frank sollte das Lager nie mehr verlassen, doch Hannah Pick-Goslar überlebte die Internierung und den Holocaust. Ihre Memoiren schildern nicht nur das unvorstellbare Leid, das ihr widerfahren ist, sondern zeichnen auch das bewegende Leben einer starken Frau nach, die 1947 nach Israel emigrierte. Dort erfüllte sie sich ihren Traum: Sie wurde Krankenschwester und lebte fortan für sich und ihre beste Freundin weiter.
11h 40min
Die Geschichte unserer Freundschaft und mein Leben nach dem Holocaust