GekĂŒrztes Hörbuch "Zettel's Traum"
Arno Schmidts sagenumwobenes Kultbuch Zettel's Traum als Hörbuch?
Geht denn das?
Ja - wenn es Ulrich Matthes liest!
Ulrich Matthes schenkt Schmidts Personal eine unerhörte PrĂ€senz und zeigt ihn als das, was Schmidt auch immer sein wollte: ein groĂer Humorist und Erotomane. NatĂŒrlich sind die ĂŒber 1300 GroĂseiten von Zettel's Traum ebensowenig in einem einzigen Hörbuch zu bĂ€ndigen, wie die zahllosen Spalten, Kolumnen und Randbemerkungen, in die Schmidt seinen Romantext aufgeteilt hat. Die Zettel's Traum-AnfĂ€nger, fĂŒr die dies Hörbuch gedacht ist, werden dankbar sein fĂŒr die umfangreichen KĂŒrzungen und Zusammenziehungen, die ihnen Zettel's Traum zu einem Hörerlebnis allererster GĂŒte machen.
Angria und Gondal sind die Traumreiche, in denen die Geschwister BrontĂ«, spĂ€ter die berĂŒhmtesten Romanschriftstellerinnen der englischen Romantik, in ihrer Jugend ihrer Phantasie freien Lauf lieĂen. Unter diesem Titel berichtet Arno Schmidt ĂŒber die Art, das Zustandekommen und die Auswirkungen dieser phantastischen AusflĂŒge. Regie: Imo Wilimzig.
Bericht ĂŒber die Geschwister BrontĂ«
Anlass zur Sendung ist der 200. Geburtstag von Karl Philipp Moritz am 15. September 1957. Arno Schmidt rechnet den Dichter den "SchreckensmĂ€nnern" zu, AuĂenseitern der Literatur, die durch "das MissverhĂ€ltnis zwischen dem Geist erster GröĂenordnung und seiner armseligen Umgebung" zu Sprechern des Vierten Standes werden. Anhand seiner Autobiographie "Anton Reiser", "ein Buch, wie es kein anderes Volk der Erde besitzt", geht er dem Lebensweg des Dichters nach, vor allem der von Lieblosigkeit, Armut und Krankheiten verdĂŒsterten Jugend, in der sich das Kind vollkommen nach innen wendet und die Gabe der Selbstbeobachtung schĂ€rft. FĂŒr Schmidt sind daher die bleibenden Werke von Moritz die beiden autobiographischen Romane "Anton Reiser" und "Andreas Hartknopf".
Regie: Martin Walser.
Ein Studie zu Karl Philipp Moritz
In den LĂ€ndlichen Geschichten spielt Arno Schmidt 1960 bis 1963 Themen und Situationen durch, die er kurz darauf in "Zettel's Traum" wiederverwendet - FingerĂŒbungen fĂŒr sein Hauptwerk. Unbeschwert von der spĂ€teren Theorielast zeigt Schmidt sich hier als "Klarglaswitzbold" und "Wortmetz", der in der Ereignislosigkeit der Heide sein Sprachfeuerwerk zĂŒndet. Zwischen pornogra?schem Lachkabinett und Orpheusmythos treffen sich Joyce und Karl May, Faulkner und Freud, lesbische Erinnyen und KĂŒhe in Halbtrauer.
Aber Bruno beschlieĂt, dass es mehr an diesem verlassenen Ort geben muss, als es den Anschein hat. Er trifft auf einen Jungen, dessen LebensumstĂ€nde ganz anders als seine eigenen sind. Die beiden Jungen freunden sich an - und das hat Folgen.
Bestsellerautor Didier Eribon erzÀhlt in seinem neuen Titel von seine Mutter und wie sie immer Àlter und unselbstÀndiger wird.
Eigentlich hatte Didier Eribon sich vorgenommen, ab jetzt regelmĂ€Ăig nach Fismes zu fahren. Doch seine Mutter stirbt wenige Wochen nach ihrem Umzug in ein Pflegeheim in dem kleinen Ort in der Champagne. Wie in RĂŒckkehr nach Reims wird dieser Einschnitt zum Ausgangspunkt fĂŒr eine Reise in die Vergangenheit. Eribon rekonstruiert die von Knappheit und ZwĂ€ngen bestimmte Biografie einer Frau, die an einen brutalen Ehemann gekettet blieb und sich sogar in ihren TrĂ€umen bescheiden musste. "Meine Mutter", hĂ€lt er fest, "war ihr ganzes Leben lang unglĂŒcklich."
Didier Eribons neuer Titel ist hochpolitisch: Er legt schonungslos dar, wie sehr die Politik, aber auch die Philosophie, ja wir alle die skandalöse Situation vieler alter Menschen lange verdrĂ€ngt haben. Zugleich erweist er sich erneut als groĂer ErzĂ€hler: Anhand suggestiver Episoden und berĂŒhrender Erinnerungen zeigt er, wie wichtig Familie und Herkunft fĂŒr unsere IdentitĂ€t sind. Er kauft ein Dialekt-Wörterbuch, um noch einmal die Stimme seiner Mutter im Ohr zu haben. So entfaltet der Soziologe das PortrĂ€t einer untergegangenen Welt: des Milieus der französischen Arbeiterklasse â mit ihren Sorgen, ihrer SolidaritĂ€t, ihren Vorurteilen.
Leben, Alter und Sterben
Wien in den Jahren 1910/11 und 1923-25. Im Mittelpunkt von Doderers GroĂstadtroman steht der Amtsrat und Major a. D. Melzer. Doch nicht nur sein Leben wird hier erzĂ€hlt. Es sind die kleinen und groĂen Geschichten, die Dialoge und Reflexionen zahlreicher Akteure aus der Wiener Gesellschaft, die das Besondere dieses Romans ausmachen.
Als Orlando nach einer ausschweifenden Feierlichkeit am Hofe des tĂŒrkischen Sultans aus einem langen und erholsamen Schlaf erwacht, lĂ€sst es sich nicht leugnen: Die Tage seiner MĂ€nnlichkeit sind gezĂ€hlt, in der Nacht ist er zur Frau geworden. Orlando nimmt es, wie es kommt, und reist fortan ewig jugendlich durch die Weltgeschichte. Dabei trifft er auf die groĂen Dichter und Denker verschiedener Epochen. Was Virginia Woolf mit Orlando vorlegte, ist ein spielerischer Ritt durch die literarischen Genres, ein satirisches, sprachgewaltiges, feministisch angehauchtes VergnĂŒgen. Kurz: ein Geniestreich - in voller LĂ€nge gelesen von Sissy Höfferer.
Max Frischs Klassiker in der grandiosen Lesung von Ulrich Matthes.
Bei der Durchreise durch die Schweiz wird der Amerikaner James White von der Grenzpolizei festgenommen. Es besteht der Verdacht, bei ihm handle es sich um den seit sechs Jahren vermissten Bildhauer Anatol Ludwig Stiller. Im GefĂ€ngnis wird White mit der Vergangenheit Stillers konfrontiert, mit Freunden und Ehefrau, die ihn alle zum Selbstbekenntnis drĂ€ngen. Sein Tagebuch, seine Lebensbeichte, beginnt der HĂ€ftling mit den berĂŒhmten Worten: "Ich bin nicht Stiller". Er schreibt spöttisch ĂŒber die Biographie sein Alter Ego, versucht sich alten Festlegungen und Vorurteilen zu entziehen. Doch wie frei ist ein Mensch in seiner Entscheidung darin, wer er sein will?
Anlass zur Sendung ist der 200. Geburtstag von Karl Philipp Moritz am 15. September 1957. Arno Schmidt rechnet den Dichter den "SchreckensmĂ€nnern" zu, AuĂenseitern der Literatur, die durch "das MissverhĂ€ltnis zwischen dem Geist erster GröĂenordnung und seiner armseligen Umgebung" zu Sprechern des Vierten Standes werden. Anhand seiner Autobiographie "Anton Reiser", "ein Buch, wie es kein anderes Volk der Erde besitzt", geht er dem Lebensweg des Dichters nach, vor allem der von Lieblosigkeit, Armut und Krankheiten verdĂŒsterten Jugend, in der sich das Kind vollkommen nach innen wendet und die Gabe der Selbstbeobachtung schĂ€rft. FĂŒr Schmidt sind daher die bleibenden Werke von Moritz die beiden autobiographischen Romane "Anton Reiser" und "Andreas Hartknopf".
Regie: Martin Walser.
Ein Studie zu Karl Philipp Moritz
In den LĂ€ndlichen Geschichten spielt Arno Schmidt 1960 bis 1963 Themen und Situationen durch, die er kurz darauf in "Zettel's Traum" wiederverwendet - FingerĂŒbungen fĂŒr sein Hauptwerk. Unbeschwert von der spĂ€teren Theorielast zeigt Schmidt sich hier als "Klarglaswitzbold" und "Wortmetz", der in der Ereignislosigkeit der Heide sein Sprachfeuerwerk zĂŒndet. Zwischen pornogra?schem Lachkabinett und Orpheusmythos treffen sich Joyce und Karl May, Faulkner und Freud, lesbische Erinnyen und KĂŒhe in Halbtrauer.
Vom sexuellen Elend, vom Untergang und von der Kraft des Witzes.
Seine StĂ€rke sah Schmidt in Beobachtungen und in Witzen. Und so ist diese Hörproduktion ein fantastischer Mix aus scharfsinnig-poetischen Beobachtungen, derben Kalauern und intellektuellen Wortwitzen: Sex in Niedersachsen und Kannibalismus auf dem Mond; Adenauers WiederaufrĂŒstung und die letzten Ăberlebenden des 3. Weltkriegs; neblige Heidemoore und staubige Mondkrater. Virtuos wirbeln zwei ErzĂ€hlungen durcheinander, bis man ĂŒberzeugt ist: Die Erde ist so unbewohnbar wie der Mond.
Der neue Roman von Kempowski - von ihm selbst gelesen.
In ihrer Audible-Bibliothek auf unserer Website finden Sie fĂŒr dieses Hörbuch eine PDF-Datei mit zusĂ€tzlichem Material.
FrĂŒhjahr 1958: Ingeborg Bachmann ist gefeierte Lyrikerin, PreistrĂ€gerin der Gruppe 47 und "Coverstar" des Spiegel. Nun wird ihr Hörspiel Der gute Gott von Manhattan gesendet. Max Frisch, in dieser Zeit mit Inszenierungen von Biedermann und die Brandstifter beschĂ€ftigt, schreibt der jungen Dichterin, wie begeistert er von dem Hörspiel und wie wichtig der Blickwinkel der Frau, die Beleuchtung der "anderen Seite" sei. Mit Bachmanns Antwort im Juni 1958 beginnt ein Briefwechsel, der â vom Kennenlernen bis lange nach der Trennung â in fast 300 ĂŒberlieferten SchriftstĂŒcken Zeugnis ablegt vom Leben, Lieben und Leiden eines der bekanntesten Paare der deutschsprachigen Literatur: NĂ€he und Distanz, Bewunderung und RivalitĂ€t, Eifersucht, Fluchtimpulse und Verlustangst, aber auch die Schwierigkeiten des Arbeitens in einer gemeinsamen Wohnung und die Spannung zwischen Schriftstellerexistenz und Zweisamkeit â die Themen der autobiografischen Zeugnisse sind zeitlos. Die Briefe zeigen einmal mehr, dass Leben und Werk nicht zu trennen sind, sie sind intime Mitteilungen und zugleich Weltliteratur.
Kommentiert von den Herausgeberinnen Renate Langer und Barbara Wiedemann, eröffnet dieser Briefwechsel eine neue und ĂŒberraschende Perspektive auf die Beziehung von Ingeborg Bachmann und Max Frisch.
Herausgegeben von Hans Höller, Renate Langer, Thomas StrÀssle und Barbara Wiedemann.
Koordination: Barbara Wiedemann.
Der Briefwechsel
Jahrestage ist ein Jahrhundertbuch. Es gibt keinen zweiten deutschen Roman dieser Art. Gesine Cresspahl lebt mit ihrer zehnjĂ€hrigen Tochter Marie in New York. Ein Jahr lang, 1967/68, erzĂ€hlt sie ihr tĂ€glich aus der Familiengeschichte. Jeden Tag wird so mitten im amerikanischen Alltag ein StĂŒck deutscher Geschichte lebendig, werden die Schicksale einfacher Leute mit dem Weltgeschehen verwoben.
Charly HĂŒbner und Caren Miosga lesen den kompletten Roman und beeindrucken durch sprachliche NĂ€he und bewegende GlaubwĂŒrdigkeit. Ăber die Zeiten und Welten hinweg gleichen unsere Hoffnungen und Ăngste denen von Gesine und Marie.
Aus dem Leben von Gesine Cresspahl
Die groĂe neue Biografie.
"Ich glaube nicht, dass es irgendeinen Denkvorgang gibt, der ohne persönliche Erfahrung möglich ist. Alles Denken ist Nachdenken, der Sache nach â denken." FĂŒr Thomas Meyer bilden diese SĂ€tze den Leitfaden seiner Biografie Hannah Arendts. Ihm folgt Meyer, wenn er anhand neuer Quellen ihr Leben und Werk von Königsberg nach New York, von der Dissertation ĂŒber Augustinus bis hin zum unvollendeten Opus magnum Vom Leben des Geistes nachzeichnet und deutet. Seine Biografie beleuchtet die Faszination und die Kritik, die die Person und ihre Schriften zeitlebens auslösten, und macht dabei sowohl fĂŒr Interessierte wie fĂŒr Kenner das PhĂ€nomen "Arendt" verstĂ€ndlicher.
RĂŒdiger Safranski ĂŒber eine Jahrhundertfigur der Weltliteratur.
Franz Kafka sagte von sich: »Ich habe kein literarisches Interesse, sondern bestehe aus Literatur, ich bin nichts anderes und kann nichts anderes sein.« In den ekstatischen ZustĂ€nden des Schreibens fĂŒhlte sich Kafka erst wirklich lebendig. Da ging ihm eine ungeheure Welt auf. Entstanden ist dabei ein einzigartiges Werk voller Geheimnisse. Kafka ist ein faszinierendes Beispiel dafĂŒr, was Schreiben im Extremfall fĂŒr das Leben bedeuten kann, wie alles ihm untergeordnet wird, welche Tragödien und Augenblicke des GlĂŒcks sich daraus ergeben und welche Einsichten sich an dieser existentiellen Grenze auftun.
Der 100. Todestag Franz Kafkas im Jahr 2024 ist ein Anlass fĂŒr RĂŒdiger Safranski, sich in einem literarisch-biographischen Essay dieser geheimnisvollen Jahrhundertfigur der Weltliteratur zu nĂ€hern.
Juni 1940: Hitlers Wehrmacht hat Frankreich besiegt. Die Gestapo fahndet nach Heinrich Mann und Lion Feuchtwanger, nach Hannah Arendt, Franz Werfel und unzĂ€hligen anderen, die in Frankreich seit 1933 Asyl gefunden haben. Sie alle mĂŒssen fliehen und geraten schlieĂlich nach Marseille, um von dort einen Weg in die Freiheit zu suchen. Derweil riskiert der Amerikaner Varian Fry sein Leben, um die Verfolgten auĂer Landes zu schmuggeln. Szenisch dicht erzĂ€hlt Uwe Wittstock die aufwĂŒhlende Geschichte ihrer Flucht unter tödlichen Gefahren, von unfassbarem Mut und gröĂter Verzweiflung, von trotziger Hoffnung und Mitmenschlichkeit in dĂŒsterer Zeit.
Die groĂe Flucht der Literatur
Auf der Suche nach der verlorenen Zeit 1
Der wunderbare Weihnachtshund. Tessa Lamberti, alleinerziehende Mutter des neunjĂ€hrigen Lukas, ist genervt. Nicht nur, dass er ihr seit Wochen wegen eines Hundes in den Ohren liegt, er fragt auch immer öfter, wo denn sein Vater sei! Als Tessa ihm nur sagt, dass sein Vater nach Amerika gegangen ist, macht sich Lukas selbst auf die Suche nach Vater und Hund. Kurz vor Weihnachten findet er einen echten Wildfang - der Beginn fĂŒr eine bewegte und romantische Familiengeschichte!
Eigentlich wollte die bodenstĂ€ndige 28-jĂ€hrige Aisling (sprich: Ăschling) nur eins: endlich einen Antrag von ihrem Freund John. Als selbst der romantische Trip nach Teneriffa nichts hilft, macht Aisling plötzlich etwas ganz und gar UnvernĂŒnftiges: Sie trennt sich von John, zieht von ihrem Heimatort Ballygobbard nach Dublin â und findet sich schon bald zwischen neuen glamourösen Freundinnen, einem Finanzskandal (den, so hofft sie instĂ€ndig, nicht sie selbst verursacht hat) sowie einem Liebesdreieck (das in ein Liebesviereck zu mĂŒnden droht) wieder...
Sind wir nicht alle ein bisschen Aisling? Ein Hörbuch, das glĂŒcklich macht!
Aisling 1
Landluft fĂŒr AnfĂ€nger 1
Landluft fĂŒr AnfĂ€nger 2
Groen ist zurĂŒck!
Hendrik Groen genieĂt sein Leben: schlafen, essen, Schach spielen und mit FrĂ€ulein Jansen spazieren gehen. Besonders freut sich der inzwischen NeunzigjĂ€hrige aber auf die Treffen seines Alanito-Clubs, denn dort wird getrunken, gelacht und auf den Tischen getanzt, fast wie in den guten alten Zeiten. Doch dann muss Hendrik sich der Tatsache stellen, dass er immer vergesslicher wird. Um diesem Ă€rgerlichen Verfall entgegenzuwirken, beschlieĂt er, ein neues Tagebuch zu fĂŒhren. Dann kann er wenigstens nachlesen, was er vergessen hat - und wenn ihm etwas nicht gefĂ€llt, schreibt er es einfach nicht mehr auf!
Im dritten und letzten Tagebuch des beliebtesten Rentners der Welt verliert der SPIEGEL-Bestsellerautor zwar langsam sein GedĂ€chtnis, aber nicht seinen Sinn fĂŒr Humor!
Wie Eierlikörtage und Tanztee unĂŒbertrefflich gelesen von Schauspieler Felix von Manteuffel.
Hendrik Groen 3
An einem Sommertag im Jahre 1935 steht in Paris eine elegante Ă€ltere Frau vor Gericht. Sie soll ihren 20-jĂ€hrigen Liebhaber ermordet haben. Die Menge der Schaulustigen ist groĂ, denn Gladys Eysenach ist keine Unbekannte, sondern eine der schönsten, reichsten und begehrtesten Frauen ihrer Zeit. Ohne Zögern gesteht sie die Tat. Ein Raunen geht durch den Saal. Wie konnte aus dieser kultivierten Dame eine Mörderin werden? In der RĂŒckschau wird Gladys Eysenachs Leben erzĂ€hlt. Auf einem Ball begegnen dem fröhlichen, attraktiven und lebenslustigen MĂ€dchen zum ersten Mal die Blicke der MĂ€nner. Sie spĂŒrt die wohlige Lust, begehrt zu werden. Schon bald wird sie sĂŒchtig nach MĂ€nnern, die ihr zu FĂŒĂen liegen. Sie berauscht sich an der Macht und genieĂt die kurzen Augenblicke der Eroberung. Doch ihre Begierde wĂ€chst immer weiter, ist unstillbar.
Die Jahre vergehen, und Gladys unternimmt alles, um jung und schön zu bleiben. Ăngstlich sieht sie ihre Tochter Marie-ThĂ©rĂšse heranwachsen, hĂ€lt sie klein, damit kein verrĂ€terischer Hinweis auf das wahre Alter der Mutter nach auĂen dringt. Immer stĂ€rker werden die SelbsttĂ€uschungen. Unsicherheit und Panik nisten sich ein. Den Wunsch ihrer Tochter, heiraten zu dĂŒrfen, wehrt sie hysterisch ab. Als Marie-ThĂ©rĂšse ihr mitteilt, dass sie sich heimlich verlobt hat und schwanger ist, kommt es zum endgĂŒltigen Bruch. Mit allen Mitteln versucht Gladys, die persönliche Schmach eines Enkelkinds zu verhindern. Jahre spĂ€ter wird sie von einem Studenten auf der StraĂe angesprochen. Und ihr perfekt konstruiertes, zeitlos junges Leben gerĂ€t von einem Tag auf den anderen ins Wanken.
WOMAN Voices Edition 3
Landluft fĂŒr AnfĂ€nger 3
WOMAN Voices Edition 4
Nach dem anhaltenden Erfolg der ersten vier Teile von Wir sind die Freeses erscheint nun das fĂŒnfte Hörbuch zur tĂ€glichen Radio-Comedy von NDR 2. Im Mehrgenerationenhaushalt der Familie Freese wohnen die lasziv-zupackende Oma Rosi, Helikopter-Mama Bianca und der kleine Svenni, der manches Mal als Einziger den klaren Blick hat. Egal ob unterwegs oder zu Hause: Zusammen mit Untermieter und Labertasche Heiko geht es immer wieder um Strategien der AlltagsbewĂ€ltigung, tagesaktuelles Geschehen und philosophische Extrempositionen.
Wir sind die Freeses 5
Landluft fĂŒr AnfĂ€nger 5
Landluft fĂŒr AnfĂ€nger 6
Landluft fĂŒr AnfĂ€nger 7
Landluft fĂŒr AnfĂ€nger 9
Landluft fĂŒr AnfĂ€nger 10
Landluft fĂŒr AnfĂ€nger 11