Ungekürztes Hörbuch "Über Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinne"
Inhalt:
1. Der Intellekt als ein Mittel zur Erhaltung des Individuums
2. Ist die Sprache der adäquate Ausdruck aller Realitäten?
3. Was ist also Wahrheit?
4. Der Mensch als künstlerisch schaffendes Subjekt
5. Kolumbarium der Begriffe
6. Der vernünftige und der intuitive Mensch
+ 7. Gedichte vom Prinzen Vogelfrei
Was ist Wahrheit? Und was Lüge? Welche Rolle spielt die Sprache hierbei? Nur einmal hat sich Friedrich Nietzsche dem Thema der Sprache zugewandt - in diesem Essay aus dem Jahr 1873.
Ein philosophischer Essay
Peter Wapnewski liest in überzeugender Kenntnis dieses großartigen Textes die ersten drei und damit die bedeutendsten Teile von "Zarathustra".
Auf der hr2-Hörbuch Bestenliste!
"An einer Theorie ist wahrhaft nicht ihr geringster Reiz, dass sie widerlegbar ist: Gerade damit zieht sie feinere Köpfe an. Es scheint, dass die hundertfach widerlegte Theorie vom 'freien Willen' ihre Fortdauer nur noch diesem Reize verdankt: Immer wieder kommt jemand und fühlt sich stark genug, sie zu widerlegen." (Friedrich Nietzsche: Jenseits von Gut und Böse - Erstes Hauptstück)
Im Abschnitt über die menschlichen Gemeinschaften erörtert Aristoteles "Die Bestimmung des Menschen zur Gemeinschaft". Er geht dabei den Fragen nach, was Freundschaft sei, erörtert die Unterschiede in den Befreundungsverhältnissen sowie deren Rechtsverhältnis im Staate, in der Familie und in der wirtschaftlichen Gemeinschaft.
Aus seiner Schule stammen viele bedeutende Philosophen, wie Platon, Euklid, Xenophon und Kritias. Sokrates hat selbst keine schriftlichen Aufzeichnungen hinterlassen. Seine Werke wurden durch Platon und Xenophon überliefert, wobei bei Xenophon ein authentischerer Sokrates überliefert wird.
Die sokratischen Gespräche beinhalten Themen aus der Politik, dem Gemeinwesen, der Familie und der Wahrhaftigkeit.
Sokratische Gespräche:
- Sokrates und Aristippos,
- Sokrates und Antifon,
- Sokrates und Lamprokles, sein Sohn,
- Sokrates und Chärekrates,
- Sokrates und Perikles der Jüngere,
- Sokrates und Glaukon,
- Sokrates und Charmides.
aus Xenofons denkwürdigen Nachrichten
Der Grieche Epiktet (ca. 50-130) lebte in Rom und war einer der bedeutendsten Vertreter der späten stoischen Philosophie. Das "Handbüchlein der Moral", auch "Encheiridion", war sein bekanntestes Werk und fand in der Spätantike als Trostbuch eine starke Verbreitung.
Der Wille sei so zu gebrauchen, dass Harmonie mit dem Weltlauf erreicht wird.
Um zu persönlichem Glück zu kommen sei eine Unterscheidung der Dinge, welche von uns beeinflusst werden können, und welche nicht, nötig. Er konzentrierte die Philosophie auf die Ethik.
In 53 Sätzen gibt Epiktet die wichtigsten Lebens- und Erkenntnisregeln der späten stoischen Philosophie weiter.
Handbüchlein der Moral
"Ich kenne mein Loos. Es wird sich einmal an meinen Namen die Erinnerung an etwas Ungeheures anknüpfen, – an eine Krisis, wie es keine auf Erden gab." "Ecce homo" ist ein Buch der Lebenskunst, das keinem anderen gleicht. Nietzsche polemisiert darin heftig gegen Moral, Seele, Geist, freien Willen und sogar Gott. Und er verkündet eine Weisheit, zu der es gehört, dass sie niemals schon gefunden, sondern immer erst zu suchen ist.
Wie man wird, was man ist
Der Mensch mit sich allein: Das neunte Hauptstück des ersten Bandes von Nietzsches philosophischer Schrift Menschliches, Allzumenschliches.
Aphorismen aus: Menschliches, Allzumenschliches
Der Mensch im Verkehr: Das sechste Hauptstück des ersten Bandes von Nietzsches philosophischer Schrift Menschliches, Allzumenschliches.
Aphorismen aus Menschliches, Allzumenschliches
Vielleicht sollte man den Text ein zweites und drittes Mal hören, um nicht nur die gedankliche und sprachliche Brillanz Nietzsches, seine Ironie, seine Polemik und sein Pathos zu genießen, sondern sich der Frage zu stellen, was von seinen Aussagen für unsere Zeit und unsere Zukunft Gültigkeit hat.
Peter Wapnewski liest in überzeugender Kenntnis dieses großartigen Textes die ersten drei und damit die bedeutendsten Teile von "Zarathustra".
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Kant spricht von der Vernunft, von Gott (moralischer Gottesbeweis), dem höchsten Gut, Ordnung in der Welt, Freiheit, Glückseligkeit und den moralischen Gesetzen, die durch den Begriff vom höchsten Gut eine objektive Realität erhalten.
So zeigt er, was den gesunden Menschenverstand ausmacht, warum Intuition abzulehnen sei, warum Vernunftglaube überhaupt notwendig sei und sogar einer Gottesoffenbarung vorausgehen müsse, und welche Gefahren die Freigeisterei für die Freiheit des Denkens mitbringen könne.
"Der letzte Probierstein der Wahrheit ist immer die Vernunft" (I. Kant)
Nietzsches Auseinandersetzung mit der Religion und seine polemisch vorgetragene Kritik am Christentum mündet schließlich in eine Kritik an seiner Zeit. Der Antichrist ist eines von Nietzsches Spätwerken, welches (in wenigen Wochen) 1888 niedergeschrieben wurde. Dieses an sich kleine Werk beinhaltet unglaublich viel.
Ist der Hörer kritisch genug und Liebhaber wundervoller Sprache, so wird er durch dieses Hörbuch, das Axel Thielmann exzellent eingesprochen hat, auf beeindruckende Weise bereichert!Zu diesem Titel erhalten Sie eine PDF-Datei, die nach dem Kauf automatisch Ihrer Bibliothek hinzugefügt wird.
Jedenfalls wird man beim Hören genötigt, selbst Stellung zu dem Gesagten zu nehmen. Dass man die Formulierungen dieses "Lebens-Philosophen" darüber hinaus mit intellektuellem Vergnügen liest und hört, versteht sich bei ihm von selbst.
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Gedanken über die moralischen Vorurteile
Eine heitere Psychologie bedarf des unverstellten Blickes, der "fröhlichen Wissenschaft", der offenen phänomenologischen Schau. Auch wenn man bei einigem in diesem Buch, wie z. B. den Ausführungen über das Bild des Sokrates, zurückschrecken mag, die Einforderung Nietzsches des unbedingt freien Blicks steht - bis heute - spannungsvoll im Raum.
"Ich mißtraue allen Systematikern und gehe ihnen aus dem Weg. Der Wille zum System ist ein Mangel an Rechtschaffenheit." (Friedrich Nietzsche: Götzen-Dämmerung)
Nicht zuletzt bedeutet dies auch ein neues Nachdenken über, womöglich auch eine Revision eigener hartnäckiger Vorurteile bezüglich Nietzsches Verhältnisses zum Christentum. Nietzsches tiefes Bekenntnis zur Person Jesu, welches gerade im "Antichrist", im "Fluch auf das Christentum" seinen beredtesten Ausdruck erfährt, wahrzunehmen, auch dafür wäre es an der Zeit: "... im Grunde gab es nur einen Christen, und der starb am Kreuz. Das "Evangelium" starb am Kreuz. Was von diesem Augenblick an "Evangelium" heisst, war bereits der Gegensatz dessen, was er gelebt: eine "schlimme Botschaft".
Dieser "frohe Botschafter" starb wie er lebte, wie er lehrte - nicht um "die Menschen zu erlösen", sondern um zu zeigen, wie man zu leben hat. (...) Die "Sünde", jedwedes Distanz-Verhältnis zwischen Gott und Mensch ist abgeschafft, - eben das ist die 'frohe Botschaft'" (Friedrich Nietzsche: Der Antichrist).
"An einer Theorie ist wahrhaft nicht ihr geringster Reiz, dass sie widerlegbar ist: Gerade damit zieht sie feinere Köpfe an. Es scheint, dass die hundertfach widerlegte Theorie vom 'freien Willen' ihre Fortdauer nur noch diesem Reize verdankt: Immer wieder kommt jemand und fühlt sich stark genug, sie zu widerlegen." (Friedrich Nietzsche: Jenseits von Gut und Böse - Erstes Hauptstück)
Eine Streitschrift
"Hört mich! denn ich bin der und der. Verwechselt mich vor allem nicht!" (Friedrich Nietzsche - Ecce Homo)
Nietzsche verstehen? - Mit einem Hörbuch von etwa 95 Minuten? Das mag anmaßend und unangemessen erscheinen. Aber, auch wenn sicher vieles unberücksichtigt bleiben muss, Grundmotive und Denkbewegungen des Ausnahmephilosophen, den Geschmack und die Mentalität des Nietzschen Denkens kann man mit diesem Hörbuch von Axel Grube erfahren. Dabei kommt es zu einigen durchaus überraschenden und noch kaum wahrgenommenen Perspektiven, die den bis heute oft Missverstandenen - besonders in seiner Haltung zum Christentum - in einem völlig neuen Licht erscheinen lassen. Eine überraschende Einführung, die zur weitergehenden Beschäftigung und Auseinandersetzung ermutigt und anregt.
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Kaum etwas scheint so fruchtbar für das Leben, wie die Beschäftigung mit dem Tod. "Wer an den Tod denkt, fängt an zu leben", so ein altes Sprichwort. Haben wir mit der Verdrängung des Todes (in der aufgeklärten Moderne) auch allen Sinn und die Möglichkeit der Glückseligkeit verloren?
Dieses Hörbuch stellt einige Fragen, zeigt aber mit einer kommentierten Auswahl der bedeutendsten Texte zu Sterben und Tod u.a. von Platon, Epikur, Nietzsche und Kierkegaard, Kafka, Rilke und Hölderlin - auch die Möglichkeit auf, sich fühlbar mit dem Tod ins Einvernehmen und Vertrauen zu setzen.
"Das Wissen vom Tod erst lässt uns entdecken, was leben heißt. (...) Würden wir nicht sterben, verlöre alles seine Bedeutung. Das Wissen vom Ende eröffnet uns erst die Dimension von so etwas wie Sinn." Robert Spaemann
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Erinnerungen an Marion Dönhoff
Aus dem Vorwort: "[...] die Zeit gibt die Bilder, ich spreche nur die Worte dazu, und es wird eigentlich nicht so sehr mein Schicksal sein, das ich erzähle, sondern das einer ganzen Generation [...] in diesem halben Jahrhundert hat sich mehr ereignet an radikalen Verwandlungen und Veränderungen als sonst in zehn Menschengeschlechtern, und jeder von uns fühlt: zu vieles fast!" Berührend, gefühlvoll, fesselnd in Szene gesetzt von Schauspieler Peter Vilnai.
Erinnerungen eines Europäers
Eine Führung durch das Haus der Poesie
Eine heitere Psychologie bedarf des unverstellten Blickes, der "fröhlichen Wissenschaft", der offenen phänomenologischen Schau. Auch wenn man bei einigem in diesem Buch, wie z. B. den Ausführungen über das Bild des Sokrates, zurückschrecken mag, die Einforderung Nietzsches des unbedingt freien Blicks steht - bis heute - spannungsvoll im Raum.
"Ich mißtraue allen Systematikern und gehe ihnen aus dem Weg. Der Wille zum System ist ein Mangel an Rechtschaffenheit." (Friedrich Nietzsche: Götzen-Dämmerung)
Nicht zuletzt bedeutet dies auch ein neues Nachdenken über, womöglich auch eine Revision eigener hartnäckiger Vorurteile bezüglich Nietzsches Verhältnisses zum Christentum. Nietzsches tiefes Bekenntnis zur Person Jesu, welches gerade im "Antichrist", im "Fluch auf das Christentum" seinen beredtesten Ausdruck erfährt, wahrzunehmen, auch dafür wäre es an der Zeit: "... im Grunde gab es nur einen Christen, und der starb am Kreuz. Das "Evangelium" starb am Kreuz. Was von diesem Augenblick an "Evangelium" heisst, war bereits der Gegensatz dessen, was er gelebt: eine "schlimme Botschaft".
Dieser "frohe Botschafter" starb wie er lebte, wie er lehrte - nicht um "die Menschen zu erlösen", sondern um zu zeigen, wie man zu leben hat. (...) Die "Sünde", jedwedes Distanz-Verhältnis zwischen Gott und Mensch ist abgeschafft, - eben das ist die 'frohe Botschaft'" (Friedrich Nietzsche: Der Antichrist).
Die hellsichtige Prosa, die unkonventionellen Einsichten des Heinrich Heine in die Grundzüge, die Mentalitäten der abendländisch-christlichen Kultur sind bis heute gültig - und wenig gelesen. Auch das ist ein Movens für diese Volltextausgabe des onomato-Verlags: Sprache und Gedanken des stilistisch "begeisternden" Textes in der Fortführung des Ältesten, der "oral tradition", zu erinnern.
"An einer Theorie ist wahrhaft nicht ihr geringster Reiz, dass sie widerlegbar ist: Gerade damit zieht sie feinere Köpfe an. Es scheint, dass die hundertfach widerlegte Theorie vom 'freien Willen' ihre Fortdauer nur noch diesem Reize verdankt: Immer wieder kommt jemand und fühlt sich stark genug, sie zu widerlegen." (Friedrich Nietzsche: Jenseits von Gut und Böse - Erstes Hauptstück)
Eine Streitschrift
"Alle wirken innerlich blitzblank, nur in unserem Inneren sieht es aus wie bei Hempels unterm Sofa", denkt sich Kioskbesitzer Armin, als er vergeblich versucht, erfolgreich zu meditieren. Und auch im Inneren der anderen Figuren dieser literarischen Kolumnen herrscht Unordnung: Frau Wiese kann nicht mehr schlafen, Herr Pohl ist nachhaltig verzagt, Lisa hat ihren ersten Liebeskummer, Vadims Hände zittern, Frau Schwerter muss ganz dringend entspannen, ein trauriger Patient hat seine Herde verloren, und Psychoanalytiker Ulrich legt sich mit der Vergänglichkeit an. Kummer aller Art plagt die Menschen, die sich, mal besser, mal schlechter, durch den Alltag manövrieren. Aber der Kummer vereint sie auch, etwa, wenn auf Spaziergängen Probleme zwar nicht gelöst werden, aber zumindest mal an die Luft und ans Licht kommen.
Klug, humorvoll und mit großem Sinn für Feinheiten und Absurditäten porträtiert Mariana Leky Lebenslagen von Menschen, denen es nicht an Zutraulichkeit mangelt, wohl aber am Mut zur Erkenntnis, dass man dem Leben nicht dauerhaft ausweichen kann.
Die in Kummer aller Art versammelten Texte erschienen erstmals als Kolumnen in PSYCHOLOGIE HEUTE.
Das neue Hörbuch der SPIEGEL-Bestseller-Autorin Katja Eichinger.
Furiose Essays über die Liebe von einer der originellsten Stimmen der Gegenwart.
Wen begehren wir? Und was erzählt unser Begehren über uns? Wie hängen Lust, Leidenschaft und Liebe zusammen? In ihrem neuen Band Liebe und andere Neurosen schreibt Katja Eichinger in zehn elektrisierenden Essays über das Wechselspiel zwischen Verlangen und Verunsicherung. Sie erzählt Familiengeschichten wie die ihrer Urgroßmutter, die ihre Leben lang unter dem Apfelbaum stand und von dem armen Handwerker träumte, den sie nicht heiraten durfte. Und sie erzählt von eigenen Begegnungen, in denen sich ihr das Wesen der Liebe offenbarte. Ein radikal vergnügliches Hörbuch, geschrieben mit wachem Blick für die Magie und Macht von Liebe heute.
Trost finden. In einer Welt, die so überwältigend, ängstigend, fordernd sein kann. Trost finden im Empfinden von Schönheit, weil das, so Gabriele von Arnim, nicht weniger ist als Selbsterhalt. "Ich brauche Schönheit. Den Trost der Schönheit. Denn wenn ich Schönheit sehe, höre, lese, spüre, dann glaube ich an Möglichkeiten. An Wege, Räume, Purzelbäume."
Der Trost der Schönheit ist eine schillernde Verbindung aus autobiografischem und essayistischem Erzählen: keine Kulturgeschichte, die ihren Gegenstand mit Theorie einhegen will, sondern eine literarische Spurensuche. Gabriele von Arnim fragt nach den Formen und Wirkungen dessen, was wir schön nennen; nach dem Glück und den dunklen Seiten der Empfindsamkeit. Die Suche führt zurück in die Kindheit, zu einem Mädchen aus kühl geführtem Haus, das erst lernen muss, zu fühlen, um Schönheit – einen tröstlichen Moment lang – in all ihrer endlichen Fülle wahrnehmen zu können.
Ein Hörbuch, das den Blick weitet für die Welt um uns und ihre Vergänglichkeit, das Mut macht zum Aushalten von Ambivalenz.
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Eine Suche
"Ernst ist das Leben, heiter ist die Kunst", wusste schon Friedrich Schiller. Doch was ist Heiterkeit eigentlich? Und wie bekommen wir sie in unser ernstes Leben zurück? In Zeiten, in denen uns intuitiv erst einmal anders zumute ist, macht sich Bestsellerautor Axel Hacke auf die Suche nach einem fast vergessenen Gemütszustand. Und stellt bald fest, dass Heiterkeit viel mehr ist als das. Unterhaltsam, klug und persönlich erklärt er, warum Heiterkeit eine Lebensphilosophie ist, was sie vom Witz unterscheidet, und warum sie manchmal auch Arbeit macht. Denn "ein heiterer Mensch zu sein, bedeutet nicht, das Schwere zu ignorieren, sondern es in etwas Leichtes zu verwandeln." Wie das gelingt, verrät er uns in diesem heiteren Hörbuch.
Was haben wir denn hier für ein Buch?
Es sollte eigentlich "Zum Scheißen reicht's" heißen, aber so ein Titel führt zu sehr in die Irre. Gereon Klug beschäftigt sich ja richtig mit den Menschen und schreibt jeden Tag Reisewarnungen, Glückskekszettelpoeme, Kriegserklärungen und Latrinenpredigten. Also daraus ein Buch machen? Seine Psychiaterin riet ab.
Sehr begeistert war sie hingegen von seinen ZEIT-Kolumnen (gerade den abgelehnten) über Musik, von anderen dunkel-glänzenden Geschichten, von seinen besten Newslettern und exzentrisch wahren Listen: alles eindeutig Topmaterial, fantastische Horoskope des alltäglichen Wahnsinns! Sowas muss es als Buch geben, da waren sich alle einig, sogar er selbst.
Aus guten Gründen reicherte es dann Carsten "Erobique" Meyer zeichnerisch an und Jan Weiler bevorwortete das ganze. Dank einem Einband und Seitenzahlen fügt sich alles zu einem, nämlich diesem Buch zusammen. Nun kann das Gelese und Gestaune losgehen.
Gereon Klug ist übrigens der einzige Mensch, den Harry Rowohlt vom Deutschen ins Englische übersetzt hat (und nicht umgekehrt) – womit Klugs Welt ganz gut umschrieben ist: Seine Texte machen Ernst mit lustig und erfinden die Wahrheit.
Echt.
"Gereon Klugs 'Nachteile von Menschen' muss auf der kurzen Liste der Vorteile von Menschen vermerkt werden." – El Hotzo.
Beschädigungen aus dem reflektierten Leben